Kapitel 52

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Jenny saß bei sich zu Hause auf dem Sofa und guckte grade 'Fuck ju Göthe'. Ihr Handy klingelte und auf dem Display stand Alex. "Hey", sagte Jenny. "Hey. Bock zu Harry zu kommen? Ich bin hier das einzigste Mädel", sagte Alex. "Ich dachte du wärst bei dir zu Hause", sagte Jenny. "Nee. Meine Eltern haben Stress geschoben und jetzt wohne ich hier", sagte Alex. "Ich komme morgen, ok? Meine Eltern müssen erstmal wissen, dass ich schwanger bin", sagte Jenny. "Ok ich- ZAYN! HARRY! Lasst das!", den letzten Teil schrie Alex lachend. "Was ist los?", fragte Jenny lachend. "Zayn und Harry meinen mich hochheben zu müssen, wenn ich telefoniere", sagte Alex. "Jungs an die Macht!", hörte Jenny Harry lachend im Hintergrund schreien. "Ich hör's wohl. Viel Glück", sagte Jenny. "Danke. Mal gucken ob ich überlebe. Wir sehen uns", sagte Alex. "Das schaffst du schon. Bis dann", sagte Jenny und legte auf. Sie stand vom Sofa auf und schaltete den Fernseher aus. Sie lief nach draussen und ging die Straße entlang. Ruckartig blieb Jenny stehen, als sie um die Ecke Daniel, Lucas und Max sah. "Was wollen die denn hier?", fragte sie sich selbst. Sie setzte jeden Fuß leicht vor den anderen um so leise wie möglich näher an die Jungs dran zu kommen. Jenny hockte sich hinter einem Auto hin und konnte hören was die drei zu besprechen hatten. "Glaubt mir doch. Ich erkenne sie wenn ich sie sehe", kam es von Daniel. "Aber das kann doch gar nicht sein. Falls du dich erinnern kannst haben wir alle von hier vertrieben", sagte Max. "Aber komisch ist es trotzdem", sagte Lucas. "Okay. Wenn wir beweise haben, dann werden die 5 Jungs mit den Mädchen vertrieben, aber ERST wenn wir Beweise haben", sagte Max. "Werwolf Ehrenwort?", fragten Daniel und Lucas gleichzeitig. "Werwolf Ehrenwort", antwortete Max mit fester Stimme. Jenny hörte wie sie weggingen und stand auf. "Fuck, was war das denn jetzt?", fragte sie sich und griff nach ihrem Handy um Harry anzurufen. Nach zweimal klingeln nahm er ab. "Hey, Schatz. Sorry, wenn ich ab und zu laut lache, aber wir tragen Alex immernoch hin und her", sagte Harry lachend. "Harry, es gibt ein Problem. Max, Lucas und Daniel sind Werwölfe", sagte Jenny aufgebracht.  "Aua!", schrie Alex aus dem Hintergrund, was Jenny sagte, dass Harry sie fallen gelassen hatte. "Das ist nicht dein Ernst, oder?", fragte Harry. "Doch ist es! Ich habe sie grad eben belauscht und sie wollen uns verjagen", sagte Jenny. "Scheiße man! Geh wieder zurück zu dir nach Hause und verschanz dich so gut es geht!", schrie Harry und legte auf. Jenny rannte zu sich nach Hause, lief in ihr Zimmer und schloss die Tür und die Fenster ab. Dann schrieb sie Harry eine Nachricht.

Bin zu Hause und hab' mein Zimmer komplett abgeschlossen.

Jenny schickte die Nachricht ab und schmiss sich auf ihr Bett. Sie machte ihre Musikanlage mit der Fernbedienung an und hörte Isso von Matheo. Nach ein paar Minuten piepte ihr Handy und sie öffnete die Nachricht.

Nachricht von Harry:

Dann ist gut. Pass gut auf dich und unser kleines auf.

Jenny streichelte über ihren Bauch während sie die Nachricht las. Sie legte das Handy auf ihren Nachtschrank und starrte an die Decke. Plötzlich klopfte es an der Tür. "Jenny? Kommst du essen?", fragte ihre Mutter. "Ja, ich komme", obwohl Jenny nicht viel Hunger hatte, ging sie mit ihrer Mutter runter in die Küche. Sie setzte sich hin und ihre Mutter gab ihr ein Brot mit Frischkäse auf den Teller. Oh mein Gott, eigendlich müsste ich jagen gehen, dachte Jenny, als sie das Brot vor sich stehen hatte. Sie wusste aber, dass es nicht geht, weil das zu gefährlich wäre. Langsam aß sie das Brot auf und schluckte schwer. "Willst du was trinken?", fragte ihre Mutter. "Ja", antwortete Jenny knapp. "Was denn?", fragte ihre Mutter. "Blu-....ääähh ich meine Cola", sagte Jenny. Puuhh. Grad so gerettet, dachte sie. Die Mutter stellte ein Glas hin und schüttete Cola hinein. Jenny trank aus, stand auf uns verschanzte sich wieder in ihrem Zimmer.

Rache ohne Gnade Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt