Kapitel 21

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Kapitel 21
Marry
Gelangweilt saß ich in meinem Bett und schaltete durch die einzelnen Programme im Fernsehen. Es kam nichts interessantes im Fernsehen, rein gar nichts. Also schaltete ich ihn aus und wendete mich meinem Handy zu. Ich schrieb Liv an:“Hey Livy, bist du in deinem Hotelzimmer? Mir ist soooo langweilig.“ Als ich die Nachricht absendete, merkte ich, dass sie die Nachricht nicht bekam. Also war sie vermutlich unterwegs. Dann erhielt ich einen Snap von Brandon. Als ich ihn öffnete sprang mir Brandon's Gesicht in meines und darunter die Aufschrift “I am so bored“. Seinem Gesichtsausdruck konnte man die Langeweile anmerken. Ich sendete ihm einen Snap zurück mit der Aufschrift “Nicht nur du!“. Ich schickte den Snap ab. Es dauerte nicht lange, da trudelte schon der nächste ein. Auch diesen öffnete ich wieder. Es war ein Video. “Welche Zimmernummer hast du? Ich komme vorbei!“, lächelte er in die Kamera. “Die werde ich dir nicht erzählen.“, antowortete ich frech, mit einem Video. “Dann finde ich sie so heraus, bin in zehn Minuten da.“, snappte er mir wieder zurück. Ich musste lachen. “Na da bin ich aber mal gespannt.“, war das letzte was ich ihm schickte. Danach legte ich mein Handy beiseite. Ich ging auf meinen Koffer zu und nahm ein kleines Notizbuch aus braunem Kunstleder heraus. In diesem Notizbuch schreibe ich alle meine Gedanken auf, egal ob sie positiv oder negativ sind. Wenn ich schreibe, dann lasse ich meinen Gedanken freien lauf. Danach fühle ich mich befreit und kann wieder positiv in den Tag starten. Manchmal werden aus diesen Notizen auch einige Songtexte, welche sich gar nicht mal so schlecht anhören. Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich sah zur Uhr, 15 Minuten sind vergangen. Schnell ging ich zu meinem Koffer, vergrub mein Notizbuch darin und ging zur Tür. Ich öffnete die Tür. Ein glücklicher Brandon stand mir entgegen. “Ich hab doch gesagt, dass ich es schaffen werde.“, lächelte er frech. “Ja, aber du bist fünf Minuten zu spät.“, entgegnete ich ihm. “Möchtest du mich nicht herein lassen?“, ignorierte er meine Aussage und stellte stattdessen eine andere Frage. Ich nickte und trat beiseite. “Sieht ja genauso aus wie bei uns. Obwohl, unser Zimmer ist nicht so unordentlich.“, grinste Brandon. Dieser Kerl kann so nervig sein. Wir pflanzten uns auf's Bett. Als sich nach 5 Minuten Stille eine Unterhaltung bildete, konnten wir gar nicht mehr aufhören zu reden und zu lachen. Brandon ist echt ein sympathischer Kerl, nur macht er manchmal Anmerkungen, die echt für die Tonne sind.
Es vergingen zwei Stunden und er saß immer noch bei mir im Bett. “Ob die Jungs wohl schon nach mir suchen?“, fragte er mich. “Sie sind bestimmt froh, dass du wie vom Erdboden verschluckt bist!“, lachte ich. “Haha, sehr lustig.“, sagte Brandon und verzog dabei keine Miene. “Aber du solltest langsam wieder gehen, ich muss noch meinen Koffer packen und hier etwas aufräumen.“, meinte ich zu ihm. “Nicht nur du, bei mir sieht es nicht besser aus.“, atmete er aus. “Meintest du nicht vorhin noch, dass es in deinem Zimmer besser und ordentlicher aussieht, als in meinem?“, verwirrt sah ich ihn an. “Ja, sieht es doch auch.“, Brandon stand vom Bett auf. “Aber eben meintest du doch, ach vergiss es. Du verwirrst mich!“, sagte ich und stand ebenfalls auf. Ich begleitete ihn zur Tür. Zur Verabschiedung umarmte ich ihn noch einmal. Mit viel Glück und Timing würde wir uns alle noch einmal am Flughafen sehen. Ansonsten treffen wir uns alle in Los Angeles wieder. Brandon war weg. Ich drehte mich in die Richtung meines Bettes und begutachtete das Chaos. Zu Hause bin ich nie so unordentlich, dort hat alles seinen Platz. Aber auf Reisen bin ich unorganisiert, ein reinstes Chaos. Überall liegen Klamotten auf den Boden, ein paar leere Plastikflaschen. Im Badezimmer ist meine ganze Schminke verteilt. Bis ich dieses Chaos wieder aufgeräumt habe, ist eine Ewigkeit vergangen. Da alles mit Musik schneller geht und mehr Spaß macht, legte ich mein Handy auf meinen Nachttisch und schaltete die Musik an. Es lief K-Pop. Seit ein paar Tagen bin ich mega im K-Pop Fieber, genauso wie Liv. Ehe ich mich versah, war mein Zimmer aufgeräumt. Jedoch war es auch draußen Dunkel. Erschöpft sank ich in mein Bett.
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Neues Kapitel, wie gefällt es euch so?🙈❤

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