Kapitel 29

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Louis' P.O.V.

Wollten die mich hier eigentlich alle verarschen? Da hatte ich endlich mal wieder die Chance, mit Cassy zu schlafen und dann musste Niall nerven. Wieso? Was wollte er denn? Konnte das nicht irgendwie warten? Scheinbar nicht. Und wenn es nicht total wichtig sein würde, würde ich ihm eine reinhauen. Nein... würde ich natürlich nicht. Aber in Gedanken würde ich es schon!

Cassy stieg sofort von mir runter. "Ich warte im Bad.", sagte sie leise und lief schnell in das mit einer Tür verbundene Zimmer nebenan. Ich musste sagen, dass dieser Anblick einfach göttlich war.

Mit einem dreckigen Lächeln auf den Lippen stand ich auf und zog mir schnell frische Boxershorts über, ehe ich zur Türe ging und diese öffnete. "Was?", fragte ich genervt, nachdem ich aufgeschlossen hatte, und sah Niall erwartungsvoll an, als er einen Schritt zurück ging und mich überrascht ansah.

"Äh... Zayn, Perrie und ich gehen einkaufen. Ich wollte fragen, ob du was brauchst.", sagte er schließlich und sieht kurz an mir runter. "Stör ich irgendwie?", fragte er grinsend und deutete auf meine Shorts, in denen eine mehr als deutliche Beule zu erkennen ist.

Scheiße, das war mehr als peinlich. Ohne an mir runter zu sehen oder sonst irgendwas auf seine Frage zu erwidern, ging ich einen Schritt zurück und knallte ihm die Türe vor der Nase zu.

"Das heißt also, du brauchst nichts?", fragte er laut durch die Türe hindurch. "Vielleicht ein paar Kondome? Eine aufblasbare Puppe?" Ich hörte das Grinsen, welches wohl gerade auf seinem Gesicht war, als er das fragte.

Ich machte die Türe wieder auf und sah ihn wütend an. "Halt die Klappe und verpiss dich jetzt.", zischte ich ihn an und gab ihm einen warnenden Blick.

Er hob abwehrend die Hände hoch und ging einen Schritt zurück. "Schon gut Miss Tomlinson. Haben Sie Ihre Tage oder was..." Und mit diesen Worten drehte er sich um und verschwand wieder nach unten.

Erleichterung machte sich in mir breit, als ich die Türe wieder schloss. "Babe? Er ist weg.", sagte ich in einem normalen Ton und setzte mich wieder aufs Bett.

Wenige Sekunden später kam Cassy aus dem Badezimmer und zu meinem Pech hatte sie ihre Unterwäsche wieder angezogen. Das konnte sie mir jetzt nicht antun! Sie konnte mich nicht eiskalt erst rattenscharf auf sie machen und mich dann einfach hängen lassen. Und das fast Wort wörtlich.

Ich sah erst zu ihr und dann auf die Beule in meinen Shorts und seufzte auf. "Nagut, ich werde dann mal eiskalt duschen gehen.", sagte ich und stand auf. Doch weiter kam ich nicht, denn Cassy stand direkt vor mir und schubste mich wieder zurück aufs Bett.

"Na na, wo wollen wir denn hin? Ich erledige das schon.", sagte sie mit verführerischer Stimme und kniete sich vor mir hin.

Ach du scheiße, hatte sie das vor was ich denke was sie vor hatte? Oh Gott ja, bitte!

Ich hob mein Becken etwas an, als sie begann, mir meine Boxershorts wieder herunterzuziehen. Diese landeten auf dem Boden. Sie kniete zwischen meinen Beinen und sah mich genau an. Sie schluckte leicht und sah in meine Augen. 

Sie legte ihre Hände auf meine Oberschenkel und machte einen geraden Rücken. "I-Ich... weiß nicht genau was... kannst du... mir helfen?", fragte sie mit eindeutiger Verlegenheit in der Stimme und sah mich nervös an. Sie war so süß, wenn sie unsicher war und das schien sie selbst gar nicht mal zu merken. Unfassbar.

"Gib mir deine Hand.", sagte ich mit einem beruhigenden Lächeln auf den Lippen und stützte mich auf einem Unterarm ab. Wie ich sagte, reichte sie mir ihre Hand. "Süße, du musst das wirklich nicht machen. Ich geh schnell duschen und dann ist alles wieder gut.", sagte ich und sah ihr direkt in die Augen.

It makes me feel aliveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt