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Anna's Sicht:

Endlich endet diese nervtötende Autofahrt und er lässt mich an der Haltestelle raus. Ich habe keine Zeit für Hormongesteuerte perverse Badboys die mich nerven. Vielleicht solltest du dir die jetzt lieber Gedanken über deinen Vater machen, wenn er schon zuhause ist, bist du im Arsch! Diesen Gedanken hab ich doch gerade verdrängt...

Ich gehe langsam, obwohl ich weiß dass es nichts bringt weil ich so oder so zuhause ankommen werde...
Schließlich stehe ich vor der Tür und krame den Schlüssel aus meiner Tasche als diese von meinem zornigen Vater geöffnet wird.

"Wo warst du?" Brüllt er.
"Ich musste noch etwas besprechen." Antworte ich mit gesenktem Kopf

Ich schrecke leicht zusammen als er mich fest am Oberarm packt und ins Haus schleift. Im Wohnzimmer wirft er mich auf den Boden. Er hat getrunken.... und das nicht gerade wenig. Das habe ich beim ins Wohnzimmer-gezerre gerochen.

"Du nutzloses Wesen, denkst du ernsthaft du könntest dir alles erlauben seit deine Mutter nich mehr da ist?" Das. Hat. Er. Nicht. Gesagt. Tränen steigen mir in die Augen die ich aber schnell wegblinzle.

"Antworte!" Schreit er jetzt. Was soll ich bitte antworten? Er holt aus und ich spüre eine harte Faust auf meinem Wangenknochen. Schließlich werde ich hoch gezogen und wieder gegen eine Wand geschleudert, doch dieses mal mit den Händen zuerst, sodass ich mich einfach abfedern kann.
Doch als wäre das nicht genug kommt er mit seiner riesigen Gestalt wieder auf mich zu.
Dieses mal hat er eine Vase in der Hand die ich leider zu spät erblicke. Mein Herz schlägt so laut und fest dass es weh tut. Panik steigt in mir auf als ich sehe wie das Tongefäß auf meich zu fliegt. Er zerspringt schmerzhaft an meinem Unterarm den ich zum Dchutz vor meinem Gesicht habe. Ich breche zusammen vor Schmerz, ich lasse mich fallen. Sofort spüre ich eine warme Flüssigkeit an meinem Arm runterlaufen.

Ich atme tief durch und verdränge meine Tränen, diese würden ihn nur noch mehr ermuntern. Ich blicke vorsichtig auf und sehe wie er langsam wieder zu mir taumelt.

" Du Gör!" Schallt es durch das Wohnzimmer.
Schnell rappel ich mich auf und werde im nächsten Moment an meiner Taillie hoch gehoben und durch das Wohnzimmer auf das Sofa geworfen. Jetzt kommt er mir immer näher und nimmt sich den Teppischklopfer der in unserem Wohnzimmer steht. Oh nein! Ich versuche schnell wegzugrabbeln, was mir aber misslingt da ich einen Festen Schlag auf meinem Rücken spüre. Ich drehe mich um und ziehe scharf die Luft ein. Wieder holt er aus und trifft meinen Arm der direkt beginnt vor Schmerzen zu brennen und die aufgeplatzte Wunde beginnt Blut zu verlieren.

Ich lasse es über mich ergehen, er ist mein Dad, und es ist nur eine Phase! Naives Ding! Er wird es nicht stoppen! Und dein 'Dad' wird niemals zurück kommen!
Ein weiterer Schlag lässt meine Haut brennen bis ich das Holz auf dem Mamorboden höre. Dann nehme ich nur noch schleppende Schritte wahr und das Geräusch der Haustür die ins Schloss fällt.

Zehn Minuten Später im Zimmer
Ich lasse mich erleichtert und von den Schmerzen erschöpft in meinem Bett nieder und hole den Verbandskasten heraus. Langsam beginne ich mit den Wunden des Teppischkopfers die ich sorgfältig und ruhig mit der Salbe beschmiere und dann - auf den Grad der Verletzung bezogen- mit einem Verband umwickle.
Nun begebe ich mich an meinen Arm, und sehe das Ausmaß der Vase.
Viele kleine Scherben zieren meinen Arm und lassen das Blut nur so heraustropfen. Schöne Scheiße... ich stehe auf um mir eine Pinzelle aus meinem Badezimmer zu nehmen und diese zu desinfizieren.
Erneut steigen mir Tränen in die Augen, die ich aber schnell wieder wegwische weil ich eine ruhige Hand und klare Sicht brauche um mir die Splitter aus dem Arm zu ziehen.

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Ich bin's wieder!
Ich bin nicht so zufrieden mit dem Kapitel aber ich hoffe ihr seid es?

Liebe Grüße stxllx♡

HerzsticheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt