Kapitel 31
LivIn meine Bettdecke eingekuschelt, saß ich auf meiner neuen grauen Couch. Ich hatte den Fernseher fest im Blick, da einer meiner Lieblings Disney Filme lief. Marry ist überhaupt nicht für Filme deswegen besitzt sie nur irgendwelche Dokumentationen und ist auch dementsprechend gut gebildet. Ich dagegen habe meine ganze Disney Filme Sammlung mit geschleppt, da ich ohne diese nicht überleben kann. “What time is it? Summertime!“, sang ich laut mit. “High School Musical, wie ich diesen Film liebe!“, sagte Nick sarkastisch und verdrehte dabei seine Augen. “Sei leise, ich will den Film genießen.“, ermahnte ich ihn. “Genau, wenn du den Film nicht magst, kannst du auch gehen.“, sagte Edwin. Jedoch meinte er diesen Satz nicht ansatzweise ernst und kassierte daraufhin einen Schlag von mir. Nach einer weiteren Stunde war der Film zu Ende. Draußen war es schon dunkel geworden. Alle fünf Jungs entschieden sich dazu uns zu verlassen. Auch Marry und ich gingen getrennte Wege, da wir vor hatten unser Zimmer einzurichten. Leider hatte ich keine Möglichkeit dazu. Das einzige was ich tun konnte, ist die ganzen Kartons ordentlich zu stapeln und meine Luftmatratze aufzupumpen. Meine Kissen und meine Bettdecke, inklusive mir, schmiss ich auf die Matratze. Ich starrte an die Decke. Sie war leer und weiß, wie der Rest meines Zimmer. Dann kam dieses Gefühl in mir hoch. Ich lag ganz alleine, auf einer Matratze die gefühlt nur aus Luft besteht, in einem leeren Zimmer. Ich kenne hier in dieser Stadt niemanden, abgesehen von Marry. Ich soll mit völlig fremden Jungs zusammen arbeiten, mit ihnen Geld verdienen. Dass es sich falsch anfühlt behaupte ich nicht, es fühlte sich nur anders an. In diesem Moment war alles komisch. Meine Gedanken schwirrten noch länger um dieses Thema herum. Ich griff zu meinem Handy. In Deutschland müsste es jetzt 8:00Uhr morgens sein. Mit Glück ist Scott gerade aufgewacht, also schrieb ich ihn an. “Hey Scott, ich kann nicht schlafen. Wie geht's dir so? Vermisst du mich schon?“, tippte ich den Text in die kleine Nachrichtenzeile ein. Ich drückte auf senden. Es erschien ein Haken und dabei blieb es. Scott schien sein Handy also ausgeschaltet zu haben, na super. Immer noch hellwach, wälzte ich mich umher. Von meiner rechten Seite auf meine linke und wieder zurück. Plötzlich spürte ich einen Ruck. Ich vernahm ein zischen und spürte wie ich dem Boden immer näher kam. “Das kann jetzt nicht wahr sein!“, fluchte ich und stand auf, um das Licht in meinem Zimmer anzumachen. Nun stand ich vor meiner Matratze und konnte sehen, wie diese immer niedriger wurde. Sie verlor Luft. Ich atmete langsam aus und wieder ein, um nicht die Fassung zu verlieren. Mit meinen sieben Sachen bepackt, schlich ich ins Wohnzimmer. Dort machte ich es mir auf der Couch bequem. Der kleine Umzug brachte jedoch auch nichts. Genau wie in meinem Zimmer, starrte ich auch hier an die Decke. Eine Stunde verging und inzwischen war es nach Mitternacht. Ein weiteres mal griff ich zu meinem Handy, diesmal rief ich Scott an. Der Anruf wurde durchgestellt und ein leises Piepen ertönte. “Hallo?“, meldete sich eine weibliche Stimme. Mein Herz fing an schneller zu schlagen, ein Kloß bildete sich in meinem Hals. “Hey, hier ist Liv.“, sagte ich skeptisch in den Hörer. Dann wurde die ganze Sache noch komischer. Alles verstummte, als nächstes konnte ich wieder ein Piepen vernehmen. Ich sah auf meinen Handy Display, um sicher zu gehen, dass ich den richtigen Kontakt angerufen hatte. Dort stand es schwarz auf weiß. Ich hatte Scott angerufen. Warum ging dann eine Frau an sein Handy? Und auch noch zu so einer Uhrzeit? Mehr als verwirrt legte ich mein Handy bei Seite.
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Hey Leute, ein weiteres Kapitel. Bitte lasst doch etwas Feedback da, damit ich weiß wie euch diese Story bzw. das Kapitel gefällt🙈💗 Votes wären natürlich auch toll, dankeschön✨
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would you mind to be mine?
Fanficρrєττyмυcн Prolog: Liebe, davor haben die meisten Menschen Angst. Sie ist kompliziert und bringt Probleme mit sich. Liebe kann einen Menschen blind machen, ihn total durchdrehen lassen. Sie bereitet einem Schmerzen. Das sind die negativen Seiten. D...