Kapitel 14
LivScott hielt meine Hand fest in seiner und sah mir tief in die Augen. Inzwischen saßen wir wieder an unserem Tisch und unterhielten uns. Unsere Unterhaltung befasste sich jedoch nicht mit den üblichen Themen. Obwohl in unserer Beziehung solche Gespräche langsam zur Gewohnheit werden. “Du hast mich hier einfach alleine sitzen lassen. Wäre Marry nicht da gewesen, dann wäre ich wirklich alleine.“, warf ich ihm vor. Die Marketing oder Schnaps Idee von Simon hielt ich bislang geheim. “Sie wollte nur wissen, wie mir das Event gefallen hat. Diese Frau war ein Teil von der Crew! Ich hätte sie doch nicht ignorieren können.“, verteidigte sich Scott. Seine braunen Augen durchbohrten mich immer mehr. “Eine bessere Ausrede hast du wohl nicht?“, fast fing ich anzulachen. “Nein, weil es keine Ausrede ist, sondern die Wahrheit!“, Scott wurde etwas lauter. Die Leute von unserem Nachbartisch schauten schon herüber. Ich lächelte sie nur Not gedrungen an. Scott legte seine Hand unter mein Kinn und drehte meinen Kopf zu ihm, sodass ich ihn anschauen musste. “Es war keine Absicht. Ich empfinde immer noch dasselbe für dich, wie vor zwei Jahren und ich hoffe das weißt du. Du kannst mir vertrauen!“ Nach seinem letzten Satz entfloh mir ein kleiner Lacher. Er amüsierte mich, dies aber nicht im positiven Sinne. “Dir ist klar, dass ich dir nicht mehr so vertraue wie früher?“, fragte ich ihn. Ich entwich seinem Blick. “Ja. Es war ein Fehler, wie oft soll ich es noch sagen?!“ In Scott's Augen spiegelte sich mein Schmerz. “Bis ich dir verzeih.“, meinte ich. Ich befreite meine Hand von seiner und stand auf. Er blieb alleine am Tisch sitzen. Nicht einen Muskel bewegte er. Anscheinend bemühte er sich nicht sehr darum mir hinterher zu laufen. Der Gedanke machte mich noch wütender. Scott erfuhr noch nicht einmal von Simon's “Super“ Marketing Strategie, sowie ich seine Idee nenne. Wenn ich nicht bald etwas Alkohol in die Finger bekomme, explodiere ich. Eigentlich bin ich kein großer Trinker, ich bin auch erst seit kurzem Volljährig. Jedoch brauchte ich in diesem Moment Alkohol, doch überall wo ich hinsah, gab es nur Sekt. Als ein Kellner mit einem Tablett voll mit Sektgläsern an mir vorbeikam, wollte ich mir eins herunternehmen. Leider kam ich nicht soweit. Marry hielt mich auf, die Jungs von Prettymuch hinter ihr. “Na, wie lief es mit Scott?“, hakte sie nach. Sie legte einen Arm um mich und wir liefen zu unserem Tisch, die fünf Jungs hintendran. “Ich will nicht darüber reden.“, antwortete ich ihr wütend. “So schlimm?“, hakte sie weiter nach. Ich reagierte nicht auf ihre Frage. “Wo ist er hin?!“, noch mehr Wut staute sich in mir. Gerade eben saß Scott noch auf seinem Stuhl und jetzt? Jetzt ist er einfach weg, ohne ein Wort zu sagen. Ich holte mein Handy aus meiner kleinen Tasche. Nichts. Keine Nachricht und kein verpasster Anruf. “Er ist weg. Scott ist einfach so gegangen.“, meinte ich zu Marry. Wir beide setzten uns hin. “Er wird schon wieder auftauchen.“, lächelte Marry aufmunternd. Als ich sie zurück an lächelte, trauten sich die Jungs und setzten sich zu uns. “Also, das sind Zion, Nick, Edwin, Brandon und Austin.“, stellte mir Marry die Jungs vor. Eigentlich, weiß ich ja wie sie heißen. Aber es wäre schon peinlich, wenn ich ihnen jetzt sagen würde, dass ich ein kleiner Fan von ihnen wäre. Also fingen wir an uns zu unterhalten, hauptsächlich über Musik, Simon und das Label.
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Yay, jetzt lernen sich alle so richtig kennen😊 Hoffentlich hat euch auch dieses Kapitel gefallen❤
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would you mind to be mine?
Fanfictionρrєττyмυcн Prolog: Liebe, davor haben die meisten Menschen Angst. Sie ist kompliziert und bringt Probleme mit sich. Liebe kann einen Menschen blind machen, ihn total durchdrehen lassen. Sie bereitet einem Schmerzen. Das sind die negativen Seiten. D...