Cassandras P.O.V.
Das war mal wieder typisch für mich. Ich machte mir viel zu viel Hoffnung und das, obwohl ich genau wusste, dass Louis der festen Überzeugung war, niemals zu heiraten.
"Baby?" Louis riss mich aus meinen Gedanken. Ich schüttelte leicht den Kopf und sah mit einem erwartenden Blick zu ihm. "Alles in Ordnung, Süße? Du wirkst so abwesend.", sagte er. Er schien etwas besorgt zu sein. Wieso? Nur weil ich auch mal in meine eigene Welt abdriftete?
Ich zwang mir ein Lächeln auf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Ja, alles in Ordnung, Hasi.", sagte ich und kuschelte mich an ihn, indem ich meinen Kopf auf seine Schulter legte.
"Du schuldest mir übrigens noch eine Dusche mit dir. Weißt du wie einsam es unter dem Ding war? Seit einem Monat habe ich nicht mehr ohne dich geduscht und dann tust du mir das an.", sagte er und ich hörte, wie er spielerisch anfing zu schmollen. Gott, das war alleine vom zuhören schon so unverschämt süß.
Als ich ihn ansah und sah, wie er schmollte, musste ich kichern. "Sicher, dass du das während unserer laufenden Wette riskieren willst?", fragte ich ihn schließlich und runzelte die Stirn. "Ich meine, für mich wäre es schön, wenn du die Wette verlieren würdest, aber ich nehme natürlich Rücksicht und versuche, dich so wenig wie möglich", ich pausierte den Satz und legte eine Hand auf seinen Oberschenkel. "In Versuchung zu bringen.", hauchte ich schlussendlich, während mein Blick zwischen seinen Augen und seinen Lippen hin und her wechselte.
Er schluckte leicht und wandte seinen Blick auf meine Hand. "Du spielst mit unfairen Mitteln.", sagte er leise und sah mir wieder in die Augen. Ich sah doch, wie groß seine Lust war. Er sollte sich bloß nicht so rumquälen und endlich diese Wette aufgeben.
"Ich habe noch zwei weiter unfaire Mittel und ich habe keine Hemmungen, sie einzusetzen.", sagte ich, nahm meine Hand von seinem Oberschenkel und deutete auf meine Brüste, wobei sich ein gemeines Grinsen auf meinen Lippen breit machte.
Die Wette lief zwar erst seit gestern, aber ich musste zugeben, dass es mir ziemlich schwer fiel, Louis zu widerstehen. Es war nicht so, dass wir oft Sex hatten oder so, aber ich wusste nicht genau, was zur Wette dazu zählte. Wenn ich ihn auch nicht richtig anfassen dürfte, dann könnte das wirklich die schwerste Zeit in dieser Beziehung werden. Wenn man mal diesen Monat Geheimtuerei abzog.
"Leute, ihr habt zwei Zimmer zur freien Verfügung also könntet ihr bitte dort rummachen?", hörte ich eine Stimme sagen, die ich allerdings sofort an dem starken Akzent erkannte und zuordnen konnte.
Ich zuckte von Louis zurück und sah, dass Niall gerade ins Wohnzimmer kam und sich auf einen der beiden Sessel neben der Couch fallen ließ.
Ich setzte mich wieder normal hin und sah mit rosa gefärbten Wangen auf den Fernseher, der immer noch lief. "Du hast auch ein Zimmer, in dem ebenfalls ein großer Fernseher steht, wieso kannst du nicht dort schauen, huh?", fragte Louis und nahm meine Hand in seine.
"Weil ich mich hier unten wohler fühle.", sagte Niall. Ich wandte meinen Blick zu ihm und lächelte ihn schwach an. "Außerdem mag ich es nicht, alleine fernzusehen und hier ist irgendwie immer jemand. Nur normalerweise ziehen sich Pärchen, die kurz vorm Sex sind, in ihre Zimmer zurück, damit die Mitbewohner sich so was nicht reinziehen müssen.", sagte er und zwinkerte uns zu, bevor er sich der Sendung im Fernsehen widmete.
Das hielt nicht lange, denn er schnappte sich die Fernbedienung, schaltete um und kurz darauf lief Fußball na ganz toll. Und wie ich es befürchtet hatte, nahm Louis seinen Arm von mir und beugte sich nach vorne, während er aufmerksam dem Spiel folgte. Ich hatte es gewusst. Wenn Fußball lief, konnte ich Louis vergessen.
![](https://img.wattpad.com/cover/10869675-288-k810105.jpg)
DU LIEST GERADE
It makes me feel alive
FanfictionLouis Tomlinson und Liam Payne gelten als die aller besten Freunde in der größten Boyband der Welt - One Direction. Alles läuft bestens, bis Cassandra Madison Payne, Liam's jüngere Schwester, für ein halbes Jahr bei den Jungs auftaucht. Louis und Ca...