Kapitel 33
LivMarry und ich saßen auf der Küchenzeile, da wir weder einen Tisch noch einen Stuhl hatten und schaufelten jeweils eine Schüssel Müsli in uns herein. Niemand von uns sagte etwas, da wir die Stille genießen wollten. Diese Stille wurde jedoch durch ein Klingeln an unserer Haustür unterbrochen. Wir tauschten verwirrte Blicke aus, welche sich nach und nach aufhellten. “Prettymuch.“, sagten wir gleichzeitig und lachten. Ich sprang von der Küchenzeile herunter und lief zur Tür, welche ich öffnete. Fünf Augenpaare musterten mich daraufhin. “Guten Morgen.“, strahlten mich die fünf Jungs an. “Morgen!“, lächelte ich ihnen ebenfalls entgegen. “Wir wollten euch heute wieder ein bisschen unterstützen.“, meinte Edwin. “Und uns vor dem Tanz Training drücken!“, fügte Brandon lachend hinzu. “Das klingt doch gut, kommt rein.“, sagte ich. Als alle in unserem Haus standen, schloss ich die Tür wieder und hüpfte in die Küche. Dort setzte ich mich wieder auf die Küchenzeile und widmete mich meiner Schüssel Müsli. “Morgen Jungs!“, trällerte Marry. “Was habt ihr Liv eigentlich für eine Matratze gegeben?“, fügte sie sofort hinzu. “Wie meinst du das?“, fragte Austin nach. Alle sahen uns schief an. “Sie hat mitten in der Nacht Luft verloren und irgendwann lag ich dann auf dem Boden.“, erklärte ich grimmig. Sie fingen anzulachen. “Hey, das ist nicht witzig!“, schimpfte ich. Im Endeffekt musste ich jedoch auch mit lachen. “Hast du denn trotzdem gut geschlafen?“, hakte Nick nun nach. Ich schüttelte den Kopf. “Nein, irgendwie nicht. Keine Ahnung woran es lag.“, antwortete ich ihm. Nun mischte sich Marry mit ein:“Ich weiß woran es lag, aber ich bleibe still.“ Sie hüpfte von der Küchenzeile herunter. Alle Augen lagen weiterhin auf Marry. “Schaut mich nicht so an! Wenn Liv nichts sagt, dann sage ich auch nichts.“, fügte sie hinzu. “Gute Einstellung.“, meinte ich. Auch ich hüpfte zu Boden, da ich aufgegessen hatte. Ich stellte meine Schüssel in die Spüle, zu der von Marry. Zu meiner Überraschung hakte bei dieser Sache niemand weiter nach. Die Jungs und wir zwei Mädels besprachen als nächstes den Plan für heute. Wir teilten uns in zwei Teams auf. Einmal Team Marry, in welchem sich Marry, Brandon, Nick und Edwin befanden und einmal Team Liv, in welchem sich Austin, Zion und ich befanden. Mein Team kümmerte sich um mein Zimmer, das Esszimmer und um das Wohnzimmer. Das Team von Marry kümmert sich um die Küche, das Badezimmer und um ihr eigenes Zimmer. Da Ikea noch keine Möbel geliefert hatte, kümmerten wir uns um die Kartons. Alles was in ein Regal gehörte, räumten wir auch in eines. “Und du hast wirklich nicht gut geschlafen?“, schließlich hakte Austin doch nach. “Ihre Matratze ist geplatzt, was denkst du denn?!“, neckte Zion seinen Kumpel. “Hast du denn wenigstens was schönes geträumt? Sagt man nicht immer, dass der erste Traum den man in einer Wohnung hat, wahr wird.“, fuhr Austin fort. Ich nickte. “Ja, das sagt man so. Und wenn ich etwas geträumt habe, dann kann ich mich nicht mehr daran erinnern. Tut mir leid.“, antwortete ich ihm und zuckte mit den Schultern. Ich nahm ein weiteres Buch aus der Kiste neben mir und wollte es in das Regal stellen. Alle Fächer, bis auf die obersten drei, waren schon voll. “Zion? Kommst du da oben ran?“, fragte ich den Kanadier. “Öhm, ja.“, antwortete er mir kurz. Zion trat von seinem Karton weg und nahm mir das Buch ab. Er stellte sich auf die Zehenspitzen und kam tatsächlich an das oberste Fach ran. Bei seiner Größe ist das aber auch kein Wunder. “Du besitzt Schallplatten?“, ertönte die Stimme von Austin neben mir. “Jap, die haben meinem Opa gehört und jetzt sind sie meine.“, lächelte ich stolz. “Hast du auch einen Plattenspieler dafür?“, gab Zion seinen Senf dazu. Ich schüttelte den Kopf. “Nein, aber vielleicht besitze ich ja bald einen.“, antwortete ich ihm. “Ich habe einen. Er steht in meinem Zimmer und verstaubt.“, sagte Austin und lachte kurz auf. “Dann muss ich ja mal vorbei kommen!“, scherzte ich.
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would you mind to be mine?
Fanfictionρrєττyмυcн Prolog: Liebe, davor haben die meisten Menschen Angst. Sie ist kompliziert und bringt Probleme mit sich. Liebe kann einen Menschen blind machen, ihn total durchdrehen lassen. Sie bereitet einem Schmerzen. Das sind die negativen Seiten. D...