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Jungkook

Noch immer sehe ich ihn mit geweiteten Augen an.  »W-Was hast du da gerade gesagt?«, frage ich ihn nochmal, um ganz sicher zu sein, mich nicht verhört zu haben. Doch Taehyungs Blick sagt mehr als tausend Worte und dass er es mehr als ernst meint. Doch ich schüttele daraufhin nur den Kopf.  »D-Du..D-Da spricht der Alkohol aus dir. Du weißt gar nicht was du da redest.«

»Jungkook. Ich meine es ernst. So ernst war ich in meinem Leben nur, wenn es um meine Patienten geht. Lass uns von hier abhauen. Unsere Liebe miteinander aufbauen«, sagt er und während er sprach, waren meine Augen auf seine Lippen fixiert, um mir sicher zu sein, dass ich das nicht träume. »Ich weiß nicht wie, aber lass uns jetzt gehen! Ich buche einen Flug, wir packen unsere sieben Sachen und verschwinden aus diesem Land«, fügt er hinzu und mein Herz bleibt stehen.

Er meint es tatsächlich ernst.

»O-Okay«, gebe ich in einem höheren Ton von mir, denn weiterhin realisieren kann ich seine Worte noch immer nicht. Doch im gleichen Moment ziert sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht und im nächsten zieht er mich schon aus dieser Besenkammer hinaus. Erst bleibt er stehen und blickt wie in einem Agenten Film um sich, ob uns jemand sehen kann.

Als dies nicht der Fall ist und die Mädels anscheinend noch immer auf der Toilette sind, zieht er mich schnell hinter sich her. Während wir die Treppen des Cineplex hinunter stolpern, zieht er sein Handy aus seine Hosentasche und scheint ein paar Anrufe zu tätigen.

Mein Herz pocht wie verrückt und das Adrenalin schießt in meinen Körper. Um nicht von der Treppe zu fallen, halte ich mich noch zusätzlich an seinem Arm fest. Fast als würden wir einen Marathon laufen, hechten wir aus dem Kino und laufen die Straße entlang. Immer wieder geht mein Blick nach hinten und die Angst von den Mädels erwischt zu werden wird immer größer.

Doch die Tatsache mit Taehyung gerade auf der Flucht zu sein macht alles viel aufregender und ich fühle mich tatsächlich in einem James Bond Film. Eine Weile laufen wir zügig die Straße entlang und Taehyung macht einen Anruf nach dem nächsten. Mal verstehe ich wie er vor sich hinflucht, dann aber anfängt mir kurz über seine Schulter ein siegessicheres Lächeln zuzuwerfen.

Aber was er da eigentlich gerade tut, weiß ich nicht und ich will in diesem Moment auch gar nicht nach fragen, denn die Tatsache, dass ich jetzt wirklich endlich mit ihm zusammen sein kann, macht mich mehr als glücklich.

Irgendwann hören wir ein Hupen und Taehyung legt sein Handy vom Ohr und steckt es in seine Hosentasche. Wir drehen uns beim Laufen um und ein schwarzes Auto fährt an den Bordstein um zu halten. Verwirrt runzele ich die Stirn und blicke zu Taehyung.

Mit einem Grinsen winkt dieser dem Fahrer zu und öffnet mir dann die Tür des Wagens.  »In unser neues Leben, mein Kookie~«, sagt er und automatisch fange ich an zu strahlen, nicke ihm zu und steige ohne groß über die Konsequenzen nachzudenken in das fremde Auto ein.

Written by JianJeon13

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Manche fühlen sich ziemlich stark hinter ihrem Profil..

Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende 🔆

𝖱𝖾𝗎𝗇𝗂𝗈𝗇  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt