Wendung

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Mit dem Taxi setzt er mich wieder bei mir zu Hause ab. Während der langen Fahrt, schwiegen wir beide über den Kuss. Ich weiß, dass es nicht die beste Lösung war, aber immerhin war sie eine.

Ich lebe.

Aber wollte er mich wirklich töten?

Ich habe sein Messer gesehen und er stand so dicht hinter mir ...
Wollte er mich vielleicht nur wieder verletzten? Die Wunden an meinen Rücken nochmal aufreißen?

Er wollte mich definitive töten.

Aber warum bringt er mich dann erst an einen solchen Ort? Einen Ort, wie aus einer Traumlandschaft. Er war so wunderschön.

Bei den Gedanken lächle ich. Doch sofort wo ich es merke, unterdrücke ich es. Jeffrey war so sanft zu mir. Er hat mich nicht verletzt. Er hat mich zu diesen Ort geführt. Er –

Ich darf so nicht denken.

Meine Mutter ist nicht zu Hause. Ganz alleine fühlt sich das Haus riesig an. Ich nutze die Gelegenheit, um in Ruhe die riesige Wunde auf meinen Rücken zu verarzten.

Es ist nicht mehr ganz so schlimm wie zu beginn.

Denn ich habe keine Schmerzen mehr.

Keine Schmerzen ...

Es ist erst Acht, aber ich fühle mich unglaublich müde. Sie steckt bis in meine Knochen. Unruhig beiße ich auf meine Lippen.

Ich sollte Hausaufgaben machen ... Den versäumten Schultag nachholen ...
Aber.
Ich bin so müde.
Und ich habe keine Lust.

Um ehrlich zu sein, ist mir die Schule scheiß egal.

Ich lache. Soweit hat er mich also schon.

Aber es ist mir egal.

Denn es ist meine Entscheidung. Meine Entscheidung, dass ich keine Hausaufgaben mache, meine Entscheidung dass ich ihn geküsst habe, meine Entscheidung, dass ich heute Nacht in meinem eigenen Zimmer schlafen werde.

Mit offenen Fenster.

So wie immer, so als wäre die letzte Woche gar nicht geschehen.

Als hätte ich wirklich Kontrolle über mich selber.

Das Grinsen verschwindet nicht von meinen Lippen, ich komme mir leicht dämlich vor, aber ich fühle mich gut.

Er kann mich zwar Schach setzten, aber Schach Matt wird er niemals zu mir sagen können.

Und genau deswegen erschreckt es mich so sehr, dass ich in dieser Nacht von ihm träume. Keinen dieser Albträume, wo man Schweißnass mitten in der Nacht aufwacht, sondern einen, den man weiter Träumen möchte.

Von diesem wunderschönen Ort. Wie er ihn mir zeigt.

Und dann kommen die Albträume wieder.

Hey! Sorry das es so kurz ist, aber mein Akku vom PC ist gleich leer und ich habe mein  l nicht dabei :D hoffe es gefällt euch trotzdem :p (ich werde noch auf eure Komentare im letzten Kapitel eingehen, habe sie aber erst jetzt gesehen und muss gleich erst mal nach Hause fahren (:

Zwischen Schönheit und Selbstsucht (Jeff the Killer FF/ Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt