Nächster Tag
Harry wachte von den Sonnenstrahlen in seinem Gesicht auf. Jenny lag aber nicht neben ihm. Er seufzte und stand auf um sich umzuziehen. Dann lief er in den anderen Raum wo Alex und Zayn schon saßen. "Morgen", sagten beide gleichzeitig. "Morgen", murmelte Harry und setzte sich hin. "Was wollen wir heute so machen?", fragte Alex. "Keine Ahnung. Vielleicht bleiben wir einfach mal hier", antwortete Harry, der sich wunderte, dass Alex keine giftige Bemerkung machte. "Ich bin jetzt wieder gut drauf, deswegen rede ich normal mit dir, aber ich kann nicht für Lena und Jenny sprechen", sagte Alex, als sie den verwirrten Blick von Harry sah. Im selben Moment kam Niall gefolgt von Jenny und Lena aus dem Zimmer. Bevor er oder die Mädchen etwas sagen konnten, sprang Harry auf und ging auf Jenny zu. "Willst du mich verarschen? Jetzt schläfst du schon bei NIALL?!", schrie Harry Jenny an. "Sollte ich hier auf einem Stuhl oder dem Tisch schlafen oder was?!", schrie Jenny zurück. "Du hättest genauso gut bei mir schlafen können", sagte Harry nun etwas leiser. "Denkst du ich habe Bock darauf bei jemanden zu schlafen der die ganze Zeit irgendwelche dummen Sprüche klopft?!", fragte Jenny wütend. "Nein, aber-", Harry kam nicht weiter, da er von Jenny unterbrochen wurde. "Du hörst mir jetzt mal zu! Ich suche jetzt meine Sachen zusammen und gehe nach Hause! Wenn du denkst du kannst deine scheiß Sprüche unterdrücken, dann kannst du gerne zu mir kommen, aber ich brauche jetzt einfach eine Auszeit!", schrie sie ihn an und verschwand in seinem Zimmer, um ihre Sachen zusammen zu suchen. Sie packte alles in eine Tasche und rannte durch den anderen Raum direkt nach draußen. "Jenny, bitte", sagte Harry und hielt sie am Arm fest. "Vergiss es Styles!", schrie Jenny und rannte in Vampirgeschwindigkeit zu sich nach Hause. Harry blieb ohne ein Wort zu verlieren vor der Hütte stehen und sah ihr hinterher. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Harry drehte sich um und sah in die orange-braunen Augen von Alex. "Lass ihr Zeit. Sie hat selbst gesagt, dass du zu ihr kommen kannst, wenn du willst", sagte sie. "Das bringt doch nichts", sagte Harry und lief zurück in die Hütte. "Ich bin so ein Idiot", murmelte er, nachdem er sich auf einen Stuhl gesetzt hatte. "Muss sowas erst passieren bis du die Grenzen siehst?", fragte Lena. "Ich kann dir anbieten, dass ich mit ihr rede, aber ich kann nichts versprechen", sagte Alex. "Nein. ICH muss das wieder in Ordnung bringen", sagte Harry entschlossen. Alex nickte und guckte Harry an. Er stand auf und zog sich seine Schuhe an. "Willst du jetzt schon los?", fragte Zayn. "Ja. Je ehr desto besser", sagte Harry und rannte nach draussen. Er rannte in Vampirgeschwindigkeit zu Jenny's Haus. Als er klingelte machte ihre Mutter auf. "Hey, Harry. Jenny ist oben in ihrem Zimmer", sagte sie und ließ Harry rein. Er lief auf dem direkten Weg zu Jenny's Zimmer und klopfte an der Tür. Von drinnen kam nur ein leises "komm rein" zu hören und Harry öffnete vorsichtig die Tür. Jenny lag in ihrem Bett. Als sie Harry sah, warf sie wütend ein Kissen nach ihm. "Verschwinde!", schrie sie. "Jenny, es tut mir doch leid, bitte komm zurück", sagte Harry verzweifelt. "Warum sollte ich?", fragte Jenny biestig. "Wir machen uns alle Sorgen um dich", sagte Harry. Jenny ließ nur ein "Pff" hören. Harry wollte ein bisschen näher an Jenny ran gehen, aber sie warf ihm einen warnenden Blick zu. "Nur ein Schritt weiter und die anderen können deinen Kopf von der Straße aufsammeln!", zischte sie. "Jenny, ich wollte dich nicht beleidigen oder anschreien", sagte Harry. "Warum tust du es dann?", fragte Jenny wütend. "Weil ich ein riesen Idiot bin der gerade seine Verlobte wütend macht", sagte Harry leise. Jenny sah ihn an und sagte kein Wort. "Jenny, bitte! Wir wollen dich alle bei uns haben! Ich will UNSEREM Kind dabei zusehen wie es wächst, ich möchte ein guter Elternteil sein. Aber das was mir jetzt am wichtigsten ist, ist dass du mir eine Chance gibst mich zu bessern", sagte Harry. "Ich weiss nicht was ich dazu sagen soll", sagte Jenny leise. "Ich muss noch überlegen. Du kannst zurück zu den anderen oder nach unten gehen und meiner Mutter helfen. Ich muss in einer halben Stunde sowieso nach unten zum Essen, dann sage ich dir was ich überlegt habe", fügte sie hinzu. Harry beschloss einfach nur nach und ihrer Mutter zu helfen. Er wollte es unbedingt heute noch wissen. Er nickte Jenny einmal zu und lief nach unten. Jenny's Mutter stand am Herd und kochte Nudeln und Soße. Harry ging langsam näher ran. "Kann ich irgendwas helfen?", fragte er. "Wenn du schonmal den Tisch deckst wäre das ganz nett", sagte Jenny's Mutter. Harry holte Besteck und Teller aus den Schränken und stellte die Sachen auf den Tisch. "Setz dich schonmal hin, Essen ist gleich fertig", sagte Jenny's Mutter. Harry setzte sich auf einen der Stühle und wartete darauf, dass Jenny runterkommt. Ihre Mutter stellte das Essen auf den Tisch und rief Jenny, dass sie runterkommt. Nach ein paar Sekunden stand Jenny in der Küche und setzte sich neben Harry. Er wartete gespannt darauf, dass sie etwas sagen würde. Jenny sah ihn an. Harry fiel ein Stein vom Herzen, als er das hörte was sie sagte. "Ich werde dir eine Chance geben und wieder mit zu dir kommen."
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Rache ohne Gnade
FanfictionLena und Alex, zwei beste Freundinnen, wollten abends nach Hause gehen nachdem sie reiten waren. Doch die beiden wissen nicht, was sie erwartet...