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"Was hältst du von denen?" Jonas zeigt ein paar Rose farbene Ohrringe hoch. (Siehe Bild)
Sofort bin ich verliebt! Sie sind so unglaublich schön! Ich muss sie haben!!!
Sofort renne ich in seine Richtung und reiße ihm das Blättchen mit den Ohrsteckern aus der Hand. Eine gefühlte halbe Stunde bewundere ich die Dinger bis ich auf den Preis sehe.

84,00€?!

So viel Geld kannst du nicht ausgeben, du weißt dein Vater wird dich schlagen deshalb!
Sofort setzten meine Bauchschmerzen ein. Ich will nicht nach Hause.
Der ist doch eh noch unterwegs
Stimmt... aber die Ohrringe kann ich trotzdem nicht kaufen, wir haben zwar das Geld aber mein Vater meint, ich sei zu verwöhnt.

Von meinem überzeugten lächeln wechselt mein Gesichtsausdruck auf enttäuscht.

"Nein, ich hab nicht genug Geld dabei " Rede ich mich raus.

"Ohh... Ich kann sie dir kaufen. " sofort grinst er.

"Nein!" Antworte ich todernst.
" Aber ich will sie kaufen!" Schmollt er.
"Nein "
"Dann kaufe ich sie für mich!" Sein grinsen wird immer breiter.
"Du hast keine Ohrlöcher" ich habe keine Lust mehr.

"Vielleicht will ich mir welche stechen lassen?" Fragt er schon fast.

Sofort beginne ich zu grinsen. " Das können wir auch hier machen lassen."

Entsetzt starrt er mich an. "Nich hier" antwortet er als er sich wieder gefasst hat.

Ich liege einen leichten Schmollmund doch er schüttelt nur entschlossen den Kopf.

Dann dreht er sich um und geht zur Kasse. Warte... was?! Warum zur Kasse?

" Jonas?" Frage ich mit tiefer Stimme.
"Hmmm?" Brummt er ohne sich umzudrehen.
"Du kaufst diese Ohrringe nicht. "
"Doch"
"Nein"
Er legt sie auf die Ablage und kramt sein Portemonnaie aus seiner Tasche. Dieses versuche ich ihm wegzunehmen, doch er greift mit seiner linken Hand meine rechte, dreht mich ruckartig ein und nimmt mein linkes Handgelenk auch in seine Rechte Hand.
Entsetzt starrt ich ihn an wärend er nur locker mit der rechten Hand bezahlt. Ich müsste sein Gesicht von unten bis mur klar wird wie nah wir uns sind und ich sofort rot werde und mich erfolglos Winde.
"Na kleine? Gefällt dir meine Nähe etwa nicht?" Er zwinkert mir zu, nimmt das kleine Tütchen und läuft mit mir im Arm etwas macht rechts damit andere Leute bezahlen können.

"Nein" antworte ich mit angewendeten Blick.

Er lacht laut und kehlisch auf was mich zusammenzucken lässt.

Dann führt er mich aus dem Laden und lässt mich endlich los. Die ganze Zeit musste ich das Gribbeln in meinem Bauch unterdrücken was jetzt ohne seine Nähe endlich abfällt, genau wie mein Herzschlag.

Ich schließe meine Augen, atme tief durch und will mich drehen, als mir eine Tüte in die Hand gedrückt wird.
Ich sehe Jonas Ernst an.
"Ich kann da nicht annehmen!" Antworte ich monoton.
"Und ich kann sie nicht anziehen " antwortet er leicht lachend.
Ich seufzte fest und nehme es an. Zum dann umarme ich ihn kurz, was meinen Bauch wieder Kribbeln lässt. Das ganze ist echt zu viel für meinen Bauch.

" Ich möchte zurück. " weine ich schon fast.
Ich spüre Jonas kräftigen Arm auf meiner Schulter.

"Wie sie wünschen Prinzessin." Grinst er mich an.
Dann machen wir uns zurück auf den Weg zu einem Cafe. Dort Trinken wir wortlos Kakao und machen uns dann zurück zu unserer Klasse.
Sofort laufe ich zu Nina und erzähle alles, die gespannt zuhört.

"Du bist ja so verknallt." Lacht sie.
" Ich weiß " seufzte ich verträumt.

Ich weiß...

HerzsticheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt