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Taehyung

Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie Jungkook sich immer wieder nervös auf die Lippe beißt, während wir an der Rezeption des naheliegenden Hotels stehen und uns ein Zimmer für die Nacht buchen wollen. Da es mein Vorschlag gewesen ist, diesen Schritt zu gehen, bezahle ich es selbstverständlich auch, obwohl er sich erst noch dagegen gesträubt hat.

Der Weg hierher verlief schweigend und auch jetzt wechseln wir kein Wort miteinander. Die Atmosphäre zwischen uns knistert gewaltig und die beinahe nebensächlichen Berührungen unserer Arme während des Gehens lassen mich auch keineswegs kalt. Alles in mir verzehrt sich nach Jungkook, seitdem ich von ihm diesen ausgezeichneten Blowjob bekommen habe und jetzt brauche ich dieses Verlangen auch nicht mehr unterdrücken.

Natürlich ist diese Entscheidung eher impulsiv von mir getroffen worden, so wie man es eben nicht anders von mir kennt und ich weiß schon jetzt, dass er nicht ohne Schmerzen aus dieser Sache gehen wird. In gewisser Weise tut mir das leid, aber erregt mich ebenfalls so sehr, dass allein schon die Vorstellung eines stöhnenden Jungkooks unter mir mich zum Kommen bringen könnte.

Nachdem wir den Fahrstuhl in das richtige Stockwerk genommen und das Zimmer betreten haben, sind allerdings alle noch kleinen Zweifel verflogen. Sofort legen wir unsere Hände auf den Körper des Anderen und ziehen uns zueinander, ehe unsere Lippen dann auch schon den Weg zu ihrem passenden Paar finden.

Ich habe Jungkooks Lippen unglaublich vermisst und ihn nun wieder schmecken und spüren zu können, lässt mich leise in diesen Kuss hineinseufzen. Aufgrund dessen spüre ich den Jüngeren leicht lächeln und blind stolpern wir in die Richtung, in der wir das Bett vermuten. Schon jetzt habe ich das Gefühl, dass die Luft um uns herum zu stickig ist, um atmen zu können, obwohl wir noch gar nicht richtig angefangen haben, aber in diesem Moment ist mir alles recht. Solange Jungkook derjenige ist, mit dem ich das hier erlebe, ist mir alles andere egal.

»Tae«, keucht Jungkook leise an meine Lippen, als wir uns beide auf dem Bett niederlassen und deshalb kurz unsere Lippen voneinander trennen müssen. Ich bin über seinen Körper gebeugt, habe mein Knie auf der Matratze zwischen seinen Beinen platziert und gebe bereits jetzt schon leicht Druck gegen seine Mitte ab, was ihn wieder keuchen lässt.

Meinen Namen so aus seinem Mund zu hören lässt mich lächeln und die Tatsache, dass wir dieses Mal nicht betrunken sind, macht den Moment umso schöner und echter. Dieses Mal bringen uns nicht andere Mächte dazu, uns unserem Verlangen zueinander hinzugeben und als mir das bewusst wird, lächele ich ein wenig breiter.

»Was ist los?«, haucht Jungkook und hebt seine Hand an meine Wange, bevor er mit seinen Fingern einmal durch meine Haare gleitet und mein Lächeln schüchtern erwidert. Doch ich schüttele nur den Kopf und küsse einmal sanft seine Nasenspitze, ehe ich erwidere: »Nichts, alles gut, Kookie. Ich kann nur nicht fassen, dass ich gerade so viel Glück habe.«

»Glück?«, erwidert er fragend und legt den Kopf leicht schief, was ihm einen unglaublich niedlichen Ausdruck verschafft. Ich nicke einmal und küsse nun zart seine Lippen, wandere währenddessen mit meiner Hand unter sein T-Shirt. »Glück, dass du diesen Moment mit mir teilen willst, obwohl es für dich das erste Mal ist. Ich fühle mich geehrt und werde es dir deshalb so schön wie möglich gestalten.«

Written by Tae-Rah

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Langes Wochenende ♥️ 
und wir sind total nervös wegen morgen.😭

𝖱𝖾𝗎𝗇𝗂𝗈𝗇  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt