Kapitel 51

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Jenny, Lena, Alex und Harry sahen wütend zu Daniel, Max und Lucas die nur lachten. "Freitag...nur noch bis Freitag warten", murmelte Alex. "Die werden sehen was die davon haben", sagte Harry. "Ich bin gespannt was die dann in der Schule erzählen", sagte Lena. "Wir werden sie auf jeden Fall auch in den Gedanken verfolgen", sagte Alex. "Oooohh ja. Und das macht dann am meisten Spaß", sagte Harry grinsend. "Welches Wetter ist Freitag?", fragte Jenny. "Keine Ahnung. Warum?", fragte Lena. "Wenn es regnet könnte ich was mit dem Wasser machen", sagte Jenny. "Keine schlechte Idee", sagte Alex. "Ich mach' mich dann auch unsichtbar. Dann kann ich die gut erschrecken", sagte Lena. "Okay. Den Rest besprechen wir ein anderes mal. Sonst bekommt irgendwer was mit was ihn nichts angeht", sagte Harry. "Ich gehe aber heute mal wieder nach Hause", sagte Lena. "Ich glaube ich auch", sagten Alex und Jenny gleichzeitig. "Spätestens Freitag kommen wir dann wieder zurück", sagte Alex. "Okay", sagte Harry und drehte sich nach vorne. Lena, Alex und Jenny redeten noch etwas miteindander. Der Schultag war schnell rum und jeder ging zu sich nach Hause. Alex stieg in ihren Bus ein, nachdem sie sich von den anderen verabschiedet hatte. Nach 5 Minuten stieg sie aus und wurde von neugierigen Blicken der Nachbarn verfolgt. "Einfach nicht beachten", murmelte Alex zu sich selbst. Sie stellte sich vor ihre Haustür und klingelte. Die Haustür wurde von ihrer Mutter geöffnet und sie ging rein. "Schön, dass du wieder hier bist", sagte ihre Mutter. "Mama, ich bin aber Freitag wieder bei den Jungs", sagte Alex und setzte sich an den Küchentisch. "Ääääähhh...willst du was essen?", fragte ihre Mutter und setzte ein falsches lächeln auf. "Sicher. Wir BEIDE haben hunger", sagte Alex und legte ihre Hände auf ihren Bauch. Die Mutter sah sie ohne ein Wort an und stellte Alex einen Teller mit Nudeln und Soße hin. Alex hatte vollkommen vergessen, dass ihre Eltern gar keine Vampire waren und auch nicht wussten, dass es sie gab. "Ist etwas nicht in Ordnung? Du guckst so komisch", sagte ihre Mutter und holte Alex aus ihren Gedanken. "Nee nee. Alles in Ordnung", sagte Alex und aß die Nudeln. Die Mutter sah sie skeptisch an und verschwand aus der Küche. Als Alex sie nicht mehr hörte, schob sie den Teller weg und ging in ihr Zimmer um dort aus dem Fenster zu klettern und kurz jagen zu gehen. Sie lief zu dem kleinen Wald in der Nähe. Alex versteckte sich hinter einem Busch, da sie ein Reh entdeckt hatte. Das Reh kam etwas näher und Alex stürzte sich drauf. "Shit", murmelte sie, als sie sah, dass sie zu nah an der Straße war und ein paar Leute die Aktion gesehen haben. "Oh nein, fuck, fuck, fuck", murmelte Alex und rannte hinter den Leuten her die schreiend davon liefen. Alex hatte sie eingeholt und jedem das Genick gebrochen. "Schnell weg hier", sagte Alex leise und rannte in Vampirgeschwindigkeit zurück zu sich nach Hause. Sie kletterte durch das Fenster in ihr Zimmer und schmiss sich aufs Bett. Ihr Handy klingelte und auf dem Display stand Schatz *-*. "Hey, Schatz", sagte Alex. "Hey, Sweety. Was machst du grad so?", fragte Zayn vom anderen Ende. "Ich war jagen und wurde gesehen", sagte Alex leise. "WAS? Hast du das gemacht was wir dir gesagt haben?", fragte Zayn. "Ja. Ich bin hinterher gerannt und habe jedem das Genick gebrochen", sagte Alex und wurde zum Ende hin immer leiser. "Wir wissen auch, dass es einem alles andere als leicht fällt das zu tun, aber es geht leider nicht anders", sagte Zayn. "Ja, hast ja recht", sagte Alex. "Ich vermisse dich", sagte Zayn leise. "Ich dich auch", sagte Alex. "Alex? Kommst du runter?", rief ihre Mutter von unten. "Ja, ich komme! Ich muss auflegen, Schatz", sagte Alex den letzten Teil zu Zayn. "Ich liebe dich", sagte er. "Ich dich auch", sagte Alex und legte auf. Sie stand vom Bett auf und ging ins Wohnzimmer wo ihre Eltern auf dem Sofa saßen. "Was wichtiges?", fragte Alex und lehnte sich gegen den Türrahmen. "In welchem Monat bist du?", fragte ihr Vater. "Ist jetzt die vierte Woche, wieso?", fragte Alex. "Hör zu. Wir denken, dass du noch ein bisschen zu jung bist um Mutter zu werden. Deswegen wollten wir dir sagen, dass es besser wäre, wenn du abtreibst", sagte ihre Mutter vorsichtig. "WAS? ICH TREIBE DOCH NICHT DAS KIND VON MIR UND ZAYN AB!", schrie Alex ihre Eltern an. "Vielleicht ist Zac auch nicht der richtige", sagte ihr Vater. "ER HEIßT ZAYN! UND AUSSERDEM IST ER DER RICHTIGE!", schrie Alex. "Du bist trotzdem noch zu jung", sagte ihre Mutter. "Boah lasst mich einfach. Ich wollte nach Hause, damit ihr euch keine Sorgen macht und ihr? Ihr sagt mir, dass ich zu jung wäre und bla bla bla. Ich hatte mir das mit der Schwangerschaft auch anders vorgestellt, aber ich kann damit leben", sagte Alex und lief wütend auf ihr Zimmer. Sie nahm ein paar Sachen aus dem Schrank und packte sie in einen Rucksack. Sie rief Harry an. "Hallo?", kam es vom anderen Ende. "Hey Harry. Was dagegen, wenn ich heute schon wiederkomme?", fragte Alex. "Nö, wieso?", fragte Harry. "Meine Eltern meinen ich soll das Kind abtreiben", sagte Alex. "Die haben WAS?", kam es von Zayn aus dem Hintergrund. "Nicht wundern, ich hab' mein Handy auf laut", sagte Harry. "Ah okay. Also kann ich kommen?", fragte Alex nochmal. "Ja klar kannst du", sagte Harry. "Okay, bis gleich", sagte Alex und legte auf. Sie holte noch schnell Shampoo und andere Sachen aus dem Badezimmer und lief nach unten. Sie schnappte ihren Hausschlüssel, rannte ins Wohnzimmer und knallte den Schlüssel auf den Wohnzimmertisch. "So, jetzt braucht ihr auch nicht mehr erwarten, dass ich wiederkomme", sagte Alex wütend zu ihren Eltern und rannte in Vampirgeschwindigkeit zu Harry.

Rache ohne Gnade Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt