✫77✫

3.7K 410 25
                                    

Taehyung

Ich habe schon immer die Atmosphäre des Flughafens gemocht. Auch wenn ein Aufenthalt hier immer mit einem Abschied verbunden war, so bedeutet er jetzt in diesem Moment eher der Beginn meiner Zukunft. Und diese Zukunft lässt sich mit einem einzigen Wort beschreiben:

Jungkook.

Wenn ich nur schon beobachte, wie er mit leuchtenden Augen an meiner Hand neben mir herläuft, weiß ich schon, dass ich gerade richtig handele. Es ist gerade vollkommen egal, wie waghalsig oder unvernünftig unsere Entscheidung ist, denn so lange der Jüngere glücklich ist, ist mir alles recht.

Nachdem wir bei ihm seine Sachen gepackt hatten, waren wir noch bei mir vorbeigefahren und hatten dort auch provisorisch Dinge eingepackt. Während ich das getan hatte, musste er noch eben schnell alles mit seiner Arbeit klären, aber zum Glück hat er genügend Überstunden, die er kurzfristig freinehmen konnte. Auch dort hat er die Ausrede eines verstorbenen Verwandten als Erklärung genommen und da ich ebenfalls alles geklärt hatte, steht uns nun wirklich nichts mehr im Weg.

»Zu welchem Gate müssen wir?«, fragt der Schwarzhaarige aufgeregt und drückt meine Hand einmal fest, während seine Augen hektisch umhersehen. Schon damals ist Jungkook nicht wirklich mit seiner Familie verreist, was mir immer sehr leid getan hatte; umso mehr freue ich mich nun, ihm diesen kleinen Wunsch zu erfüllen.

»23«, erwidere ich dann auf seine Frage hin und ernte nur ein leicht abwesendes Nicken, woraufhin ich nur breit lächeln kann. Als wir bei unserem Gate ankommen, dürfen wir allerdings das Flugzeug noch nicht betreten, weshalb wir uns noch für eine Weile mit unserem Handgepäck auf eine Bank setzen.

»Tae...ich weiß wirklich gar nicht, was ich sagen soll«, haucht Jungkook noch immer sichtlich überwältigt und sieht mir dann schließlich lächelnd ins Gesicht. »Ich verreise nun tatsächlich mit dir und dann auch noch nach Paris. Noch immer fühlt sich das wie ein Traum an.«

Ich nicke zustimmend und lege sanft meine Hand auf seine Wange, um mit meinem Daumen seinen Wangenknochen entlang zu streichen. »Ich weiß, mir geht es nicht anders. Aber ich bin bereit, alles für dich zu tun, Jungkook. Du warst vermutlich schon immer die Liebe meines Lebens und wer weiß, was zwischen uns passiert wäre, wenn meine Eltern damals nicht mit mir weggezogen wären.«

Jungkooks Augen beginnen während meiner Worte leicht zu glänzen und allein wegen dieser Reaktion weiß ich einfach, wie viel sie ihm bedeuten. Auch wenn ich ihm ansehe, dass er etwas entgegnen will, lasse ich ihn gar nicht erst sprechen, sondern lehne mich lieber zu ihm vor, um unsere Lippen miteinander zu verbinden.

Ihn so in der Öffentlichkeit zu küssen ist ein wahnsinnig schönes Gefühl und es bestärkt mich nur noch mehr in meinem Ziel. Mir ist mittlerweile egal, was meine Eltern sagen oder dass ich damit tatsächlich meine langjährige Beziehung aufs Spiel setze, denn dieser junge Mann und seine süchtig machenden Lippen, sind alles, was ich brauche.

Jungkook ist und bleibt einfach meine Zukunft.

Written by Tae-Rah

⋘ ───── ∗ ⋅◈⋅ ∗ ───── ⋙

Bitte nicht vergessen, dass es eine erfundene Story ist..natürlich wünscht man sowas niemanden aber es geht um Vkook und um keinen anderen..

𝖱𝖾𝗎𝗇𝗂𝗈𝗇  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt