Wir sitzen jetzt schon eine bieten Stunde in der Shisha bar, und ich habe nicht mal den Ansatz an Bedürfnis, mich an den Gesprächen zu beteiligen...
"Ich gehe" sage ich, und unterbreche so Jonas einfach mitten im Satz, stehe auf und gehe Richtung Tür.
Als ich gerade das Gebäude verlassen haben, und mir die warmen Sonnenstrahlen ins Gesicht fallen, werde ich sanft zur Seite, und gegen die Wand gedrückt.
Ein großer, breiter Jonas stellt sich vor mir auf, greift sachte mein kinn, blickt mir tief in die Augen und... seine Augen... Sie sind so magisch, die sehen so aus als könnte man ewige Geschichten daraus lesen, und als würden sie keine Erinnerungen dulden, gleichzeitig.
Oh shit... er redet!!!
"Was hast du gesagt? Ich war... am träumen?" Sage ich leicht beschämt.
Kurz schmunzelt mein gegenüber und wiederholt sich dann:
" warum du gehen willst, will ich Wissen " ich schaue ihn verständnislos an. "Schätzchen ich will nicht nur gehen, ich werde es auch jetzt tun, weil an dem ganzen Zeug, das da drinnen geredet wird, will ich nicht teilnehmen. Ich möchte jetzt einfach gehen Okey?"Frage ich ruhig.
"Nein " antwortet mein Partner genauso ruhig. Warte, mein Partner? Nein... Jonas..."Du bleibst hier, bei mir, dann passiert dir nichts."
Ich drücke mich leicht an ihm vorbei und werfe ihm noch einen dankbaren Blick zu. Ich mache zwei Schritte und atme tief durch.
Am Arm werde ich zurück gehalten, und knalle gegen seinen durchtrainierten Oberkörper.
"Wo willst du hin? Ich komme mit dir."
"Nein du kannst bei deinen Jungs bleiben. " versuche ich keine Umstände zu machen.
Aber sein Blick zeigt schon, das Wiederstand zwecklos wäre.
Also geht er kurz rein und kommt ein paar Minuten später wieder raus.Wir gehen die Straße entlang, und der frische Wind fliegt durch meine Haare. Ein entspanntes Lächeln schmückt meine Lippen, und ich schließe für einen kurzen Augenblick die Augen, um den Moment intensiver zu spüren.
Ich merke wie Jonas seine Hand hinter meinem rücken, in meine Taille legt, also sehe ich ihn fragend an.
Er nickt nur zu einer Gruppe jung, was mir scheinbar sagen soll, das sie ein Auge auf mich geworfen haben. Ich denke aber eher, Jonas ist ein bisschen paranoid, denn erstens, haben die Jungs mich nicht angeschaut, und zweitens was sollte mir passieren?
Wir gingen weiter die Straßen entlang, und redeten nicht, bis wir Abends wieder zu den Jungs nach hause fuhren.
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Herzstiche
Teen FictionAnna, Anna Hannson. Sie ist gerade 17 und wird nach dem Tod ihrer Mutter von ihrem Vater geschlagen. Sie wird eiskalt. Als sich dann auch in der Schule alles zu wenden scheint, bekommt die kleine Anna einen Nervenzusammenbruch, sie will fliehen un...