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Taehyung

Auch mein Verstand ist wegen des Alkohols benebelt, was wohl auch erklärt, dass ich Jungkook nicht vehementer ablehne. Ich habe keine Ahnung, was mit ihm los ist, denn ein heterosexueller Mann würde sich selbst in einem betrunken Zustand nicht so aufführen, aber mich lassen seine Annäherungsversuche keinesfalls kalt.

Mein Widerstand bricht mehr und mehr in sich zusammen und langsam frage ich mich, was denn schon groß dabei ist. Erstens muss Hyuna hiervon nichts erfahren und zweitens habe ich früher auch dauernd so etwas getan. Aber ein kleiner Teil in mir, der zwar Jungkook am liebsten sofort hart durchnehmen würde, andererseits aber noch ein wenig Anstand besitzt und sicher nicht eine vierjährige Beziehung aufs Spiel setzen will, bewirkt, dass ich meine Hände auf seine Schenkel lege und ihn energischer von mir schiebe.

»Jungkook, lass das.« Mein Protest ist schwach, das hört man sofort und auch Jungkook ist das nicht entgangen. Er beginnt breit zu grinsen und reibt seinen Hintern auf mir, was es mir nur schwerer macht, standhaft zu bleiben.

»Aaaaber du bist schuld, dass ich geil bin~«, gibt er vorwurfsvoll von sich und deutet auf die wirklich beachtliche Beule in seiner Hose. Dass ich tatsächlich so eine Wirkung auf ihn habe, ist erstaunlich oder aber er wird einfach so horny, wenn er betrunken ist.

»Ich habe nichts getan«, erwidere ich dann, lege meine Hände kurz auf seinen Hintern, was ihn aufquieken lässt. Mit ihm zusammen stehe ich wieder auf und lege ihn vorsichtig rücklings auf das Bett, damit er endlich schlafen geht. Allerdings hält er mich an meiner Krawatte zurück und zieht mich nah zu seinem Gesicht, was ich mit großen Augen beobachte.

»Taaaeee?«, fragt Jungkook dann lallend, während er aber meine Lippen mit seinem Blick fixiert. »Ja?«

»Weißt du, wie es ist, einen Mann zu küssen?~« In seinen Augen liegt so unglaublich viel Unschuld, dass ich einmal kräftig schlucken muss, ehe ich vorsichtig nicke. Ich habe keine Ahnung, wie Jungkook darauf reagiert, dass ich Erfahrungen mit Männern habe, aber da sich ein leichtes Funkeln in seinen Blick legt, scheint er es ganz gut aufzunehmen.

»Zeig es mir!«, verlangt er sofort und schließt bereits die Augen, während er seine Lippen leicht spitzt und den Kopf anhebt. Wieder muss ich einmal schlucken, denn gerade würde ich wirklich nichts sehnlicher tun, als seine Lippen zu spüren, doch noch immer hält mich ein Teil in mir davon ab.

»Jungkook, du weißt nicht, was du redest«, gebe ich dann zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und lockere seinen Griff um meine Krawatte, damit ich mich aufrichten kann. Sofort reißt er wieder seine Augen auf und schmollt beleidigt, verschränkt sogar noch die Arme vor der Brust. »TaeTae will Kookie nicht...«

Ich zucke leicht zusammen, als er so von sich selbst in dritter Person spricht, was mich noch viel weniger kalt lässt, als sein Aussehen an sich. Deshalb kann ich es auch nicht verhindern, dass ich mich ihm wieder nähere, dabei meine Hand auf seinen Oberschenkel lege und leicht zudrücke, was ihn überrascht aufkeuchen lässt. »So? Das denkt Kookie also?«

Seine Augen sind noch immer vor Überraschung geweitet, aber er nickt langsam, bevor ich mir dann einmal meine Lippen befeuchte. Vermutlich wird er keine Ruhe geben, wenn ich ihm nicht das gebe, was er will, also bleibt mir gerade keine andere Wahl.

Langsam beuge ich mich dann also zu ihm hinunter und automatisch schließt er wieder seine Augen, bevor ich meine Lippen ganz sanft auf seine schmiege. Direkt entfährt ihm ein leises Seufzen und er schlingt die Arme wieder um meinen Nacken, beginnt mich beinahe stürmisch zu küssen.

Es ist unbeschreiblich ihn so zu spüren und das ist auch der Grund, warum ich auf diese Leidenschaft direkt eingehe und auf den Widerstand in mir scheiße. Jungkooks Finger verirren sich in mein Haar, während unsere Zungen bereits beginnen, sich gegenseitig zu umspielen und Geräusche im Raum erklingen lassen, die ein Kribbeln in meinen Unterleib schicken.

Aus Luftmangel lösen wir uns dann voneinander, aber ich habe meine Stirn noch gegen seine gelehnt und keuche in seinen noch immer leicht geöffneten Mund. Jungkooks Lippen sind ein wenig geschwollen und sehen unglaublich verführerisch aus, sodass ich sie am liebsten noch einmal schmecken möchte, allerdings muss ich erst etwas loswerden.

»Jungkook, wir werden nicht miteinander schlafen.«

Direkt beginnt er wieder zu schmollen und schiebt seine Unterlippe vor, worüber ich nur leise lache. Warum ist er auch nur so niedlich?

»Aber Kookie ist jetzt noch viel geiler, nachdem TaeTae ihn so geküsst hat.«

»Ich weiß«, erwidere ich und streichele ihm sanft über die Wange, bevor ich mich zu seinem Ohr beuge. Dort beiße ich einmal zart hinein, was ihn überrascht die Luft einziehen, aber mich nur grinsen lässt.

»Deshalb werde ich dir helfen, dein Problem zu beseitigen.«

Written by Tae-Rah

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Es knistert ja gewaltig zwischen den beiden🔥👌

ᴘᴀʀᴛɴᴇʀsᴛᴏʀʏ ʙʏ:
ᴊɪᴀɴᴊᴇᴏɴ13 & ᴛᴀᴇ-ʀᴀʜ

𝖱𝖾𝗎𝗇𝗂𝗈𝗇  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt