Flashback Leonie
"Leonie kommst du bitte du musst jetzt los" höre ich meine Mutter von unten rufen. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust. Für mich war es schon schlimm genug meine alte Heimat zurückzulassen, aber jetzt noch auf eine neue Schule zu gehen in der ich niemanden kenne, übertrifft alles. Weshalb ich so übertreibe, ich bin übergewichtig und habe überall Pickel meine hässliche lose Zahnspange unterstützt das ganze noch ein wenig. Mit einem dickem Pullover und einer dunklen Jeans begebe ich mich auf den Weg nach unten. "Süße zieh dich doch nicht immer so dick an wir haben Sommer es ist total warm draußen." Jeden Tag bekomme ich diesen Satz zu hören, interessieren tut er mich aber nicht wirklich. Schwitzen unterstützt beim Abnehmen. Ich mache das ganze vielleicht auf eine ungesunde Weise aber das ist mir egal. "Hast du dann alles?" Ich nicke und gehe mit ihr aus dem Haus. Der Weg zur meiner neuen Schule war relativ ruhig und schnell vergangen. "Ich bin heute Abend wieder da wenn etwas ist Ruf an." Und weg war sie. Alleine vor dem großen Gebäude stehe ich hier nun und fühle mich komplett unwohl. Das kann ja was werden heute. Ich stetze einen Fuß vor den anderen und bemerke die ganzen Blicke auf mir. Die einen Tuscheln, die anderen Lachen. Was mir klar war. Im Gebäude das relativ groß ist komme ich null zurecht. Jemanden zu fragen wo ich das Sekretariat finde, würde ich nicht wagen da ich mich nicht direkt zum Affen machen möchte. Gerade als ich mich weiter bewegen wollte, werde ich bin jemanden umgerannt. "Man pass doch Mal auf." Brüllt mich der jenige an und läuft weiter. Super gemacht Leonie Ragucci, sehr gut gemacht. Langsam laufe ich in irgendeine Richtung in der Hoffnung es wäre die richtige, jedoch stellt sich schnell heraus das das die falsche ist. Also gehe ich nochmal in die andere und diesmal habe ich auch Glück und stehe endlich vor der Tür. Freundlich klopfe ich an und öffnen die Tür. Eine etwas ältere Dame sieht mich mit einem Lächeln auf dem Gesicht an. "Hallo du musst Leonie Ragucci sein." Lächelnd nicke ich und betrete das Sekretariat. "Hier hast du erstmal deine Bücher und deinen Stundenplan. Der junge Mann dort wird dich jetzt mit in die Klasse nehmen. Viel Glück." Dankend drehe ich mich um und sehe in ein bekanntes Gesicht. Ohne ein Wort geht er los, ich folge ihm bis er plötzlich vor der Tür stehen bleibt und mich feste an die Wand drückt. "Du wartest hier noch mindestens 5 Minuten bevor du reinkommst! Ansonsten haben wir ein riesiges Problem denkst du echt das ich mit dir hässlichem Stück Dreck gemeinsam hineingehe!" Autsch. Verwundert und auch aus Angst nicke ich und bleibe wie erstart stehen.
Flashback Ende
"Leonie. Leonie?" Jemand schnippst vor ihrem ertarrten Gesicht rum. Es ist John, kurz darauf hatte sie sich wieder gefangen und isst weiter. "Alles gut du siehst ein bisschen blass aus." Fragt er sie besorgt und sieht sie durchdringend an. "Ja. Alles gut" lügt sie und witmet sich in Ruhe ihrem Döner weiter. John und Raf sehen sich eine Zeit lang fraglos an, entscheiden sich aber dafür es jetzt darauf beruhen zu lassen.
Eine halbe Stunde später sitzen sie wieder im Auto und fahren zurück nach Hause. "Leonie was machst du so in deiner Freizeit?" "Skateboard fahren" antwortet sie knapp auf die Frage von Bonez und sieht wieder aus dem Fenster. "Wie lange machst du das schon?" "3 Jahre" Johns Versuch ein Gespräch mit ihr aufzubauen scheitert nach jeder Frage immer mehr.
Zuhause angekommen haben sich Raf und Leonie bei Bonez verabschiedet und sind selber hoch in die Wohnung. "Komm Mal mit ich muss dir ja noch dein Zimmer zeigen." Er streckt ihr seine Hand entgegen die sie auch an nimmt. Ihr Zimmer befindet sich direkt vor seinem Schlafzimmer, da er Angst hatte das er wenn sie einen Albtraum hatte oder es ihr nicht gut ging, es nicht hören würde.
"Hoffe du findest es nicht schlimm das alles Weiß und Grau gehalten ist. Dachte du dekorierst vielleicht noch ein bisschen." Sie nickt und sieht sich um. Er nimmt wieder ihre Hand und geht durch eine Glastür um ihr ihr ein weiteres Zimmer zu zeigen, das sie für ihre Kleidung benutzen kann. Nachdem er das tat zeigt er ihr ihr Bad das sich eine Tür weiter befindet. Leonie ist zufrieden das sie viel Platz hat und auch von ihm aus viel Ruhe bekommt.
Raf war so nett und hat seiner Tochter ihre Sachen in ihr Zimmer getragen und ihr gute Nacht gewünscht, um ihr ein bisschen Ruhe zu gönnen und sich selber auch. Während er wieder an seinem Handy sitzt und mit seinen Jungs schreibt, räumt Leonie ihre Koffer aus und stellt ein paar Bilder von sich mit Leyla und Jacob drauf auf.
Stellt es ungefähr so vor.
Ihren Schrank also das Zimmer so.
"Sieht doch gut aus." Lobt Raf seine Tochter, nachdem er nach dem klopfen die Tür geöffnet hat. "Danke." Sagt sie müde " Ist es ok wenn ich jetzt schlafe?" Entsetzt blickt er sie an, nicht weil sie schlafen will, sondern wegen der Frage.
"Natürlich darfst du schlafen. Gute Nacht maus." Er gab ihr einen Kuss. Kurz bevor er die Tür hält er an und dreht sich um. "Leonie wenn du nicht schlafen kannst komm einfach zu mir." Damit dreht de sich wieder um und geht raus.
Leonie die im Bett liegt schläft direkt ein. Raf der ebenfalls im Bett liegt, weiß das es keine leichte Nacht für seine Maus sein wird.
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Raf Camora, mein Vater?!
Teen FictionAbgeschlossen Leonie ein "kriminelles" und aufbrausendes Mädchen, wird von ihrem leiblichen Vater aus dem Kinderheim geholt. Dieser macht es sich zur Aufgabe seine Tochter wieder zurück ins Leben zu holen. Allerdings ist diese Aufgabe nicht so leic...