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"Papa bitte" flehe ich ihn an.
"Schatz du kannst auf dieses Kleid keine Chucks anziehen, zu mindestens nicht hier" lacht er noch im Auto.
"Aber die anderen tun weh..." quängle ich wärend ich meine Schuhe wechsle.
"Bereit?" Fragt mein Vater und sucht mich lächelnd an.
Ich nicke entschlossen und steige aus dem Auto, und warte auf meinen Vater.
Als er neben mir steht, hake ich mich bei ihm ein und wir gehen langsam los. Heimlich kuschel ich mich an seinen Arm, und merke das ich sogar mit Absatz ein Zwerg bin.

Wir laufen über den Vorhof einer großen modernen Villa, die in beigen Farben gehalten wird.

Langsam treten wir durch die Tür und mein Vater führt mich in einen großen Saal. Dort stehen im Raum verteilt mehrere, edel gekleidete Menschen, die sich miteinander unterhalten.
Ich bekomme ein leichtes bauchgribbeln als ich daran denke, das ich gleich Jonas sehen werde, im Anzug...
Vor uns steht nun ein Mann, Mitte 30 bestimmt,doch leider zu ernst für meinen Geschmack.

"Anna Hannson?" Fragt er mit einem freundlichen Ton.
"Die bin Ich " nicke ich lächelnd und schüttle seine Hand.
"Wow. Dich hätte ich nicht wieder erkannt. Du bist so groß und hübsch geworden. Ganz wie die Mama." Den letzten Teil flüstert er fast schon.

"Vielen Dank, aber es wäre nett, wenn sie darüber nicht so reden würden " sage ich noch immer lächelnd.
"Verzeihung, ich wollte ihnen nicht zu nahe treten " sofort sieht er beschämt aus.

"Alles gut, ich wollte ihnen ja noch gratulieren "

"Ja, herzlichen Glückwunsch." Antwortet nun auch endlich mal mein Vater der an dem ganzen Gespräch nicht teilgenommen hat. Nachdem wir dem mir übrigens immer noch unbekannten Mann beide die Hände geschüttelt haben, gehen wir ein Paar Meter weg. Mein Vater bückt sich und flüstert in mein Ohr:" ich muss ein paar Sachen besprechen, Prinzessin, kommst du hier klar?" Ich nicke ihm nur lächelnd zu und beobachte wie er sich dreht und sofort anfängt zu reden.

Gut, ich bahne mir meinen Weg durch die Menge, musste während dessen noch ein paar kurze Gespräche führen, von wegen ich sei groß geworden, oder wer ich über Haupt sei, bis ich endlich etwas abgelegen im Flur ankomme und mein Handy hervor krame.

Wo bleibst Du? Es wird schon langweilige XD

Schreibe ich schnell Jonas, und schaue mir sein Profilbild an, um etwas Zeit zu überbrücken.

Von hinten legt sich eine Hand um meine Taille auf meinen Bauch, und eine unglaublich attraktive Stimme raunt mir ein
"Ich bin doch schon da" ins Ohr.

Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, und ich Sperre mein Handy und stecke es wieder in die Tasche.

Inzwischen steht Jonas vor mir, und ich kann ihn endlich betrachten.

Unten trägt er schwarze Lack Schuhe, nichts außergewöhnliches, darüber eine tief schwarze Anzughose, in dessen Taschen er lässig seine Hände gesteckt hat. Darüber trägt er ein offenes Anzugoberteil, mit einem weißen t-shirt drunter, unter dem sich seine Muskeln abzeichnen. Das ganze wird durch seine perfekte Frisur und sein makelloses Gesicht getoppt.

"So, was machen wir jetzt?" Fragt er erwartungsvoll.
"Wir müssen wohl oder übel bis zum Abendessen hier bleiben, und uns mit den Menschen hier unterhalten, wegen dem Ruf und so " genervt verstehe ich meine Augen.

"Sonst wärst du mit mir hoch in ein Zimmer geschlichen und hättest " "Nein, einfach Nein mein liebster. Auch wenn du das gerne hättest." Ich grinse ihn frech an, doch er antwortet nur locker:" Vielleicht. "

Unwissend was ich jetzt tun soll drehe ich mich einfach um und gehe in den großen Saal, in der Hoffnung das Jonas mir folgt, um anzufangen mich mit den Menschen hier zu unterhalten.

Eine Dreiviertelstunde, wandern wir jetzt schon durch diesen Raum, nur um mit den wichtigen Menschen hier viel zu oberflächliche Gespräche zu führen, und so langsam verabschiedet sich meine Motivation.

Nun sind wir bei Frau Melaik, sie ist schon etwas älter, so Mitte 60, aber eine Wundervolle Person. Früher bin ich nur wegen ihr immer mit zu solchen Veranstaltungen hier gegangen.

"Hallo Mrs. Melaik " begrüße ich die Dame freudig.
"Anna? Wow du bist aber groß geworden. Obwohl, hier neben dem Herrn Brown siehst du doch noch sehr klein aus." Sie lacht herzlich und umarmt mich leicht, was ich er wieder. Jonas schüttelt sie aber nur die Hand. Es ist Wahnsinn, wie sie sich von jedem hier den Namen und die dazugehörige Familie merken kann, ich weiß nicht mal wie der Mann heißt, auf dessen Geburstag ich gerade bin.

"Was bist du nur schön geworden kleines." Sie lächelt mich stolz an, und ich bedanke mich nur schüchtern.
"Nein das kannst du ruhig glauben, sei nicht so verlegen " brummt Jonas jetzt, weil ihm nicht gefällt, das ich, was das angeht, viel zu selbstkritisch bin.

Mrs. Melaik schaut verwirrt grinsend zwischen uns hin und her.
"Führt ihr eine Beziehung?" Fragt sie nun direkt.
Geschockt verneine ich sofort, und gehe einen kleinen Schritt von Jonas weg, welcher nach meiner Hand greift und mich wieder an sich zieht.

"Schatz hab dich nicht so, dafür musst du dich nicht schämen " lacht er, und nun hat auch mrs. Melaik verstanden das er mich wieder verarscht. Beschämt drücke ich mein Gesicht gehen seine Brust, damit man meinen roten Kopf nocht sieht.

"Na los ihr zwei, gleich gibt es essen, sucht euch schnell zwei Plätze " scheucht sie uns lachend davon.

HerzsticheWo Geschichten leben. Entdecke jetzt