Castiel x Reader

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Sooo, hier mal wieder etwas über den kleinen Engel Cas, auf Wunsch geschrieben, ich hoffe es gefällt dir/euch !<3 PS: das hier ist mal zur  Abwechslung eine ziemlich romantische/emotionale Story :) (eine Liebesgeschichte) endet tdm mit Smut, keine Sorge :)



"Ich will dich nie wieder sehen, wie konntest du mir das antun??" schriest du heulend und selbst du konntest dir gut vorstellen was für einen jämmerlichen Eindruck du jetzt machtest, aber das war dir egal. Du ignoriertest was er versuchte dir zu sagen und packtest mit zitternden Händen deine Sachen und liefst heraus, um noch den Rest deiner Würde zu behalten knalltest du die Türe so laut zu wie du nur konntest. Du liefst die Treppen des Wohnblocks herunter und vor lauter Tränen verschwamm deine Sicht. Wie konnte er dir das nur antun, nach 3 Jahren glücklicher Beziehung, hatte dich dein Freund betrogen, doch wie du dir nun bitter dachtest, war das nicht das erste mal, er war ganz klar schon öfters weg gewesen während du irgendwelche Termine hattest. Und jetzt wo du etwas früher heim kamst war sie da. Und trug auch noch deinen Bademantel. Lag auf der Bettwäsche die du ihm zum Jahrestag geschenkt hattest, in eurem Bett. Das ganze war zum Kotzen. Du schluchztest laut, deine Freunde und dein Umkreis hatten dich schon oft gewarnt dass dein Freund ein Idiot war, aber du hattest nicht hinhören wollen, das hattest du jetzt davon, er lag mit irgendeiner Tusse in eurem gemeinsamen Bett... und er hatte es nicht mal für nötig gehalten sich richtig zu entschuldigen, er war der einzige Mensch den du kanntest der selbst eine Entschuldigung zu seinem Gunsten drehen konnte... Weitere Tränen liefen deine Wangen herunter, etwas ungeschickt öffnetest du die schwere Türe und liefst raus auf die Straße. Du konntest dir vorstellen wie du nun aussahst, Mascara überall verschmiert, die Augen nass und gerötet und heulend wie ein Schlosshund. Doch wen kümmerts schon? Du kramtest in deiner Tasche, in der der Schlüssel zu deine Haus lag, du hattest eigentlich vorgehabt es zu verkaufen, da du die meiste Zeit bei deinem Freund lebtest, doch jetzt warst du heilfroh das es das Haus noch gab. Du schnieftest und überlegtest fieberhaft was du tun solltest. Als du die relativ leeren Wege entlang liefst waren so gut wie alle Läden bereits geschlossen da es bereits spät war. Weiter hinten erspähtest du einen kleinen Supermarkt der die ganze Nacht über geöffnet hatte und steuertest direkt darauf zu, du würdest dir einen riesigen Becher EIs kaufen, und eine Flasche Vodka oder Wein. Dann würdest du dir irgendwelche Schnulzen ansehen und dich selbst bemitleiden während du darauf hoffen würdest das dein Freund...jetzt Exfreund bei dir klingelte, und dir sagte was für einen Fehler er gemacht hatte, und wie sehr er dich doch liebte, doch du bezweifeltest das das passieren würde. In echt würdest wahrscheinlich vor dem Fernseher einschlafen, während irgendwelche dummen Dauerwerbesendungen liefen. Du stießt ein frustriertes Geräusch aus und stießt die Ladentüre auf. Es machte einen Klingelnden Ton als du durch die Türe schrittest.  Ein junger Kassierer der an der Theke stand sah dich kurz an und schenkte dir sowas wie ein mittleidiges Lächeln, kein Wunder, du warst sicher nicht die erste Frau die hier nachts rein kam und sich mit Eis den Frust von der Seele essen wollte. Du fuhrst dir durch die Haare und sahst dich nach etwas um nach dem du Lust hattest. Eine leise Melodie spielte in Dauerschleife und grelles Licht durchleuchtete den kleinen Laden. Außer dir und dem Mann an der Theke schien niemand da zu sein, dennoch meintest du dich beobachtet zu fühlen, doch das wäre ja nicht das erste mal, offenbar warst du einfach paranoid. Du gingst zielstrebig auf die Alkohol Abteilung zu und griffst nach einer Flasche von deinem Lieblingswein/Sekt/, (was immer du willst), die Flasche unter den Arm geklemmt schlendertest du in die Gefrierabteilung um dir ein Eis auszusuchen, vorher schnapptest du dir noch einige Tüten an Süß kram,  als dein Blick all die Eissorten musterte  konntest du den Kassierer hören, "Alter..." meinte dieser genervt. Du sahst hoch, doch diese Worte schienen nicht an dich gerichtet zu sein, sondern an einen schwarzhaarigen Mann im Trenchcoat welcher gerade wohl ein Ei fallen lassen hatte. Und wärst du nicht in dieser Situation mit deinem Ex, dann wäre der Mann durchaus interessant für dich gewesen, aber im Moment wolltest du nur dein Zeug nehmen und dann schnell verschwinden. Du entschiedst dich für eine riesige Eimerpackung Cookie-Eis und schlosst das Eisfach wieder, als du plötzlich sahst wie einer der Zeitschriftenschränke umfiel und mit einem lauten Scheppern zu Boden fiel. "Aaaalter" stöhnte der Kassierer genervt und blickte den Mann im Trenchcoat verständnislos an. "Inwiefern ist mein Alter relevant?" frug der Mann im Trenchcoat mit schief gelegten Kopf. Seine Stimme war tief und rau, ein wenig wie Batman, schoss dir der Gedanke durch den Kopf und du musstest ungewollt schmunzeln. In dem Moment blickte dich der  schwarzhaarige an. Ein wenig unbehaglich wandst du deinen Blick mit einem entschuldigenden Lächeln ab und wandst dich der Kasse zu. Der Kassierer kam erst nach einer Minute da er damit beschäftigt gewesen war den Zeitungsständer wieder aufzustellen, als der schwarzhaarige ihm helfen wollte stieß er das ganze fast erneut um und der junge Mann mit dem Supermarktkittel schimpfte dass dieser einfach bei der Kasse warten sollte. Offenbar warst du nicht die einzige mit einem schlechten Tag, dachtest du dir als der blauäugige Mann auf dich zu kam und sich neben dich stellte. Er hielt  nichts weiter als eine Packung Skittles und ein Sixpack Bier. Da du weitaus mehr hattest liest du ihn den Vortritt. Der Mann jedoch kam näher auf dich zu und murmelte, "Du weinst, das heißt du bist traurig". Du blinzeltest und sahst ihn fragend an, es war nicht üblich jemanden auf so etwas anzusprechen, deshalb warst du ein wenig überrumpelt. "ich will nicht drüber reden" entgegnetest du ehrlich.  "Ich bin Castiel" stellte er sich einfach vor und hielt dir seine Hand entgegen. Noch immer ein wenig überrascht sahst du auf seine ausgestreckte Hand, du trugst so viele Sachen dass du sie ihm nicht schütteln konntest, doch da er keine Anstalten machte seine Hand wieder zu senken klemmtest du dir etwas umständlich die Flasche zwischen deine Beine und reichtest ihm deine nun freie Hand. Ein leichtes Kribbeln breitete sich in deiner Hand aus als er sie schüttelte. "Ich bin (d.N)" . Der Mann nickte. Das weiß ich bereits schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, doch er sprach es nicht aus.
"freut mich" fügtest du hinzu da er deine Hand noch immer hielt.  Der Kassierer verlangte das Geld von  dem Mann dieser schien erst verwirrt dann aber griff Castiel in seine Manteltasche  und holte  einen Haufen zerknüllter Scheine heraus. Er lächelte dich breit an und in dem Moment räusperte sich der Kassierer, der bereits einige deiner Einkäufe kassiert hatte und nun die Hand nach der Flasche aushielt. Du nicktest ihm zu und zogst dem Mann neben dir deine Hand weg um den Kassierer die Flasche zu reichen. "Das macht dann 25 Euro" teilte er dir mit. Du zahltest und verabschiedetest dich während du deine Sachen in eine Tüte stopftest, und dir fiel auf dass der Mann im Trenchcoat geduldig gewartet hatte bis du fertig warst und noch immer neben dir stand.  Es sah aus als wollte er mit dir reden, doch danach war dir nicht, Ein wenig peinlich lächeltest du ihm entschuldigend zu bevor du dich verabschiedetest und mit gesenkten Kopf den Supermarkt verließt. Du wolltest dich eben auf den Heimweg machen als der schwarzhaarige neben dir stand, die Skittles an seine Brust gepresst und mit der anderen Hand hielt er die Flaschen. "es war schön mit dir zu reden" murmelte er freundlich und sah dich noch einige Sekunden an. Irgendwie hatte er etwas vertrautes an sich? Und damit ging er, du wolltest nun auch gehen, bis dir etwas auffiel, der Mann setzte sich auf eine Bank, neben dem Supermarkt, und stellte dort seine Sachen ab. Dann starrte er einfach auf den Himmel, und wank dir zum Abschied zu. Du wolltest einfach gehen, du hattest selber genug Probleme, seine Probleme gingen dich nichts an, er war ein erwachsener Mann, er würde klar kommen, vielleicht wollte er einfach hier sitzen...ja klar doch, um 3 Uhr Nachts, auf einer dreckigen beschmierten Bank vor einem schäbigen Supermarkt, schwätzte die Stimme in deinem Kopf. Eines stand außer Frage, dieser Mann war wirklich sonderbar.  Und so standst du nun da, und rangst mit dir selbst, bis du mit einem ergebenem Seufzen den Kopf in den  Nacken legtest und auf den sitzenden Mann zu gingst.  Als er dich sah schenkte er dir ein breites Lächeln und klopfte auf den Platz neben ihn. Seufzend ließt du dich sinken. Ein leises Kichern entkam dir als er dir die Tüte Skittles vors Gesicht hielt, schulterzuckend griffst du hinein und schobst dir ein paar in den Mund. Du liebtest Skittles, früher als Kind,  wenn du aufgebracht warst, gab dir deine Mutter immer welche. Du schlosst für einen Moment die Augen und konzentriertest dich nur auf den Süßen Geschmack in deinem Mund.  Dann war  es still und ihr saßt einfach nur da, bis du schließlich wissen wolltest, "Dicke Luft zu Hause?, oder warum sitzen Sie hier?"  Dir fiel auf dass er nervös mit seinen Fingern spielte während er neben dir saß. 
Mit schief gelegtem Kopf blickte der Mann dich an, seine Stirn lag in Falten und er kniff die Augen etwas zusammen, ehe er widerholte "Nein, die Sauerstoffverhältnisse sind nicht besorgniserregend". Ein wenig verwirrt sahst du ihn an, wollte er einen Witz machen? doch so ernst wie er dich ansah bezweifeltest du es. "Was ist mit dir?" wollte er wissen. Du schlucktest schwer, du wusstest eigentlich nicht einmal wieso du hier saßt, doch irgendwas an dem Mann brachte dich nunmal dazu. "Liebeskummer" antwortetest du knapp und griffst nach ein paar weiteren Skittles. Er stieß einen Seufzer aus bevor er sagte, "was ist das, Liebe?" 
"Du machst Witze oder?" stießt du ungläubig hervor. "Das ist...also, wenn.." fingst du an, der Mann nickte und hörte dir aufmerksam zu, bis du inne hieltst. Was war Liebe überhaupt?, wie solltest du etwas erklären von dem du offenbar selber keine Ahnung hattest? Du seufztest erneut, "Ich weiß es auch nicht genau, " gabst du zu, "aber sie tut weh" murmeltest du und sahst auf den mit Sternen beleuchteten Himmel. "Mhhhh" machte der Mann nachdenklich. 
Ihr beide redetet noch länger miteinander und irgendwie mochtest du ihn, irgendwas an ihm war alles andere als normal, aber das Gespräch tat dir definitiv gut. 
Doch mit einem erschrockenen Blick auf deine Uhr stelltest du fest dass es schon unglaublich spät war, also klopftest du dir den Staub von deiner Kleidung und erhobst dich wieder. Irgendwie sah der Mann traurig aus als du gehen wolltest. Zögerlich hieltst du deine Hand entgegen, "Ähm, danke, für, das Gespräch, das war schön" gabst du zu und nahmst deine Einkaufstüten um heim zu gehen. Der Schwarzhaarige schenkte dir ein breites Lächeln "Ich hoffe es tut bald nicht mehr weh" sagte er, du lächeltest, er sprach von der Liebe. "Ja, das hoffe ich auch, und dir auch viel Glück" murmeltest du und gingst davon. 
"Ach und... (d.N),  er verdient keine einzige deiner Tränen" rief er dir noch hinterher. Du sahst über deine Schulter, und lächeltest bevor du endgültig verschwandst.



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