Kopfschmerzen... Auua!!!
Ich mache langsam die Augen auf und sehe mich um. Ich liege im Bett... Das ist nicht mein Bett!!??
O mein Gott da ist jemand. Ich will aufspringen, doch mein Kopf ist da anderer Meinung. Also stemme ich mich langsam aus dem Bett und schleiche mich aus dem Zimmer. Blöd nur, dass ich wirklich keine Ahnung hab wo ich hier bin... Ich Blicke an mir herunter... Immer noch mein schwarzes Kleid, nur meine Schuhe sind weg.Ich fahre mir durch die Haare und Stütze mich an der Wand ab, um die Schmerzen in meinem Kopf zu mindern.
Langsam laufe ich den Flur entlang. Man hört meine nackten Füße auf dem Boden. Als ich eine Treppe gefunden habe, gehe ich diese runter. Ich höre stimmen - Jungs Stimmen. Ich Folge den Geräuschen und Lande so im Wohnzimmer, wo schon alle auf der Couch sitzen und reden bis Malik mich sieht und mit dem Kopf auf mich deutet.
"Habt ihr Kopfschmerztabletten?" frage ich nur, worauf er grinsend aufsteht und in die Küche verschwindet.
Verkatert lasse ich mich auf das Sofa fallen und sehe einmal in die Runde.
Ich Kenne eigentlich niemanden so richtig außer Malik, James und Jonas...James... Ich muss ihn anrufen. Wo ist mein Handy?? Ich suche meinen Körper ab, doch finde es nicht, kein Wunder auch - es soll ja in meiner Tasche sein, und die ist nicht da.
Malik kommt wieder und überreicht mir die Tablette und ein Glas wasser, welches ich beides zu mir nehme, warte nein, ich hatte keine Tasche, sondern eine Jacke...
Ich höre ein Gepolter und schrecke auf. Es hat sich angehört als wäre jemand die Treppe runter gefallen. Ich stehe auf und sehe, wie Jonas sich wieder aufrichtet, bis er mich erblickt und stoppt.
"Morgen kleine" sagt er mit ruhiger aber dennoch verführerischer Stimme.
"Hast du dir weh getan? " frage ich schüchtern, was ihn grinsen lässt. Am Ende schüttelt er nur den Kopf und kommt auf mich zu gestolpert. Er hat auch ordentlich was getrunken.
Schnell stützt er sich auf mich, was wich kippen lässt, doch ich fange mich an der Wand ab. Mahnend sieht er mich an.
"Wie viel hast du getrunken? " fragt er ernst.
"Ich kann mich an nichts erinnern. " antworte ich nur und will gehen, doch falle Dank meinem Schwindel um.
Doch ein Hoch auf Jonas Reflexe fängt er mich und trägt mich im Prinzessinnen style ins Wohnzimmer. Dort setzt er mich auf den Tisch und setzt sich auf einen Stuhl.Ich hüpfe wieder vom Tisch runter und Stelle mich direkt vor ihn. "Hast du ein T-Shirt und eine Jogginghose? " frage ich nun weil ich es in diesem Kleid echt nicht mehr aushalte.
"Tom, kannst du eine holen gehen bitte?" bettelt er.
Dieser steht nur schmunzelnd auf und verschwindet."Weiß jemand wo meine Schuhe sind? " frage ich in die Runde.
"Im Ofen liegen welche, weiß aber nicht wem die sind. " antwortet einer.
Sofort stehe ich auf und spazieren langsam zum Ofen.
Wie kommen die da rein?? Frage ich mich, nachdem ich festgestellt habe dass es meine sind.Ich gehe zurück. "Meine Jacke, mein Handy? " frage ich verlegen.
"Die Handys die liegen bleiben werden immer auf den Küchenschrank gelegt, guck mal nach. "
Den weg zur Küche bekomme ich einigermaßen schmerzfrei und gerade hin, aber am Schrank verliere ich echt total. Der ist viel zu groß für mich. Wie soll ich denn da dran kommen??
Ich beginne das Teil zu beleidigen und zu fluchen.Ein lachender Jonas betritt den Raum und nimmt das Handy vom Schrank, ohne sich auch nur auf die Zehenspitzen zu stellen.
Mit einem genervten Blick entnehme ich ihm das Handy und Rufe James an.(i=ich, J= James)
I: kannst du mich gleich heim fahren? Hier ist glaube ich noch niemand wieder nüchtern.
J: ich bin auf dem Weg nach Bonn... Aber ich habe abgeklärt, dass du bei den Jungs bleibst, dein Vater denkt du bist bei deinen Freundinnen. Er erwartet heute Besuch, und will dass du nicht zurück kommst, sondern noch eine Nacht wo anders schläfst...
I:das ist nicht sein Ernst?! Und was machst du in Bonn?
J: ich muss was erledigen, und du sei doch froh. Ich muss jetzt auflegen, bye.
Mein Vater hat mir jetzt nicht ernsthaft untersagt bis morgen nach hause zu kommen? Aber egal, soll mir recht sein.
Ich gehe wieder ins Wohnzimmer, und sehe wie Tom mit den Klamotten für mich kommt. Ich will sie schon nehmen, bis Jonas mich von der Seite wegzieht und hoch hebt. Er trägt mich über der Schulter raus. Ich schreie und beleidige ihn und schlage gegen seinen Rücken bis ich realisieren was er vor hat.
"Nein, bitte nicht, ich tu alles für dich aber bitte wirf mich nicht ins Wasser!! "
Er bleibt kurz stehen.
"Dann zieh dich vor mir aus. " empört schreie ich ihn an.
"Nagut, es war deine Entscheidung. " jetzt geht er weiter, ich Kreische nur noch und klammere mich an ihm fest, doch das bringt nichts, da er kurzerhand in den Pool springt. Arschloch.
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Herzstiche
Teen FictionAnna, Anna Hannson. Sie ist gerade 17 und wird nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Vater geschlagen. Sie wird eiskalt. Als sich dann auch in der Schule alles zu wenden scheint, bekommt die kleine Anna einen Nervenzusammenbruch, sie will fliehen un...