• DREIUNDDREIßIG •

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In den nächsten 2 Tagen war nichts interessantes mehr passiert. Wie vorher besuchten wir einfach das Festival und so kam es, dass wir schon unseren vorletzten Abend hatten. 

„Em, heute musst du wohl am Sofa schlafen!", würde mir befohlen als ich gerade in mein Apartment-Zimmer, welches ich mir mit den Mädels teilte, eintrete.

Chloe drückte mir meine Bettdecke samt Polster in die Hand.

Verwirrt runzelte ich die Stirn. „Wie bitte?!"

„Du sollst heute nicht hier sein. Wir brauchen das Zimmer", grinste Tyler, der ebenfalls im Raum war und an der Wand rechts von mir lehnte.

„Nicht euer Ernst?!", warf ich ihnen genervt vor und verdrehte ich meine Augen. „Wir sind hier nicht auf einem Liebesurlaub..."

„Die anderen sind auch damit einverstanden, die wollen nämlich auch alleine sein", meinte Chloe und versuchte mich aus dem Raum zuschieben. „Und darum verschwindest du jetzt auch!"

Mit dem Satz stand ich auch schon alleine im Flur und die Tür wurde hinter mir geschlossen.

Seufzend marschierte ich also in den Wohnzimmerbereich, um ja keine Geräusche oder sonst noch was zu hören bekam. Das wäre nämlich eindeutig zu viel.

Da ich zu faul war den Lichtschalter zu suchen, schlürfte ich im Dunkeln zur Coach.

Ich schmiss meine Bettwäsche auf einer der  Sofastühle und nahm ebenfalls dort Platz.

Erst jetzt bemerkte ich, dass gegenüber jemand auf dem Sofa saß.

Erschrocken hüpfte ich auf und  machte einen Schritt nach hinten.

„Oh. Mein. Gott.", hauchte ich überrascht und fasste mir ans Herz. „Kannst du dich bitte nächstes mal melden, wenn ich in den Raum komme, Logan?!"

Er nickte lachend und schaute dann wieder auf sein Handy in der Hand. „Sorry, war nicht mit Absicht."

Ich schüttelte den Kopf und setzte mich dann wieder hin.

„Was machst du eigentlich hier?", fragte ich neugierig nach.

„Harper und Jack wollen das Zimmer haben.", klärt er mich auf.

Natürlich die auch noch...

„Genauso wie Tyler und Chloe."

Ich blickte kurz durch den Raum. „Wo sind eigentlich Noah und Bella?"

„Die haben vorher gemeint, dass sie noch in die Stadt gehen", erwiderte er noch immer mit den Blick auf den Handy-Bildschirm.

Ich nickte. Das erklärt dann, warum ich sie nirgendwo lachen und schreien hörte.

„Das könnten wir doch auch machen?", schlug Logan plötzlich vor.

„Nicht jetzt, es ist schon spät und außerdem wollte ich morgen für die Abfahrt voll ausgeschlafen sein", verneinte ich sofort.

„Ach, komm schon. Wir könnten noch ans Meer schauen und schlafen kannst du auch im Auto", versuchte er mich zu überreden.

Er hatte Recht! Vielleicht wäre es wirklich schön nochmal das Meer zum Schluss zusehen.

„Na, gut", gab ich seufzend nach und konnte auf Logans Gesicht ein Grinsen entdecken.

Nur wenige Minuten später verließen wir das Apartment.

Logan schloss hinter mir die Tür ab, als ich die Nachtluft einatmete. Es war erstaunlich warm und ich war froh darüber, dass ich noch das Sommerkleid vom Tag anhatte.

„Was hast du da bitte mit?", fragte ich mit hochgezogener Augenbraue und zeigte auf das schwarze in seiner Hand.

„Noahs Kamera", schmunzelte er und hielt sie in die Höhe. „Damit machen wir jetzt Fotos."

„Genau", lachte ich und rollte meine Augen. „Im Dunkeln, weil man ja so viel sieht."

„Du wirst schon sehen", meinte er und marschierte bei mir vorbei.

„Hey, warte...", schrie ich und rannte ihm hinterher.

Ich hatte jetzt schon keine Lust mehr, wäre ich doch nur nicht mitgegangen.

•••

Zwar kurz aber dafür kommen ja heute zwei hinter einander.❤️

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