"Hast du alles?", fragte Alex. Jenny nickte und nahm ihre Tasche in die Hand. "Ist ja nicht für lange", sagte sie leicht lächelnd. "Und du bist sicher, dass du das tun willst?", fragte Lena. "Ich brauche einfach eine kleine Pause. Ich denke, ein paar Tage bei meiner Mutter werden mir gut tun", sagte Jenny. "Pass gut auf dich auf, ja?", Alex drückte Jenny einmal. "Werde ich", sagte Jenny, nachdem sie sich getrennt hatten. "Soll einer von uns dich fahren?", fragte Liam. "Wäre total nett. Die Tasche ist nämlich nicht grade leicht", sagte Jenny. Sie umarmte Lena, Louis, Zayn, Alex und Niall noch einmal. Harry warf sie noch einen finsteren Blick zu und Liam würde sie umarmen, wenn sie bei ihr zu Hause angekommen wären. Liam und Jenny verschwanden durch die Tür und Alex sah zu Harry. Sein Blick war dem Boden gewidmet. Alex ging auf ihn zu. "Meinst du nicht, dass du das alles wieder hinbiegen kannst?", fragte sie ihn leise. "Wie soll das gehen? Ich hab' meine letzte Chance verspielt", sagte Harry. "Harry, sie liebt dich. Lass dir was einfallen. Ich wette, wenn du ihr ein Geschenk machst oder sowas ähnliches bekommst du alles wieder hin", sagte Alex aufmunternd. "Das kann er ja morgen machen. Ich wette, wenn sie erstmal eine Nacht hinter sich hat, dass sie sich wiedet beruhigt hat", sagte Lena. "Abgesehen davon ist es schon stockdunkel", sagte Alex. Zayn sah ungläubig nach draussen. Er hatte gar nicht gemerkt wie spät es schon war. "Ich denke wir warten bis Liam wieder da ist und gehen dann schlafen", sagte Louis. "Ich würde auch jetzt schon schlafen gehen, wenn du nichts dagegen hast. Ich bin saumäßig müde", sagte Alex. "Klar, kannst du", sagte Louis. Alex lächelte und verschwand im Zimmer um sich umzuziehen und zu schlafen.
Nächster Tag
Harry hatte kaum ein Auge zugedrückt. Es war leer ohne Jenny. Er dachte auch über die Idee von Alex nach. Diese wollte er auch umsetzen. Am besten morgens noch. Harry stand also auf, zog sich an und ging in den anderen Raum. Niall und Lena saßen am Tisch und aßen. "Na, du Morgenmuffel? Auch mal wach?", fragte Lena leicht lachend. "Ja. Lena, ich bin auch gleich weg. Ungefähr eine Stunde. Oder 'ne halbe", sagte Harry und kratzte sich am Hinterkopf. "Harry? Was hast du vor?", fragte Lena misstrauisch. "Wirst du später sehen", sagte Harry. Lena sah ihn inmernoch mit einer hochgezogenen Augenbraue an, verkniff sich aber noch etwas zu sagen. "So lange du bis heute Nachmittag wieder da bist ist alles gut", sagte Niall. "Wieso das?", fragte Harry. "Siehst du dann", sagte Niall grinsend. Plötzlich ging die Zimmertür von Zayn und Alex auf. Alex tapste in Richtung Badezimmer, beachete die anderen aber nicht. "Sehr nett", murmelte Niall, nachdem Alex im Badezimmer verschwunden war. "Mach' dir nichts draus. Ich wette ihr geht's nicht gut", sagte Lena. Dann kam Zayn aus dem Zimmer. "Ist Alex im Bad?", fragte er verschlafen. "Ja, wieso?", fragte Harry. "Ihr war schlecht und hat neben das Bett gekotzt. Sie wollte ins Bad um den Rest ins Klo zu kotzen und sich dann zu waschen", erklärte Zayn. "Abartig", sagte Niall. "Kann mir auch noch passieren", sagte Lena. "Wenn wir das jetzt geklärt haben, würde ich gerne los", sagte Harry. "Wohin?", fragte Zayn. "Siehst du später", sagte Harry. Zayn gab sich mit der Antwort zufrieden und setzte sich zu Lena und Niall an den Tisch. Ohne noch ein Wort zu sagen, ging Harry raus. Der kalte Wind blies ihm entgegen, aber er machte sich nichts daraus. Langsam ging er in Richtung Hauptstraße. Ich denke ein großer Blumenstrauß wird reichen, überlegte Harry. Er rannte in Vampirgeschwindigkeit in Richtung Dorf und blieb vor dem ersten Blumenladen stehen den er fand. Er holte 20 rote Rosen und ließ sie zu einem Strauß zusammenbinden. Mit den Blumen in der Hand lief er zu Jenny's Haus. Dort angekommen klingelte er und wartete darauf, dass jemand die Tür öffntete. Nach ein paar Minuten stand Jenny's Mutter in der Tür. "Schön, dass du da bist, Harry. Du möchtest bestimmt mit Jenny reden", sagte sie und lächelte. "Ist sie denn da?", fragte Harry. "Sie ist in ihrem Zimmer. Du weisst ja wo das ist", sagte Jenny's Mutter und deutete Harry mit einer Handbewegung, dass er reinkommen sollte. Harry lächelte und ging die Treppe hoch zu Jenny's Zimmer. Vorsichtig klopfte er an und ging rein. Jenny lag mit dem Rücken zu ihm auf ihrem Bett. "Was willst du?", fragte sie leise. "Mit dir reden", antwortete Harry leise. Jenny drehte sich in seine Richtung. "Und worüber?", hakte Jenny nach. "Ehr gesagt will ich mich bei dir entschuldigen", sagte Harry und setzte sich zu Jenny aufs Bett. "Fang an", sagte Jenny ungeduldig. Harry seufzte. "Jenny, ich weiss, ich hab viel Mist gebaut, hab' mich immer nur um das kleine gesorgt und dabei nicht an dich gedacht. Immer wieder hab' ich Fehler gemacht und dabei nicht gemerkt wie scheiße es dir immer ging. Du hast mich angeschrien. Und das zu Recht. Ich konnte dir nie richtig zeigen wie sehr ich dich liebe, weil ich immer an das Kleine gedacht habe. Alles was ich getan habe, tut mir unendlich leid. Ich war immer total selbstsüchtig und hab' meine letzte Chance verspielt", sagte er. Jenny setzte sich auf und sah ihn an. "Ich verstehe dich nicht, Harry. Da bin ich jetzt mal ganz ehrlich. Muss ich wirklich erstmal zu meiner Mutter abhauen, damit du checkst wie viel ich dir bedeute? Das kann nicht dein Ernst sein", sagte sie. "Ich geb's zu, es ist bescheuert. Und ich hab's auch dann erst gemerkt", sagte Harry und guckte auf den Boden. Jenny rückte näher an ihn ran, umarmte ihn und klammerte sich an sein T-Shirt. "Ich habe auch gemerkt wie sehr ich dich liebe", murmelte sie. Harry legte seine Arme um sie und streichte ihren Rücken. "Harry?" "Ja?" "Sind die Blumen für mich?", Harry löste sich von Jenny, als sie die Blumen erwähnte. Die hatte er total vergessen. "Ja. Ich hab' sie als Wiedergutmachung gekauft", sagte Harry lächelnd. Jenny lächelte ebenfalls, nahm ihm die Blumen ab und gab ihm einen kurzen Kuss. "Willst du wieder mitkommen?", fragte Harry. "Klar", sagte Jenny und stand auf. "Ich hab' ja gesagt, dass ich nachdem ich bei meiner Mutter war bei dir mit einziehe", sagte Jenny und zog eine große Tasche unter ihrem Bett hervor. "Da packen wir jetzt alle Sachen ein die ich brauche", fügte sie noch hinzu und kramte in ihrem Schrank. Harry lief ins Bad und holte ihr Waschzeug. Als er wieder in Jenny's Zimmer kam, hatte sie schon alle Anziehsachen eingepackt. Harry packte das Waschzeug dazu und machte die Tasche zu. "Können wir los?", fragte Harry. Jenny nickte eifrig und ging runter. Harry nahm die Tasche und ging hinterher. Er hörte wie Jenny mit ihrer Mutter redete. Harry stellte die Tasche ab und lief in die Küche, in der die beiden standen und redeten. "Ich bin zwar nicht grade begeistert von deiner Idee, aber ich denke Harry wird auf dich und das Kleine gut aufpassen", sagte ihre Mutter. "Das werde ich", sagte Harry. "Wenn ihr Hilfe bei irgendwas braucht, könnt ihr gerne zu mir kommen", sagte die Mutter lächelnd. "Danke", sagte Jenny. "Komm. Die anderen warten sicher schon", sagte Harry. Jenny umarmte ihre Mutter und ging mit Harry nach draussen. In Vampirgeschwindigkeit rannten sie zusammen zu Harry's Hütte. Dort angekommen stürmten sie zu den anderen. "Jenny!", quiekte Alex und umarmte Jenny. Die anderen umarmten sie ebenfalls. "Nun sag schon Styles! Wie hast du das gemacht?", fragte Lena grinsend. "Ein Blumenstrauß und eine Entschuldigung, mehr sag' ich nicht dazu", sagte Harry ebenfalls grinsend. "Naja, Hauptsache ihr habt euch vertragen", sagte Alex. "Und er ist jetzt auch wieder da, das heisst wir können los", sagte Niall grinsend. "Wohin wollt ihr denn?", fragte Lena. "Tut mir leid, Schatz. Jungsnachmittag", sagte Niall. Lena, Alex und Jenny zogen einen Schmollmund. "Dann sehen wir euch ja einen ganzen Nachmittag gar nicht", sagte Alex. "Ist ja nur Heute. Dann könnt ihr mal einen richtig schönen Nachmittag machen", sagte Zayn. "Solange das nur heute ist", sagte Alex grinsend. "Und nehmt mir die Hütte nicht auseinander", sagte Harry scherzhaft. "Wir doch nicht", sagte Jenny unschuldig. "Wir seh'n uns später", sagte Niall und gab Lena einen kurzen Kuss. Zayn und Harry taten es ihm bei deren Freundinnen gleich. Kurz darauf klopfte Zayn wild an der Zimmertür von Liam und Louis. "Wir wollen los!", rief er. "Ist ja gut, wir kommen", kam es von Liam. Danach kamen er und Louis auch schon aus dem Zimmer. "Wir können los", sagte Louis. Die Jungs verabschiedeten sich noch von den Mädchen und gingen raus. "Und was wollen wir machen?", fragte Jenny. "Ich weiss nicht, aber habt ihr auch mal so richtig Lust auf Joghurt? So einen selbstgemischten?", fragte Alex. Jenny und Lena nickten. "Dann weiss ich was wir machen. Wir holen Naturjoghurt und mischen dann irgenwas da rein", sagte Alex. "Alles schön und gut, aber ist dir nicht aufgefallen, dass die Jungs keine Löffel haben? Wir müssen den Joghurt schon irgendwie essen können", sagte Lena. "Stimmt. Abet ich denke, in der Stadt gibt's auch Löffel", sagte Alex. "Wollen wir dann auch Chips holen?", fragte Jenny. "Klar, warum nicht", sagte Lena. Jenny grinste zufrieden. "Wollen wir dann los?", fragte Alex. Lena und Jenny nickten und zogen sich ihre schwarzen All Stars über. Alex tat es ihnen gleich und zusammen liefen sie nach draussen. "Erst Joghurt oder erst Löffel?", fragte Lena. "Erst Joghurt. Dann können wir auch gleich die Chips dazu holen", sagte Jenny. Lena und Alex srimmten zu und sie liefen in Richtung Stadt. Sie blieben vor dem Supermarkt stehen. "Lena und ich holen den Joghurt und du holst die Chips", sagte Alex Jenny. Sie grinste und lief rein. Alex und Lena liefen zum Kühlregal und holten zwei Packungen Naturjoghurt. Jenny kam den beiden grinsend mit einer Tüte Chips in der Hand entgegen. "Was holen wir zum reinmischen?", fragte Lena. "Ich schlage Apfelmuß, Erdbeeren und bunte Streusel vor", sagte Alex lachend. "Gar nicht mal so ne schlechte Idee", sagte Jenny. "Ernsthaft?", fragte Alex. "Ja, da hab' ich auch jetzt voll Bock drauf", sagte Lena. "Na dann", sagte Alex. Sie holten den Apfelmuß, Erdbeeren und die Streusel und liefen zur Kasse. Nachdem sie bezahlt hatten liefen sie weiter. Lena blieb vor einem Ladwn stehen in dem man Löffel, Messer und andere Dinge holen konnte. "Lena, du gehst. Immerhin ist dir das mit den Löffeln aufegefallen. Alex und ich warten hier", sagte Jenny. Lena seufzte genervt und ging in den Laden. Nach ungefähr 5 Minuten kam sie wieder und hatte eine Schachtel mit 10 Löffeln unter ihrem Arm geklemmt. "Los jetzt", sagte sie und rannte in Vampirgeschwindigkeit vor. Jenny und Alex rannten hinterher bis sie bei Harry's Hütte ankamen. Sie stellten die Sachen auf den Tisch. Jenny tat den Joghurt in 3 Schüsseln und tat noch einen kleinen Klecks Apfelmuß oben drauf. Lena rührte die Mischung um und tat ein paar Streusel rein. "Abgesehen von den Streuseln sieht das voll aus wie Sperma", sagte Alex laut lachend und tat auf jede Mischung jeweils eine Erdbeere drauf. Jenny, Lena und Alex nahmen einen Löffel in die Hand und fingen an zu essen. Plötzlich ging die Tür auf und die Jungs kamen rein.
"Löffel?", kam es etwas ängstlich von Liam.
"CHIPS!", kam es laut und verrückt von Niall.
"Wessen Sperma esst ihr da?", kam es leicht geschockt von Harry.
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Rache ohne Gnade
FanfictionLena und Alex, zwei beste Freundinnen, wollten abends nach Hause gehen nachdem sie reiten waren. Doch die beiden wissen nicht, was sie erwartet...