Kapitel 62
Marry“Was brauchen wir als nächstes?“, fragte ich meinen persönlichen Assistenten. Brandon sah auf einen Zettel. “Nur noch Brot, dann haben wir alles.“, antwortete er mir. Wir liefen in die richtige Abteilung, packten das Brot unseres Vertrauens in den Wagen und schoben diesen dann zur Kasse. Nachdem alles bezahlt war, packten wir die gekauften Dinge in mehrere Taschen und liefen nach Hause. Auf dem Weg dahin redeten ich und Brandon ein bisschen über Liv. “Sie ist im Moment echt komisch. Gibt sie immer so wenig preis von sich?“, hakte Brandon nach. Ich nickte:“Ja, sie redet eigentlich nicht so gerne über ihre Gefühle. Liv denkt, dass sie andere Menschen mit ihren Problemen nervt und sie eine Belastung für Andere ist. Allerdings gibt es auch einige Menschen, denen sie ihre Gefühlswelt anvertraut, ich war mal eine dieser Personen.“ Bedröppelt schaute ich zu Boden. Schon seit einigen Tagen fragte ich mich selbst, was der Grund dafür sein könnte, dass sie mir nicht mehr alles anvertraut. Mir fiel nicht das Geringste ein. Ich habe sie in keinster Weise verletzt. “Marry, Kopf hoch. Das wird schon wieder. Spätestens Morgen wird alles besser! Vielleicht ist es nur die Nervosität und die Ungewissheit, wie ihr Song ankommen wird.“, versuchte mich Brandon aufzubauen. “Kann gut sein. Ich war ja auch mega aufgeregt, als mein Song erschienen ist.“, erzählte ich. Brandon nickte verständnisvoll.
Am Haus der Jungs angekommen, traten wir ein. Das erste was wir vernahmen, war eine hitzige Diskussion zwischen Austin und dem Rest der Jungs. “Ich werde sie ganz bestimmt nicht auf ein Date einladen!“, stöhnte Austin genervt auf. “Warum denn nicht?“, fragte Edwin. “Sie ist erst kurz mit Scott auseinander, das kommt doch total ungelegen.“, verteidigte Austin seinen Standpunkt. “Du stehst doch auf sie oder?“, fragte Zion. Als ich das hörte, musste ich breit Lächeln. Also hatte ich Recht, da ist schon immer was im Busch gewesen. “Halt doch einfach mal die Klappe.“, zickte Austin. “Leute, kein Stress.“, sagte ich, als ich ins Wohnzimmer eintrat. Austin sah mich mit großen Augen an. “Keine Sorge, ich habe alles mitbekommen.“, lächelte ich frech. Austin warf Zion einen bösen Blick zu. Dieser hob daraufhin unschuldig die Hände in die Luft. “Das ist nicht meine Schuld!“, verteidigte sich der Kanadier. “Du sagst ihr kein Wort oder?“, fragte Austin und sah mich dabei besorgt an. Ich schüttelte mit dem Kopf. “Ich werde kein einziges Wort über diese Unterhaltung verlieren.“, versprach ich dem Blondschopf. Erleichtert atmete Austin aus. Ich brachte die Einkaufstüten, welche ich immer noch trug, in die Küche der Jungs. Mit der Hilfe von Brandon und Nick räumte ich alles an den vorgesehenen Platz. Danach kehrten wir zurück ins Wohnzimmer. Dort wurde das nächste Problem geklärt. “Ich würde sagen, dass wir Liv den ganzen Tag unterhalten werden. Wir gehen mit ihr Essen, dann gehen wir mit ihr shoppen und laufen einfach durch die Stadt.“, schlug Nick vor. “Es müssten aber ein paar hier bleiben, um alles zu schmücken und vorzubereiten.“, wies ich ihn darauf hin. “Das machen Nick, Edwin und ich.“, meldete sich Brandon zu Wort. Ich nickte als Bestätigung. Zion, Austin und ich werden also an dem morgigen Tag das Bespaßungskommando ausführen. Na das kann ja heiter werden.
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would you mind to be mine?
Fanfictionρrєττyмυcн Prolog: Liebe, davor haben die meisten Menschen Angst. Sie ist kompliziert und bringt Probleme mit sich. Liebe kann einen Menschen blind machen, ihn total durchdrehen lassen. Sie bereitet einem Schmerzen. Das sind die negativen Seiten. D...