"Mein Vater den du ja auch unter Raf Camora kennst macht doch gemeinsam Musik mit ihnen. Deswegen sind sie oft bei uns oder ich bei ihnen. Bonez Mc ist mein Patenonkel und die anderen sind sowas wie große Brüder für mich." Er nickt "Cool das du mit denen immer abhängen kannst." Lacht er und ich beginne auch zu lachen.
"Und was ist jetzt mit deinem Arm?" "Ich bin in einem Zaun hängen geblieben und dann war dort Draht drin unter anderem habe ich mir den Ellenbogen gebrochen beim Versuch meinen Arm rauszuziehen." Er nickt und wir gehen in den Park. "Hast du nen' Freund?" Ich schüttel den Kopf und sehe ihn an. Ricardo lächelt und kommt mir näher, nimmt mein Gesicht in seine Hände und sieht mir erst auf die Lippen und dann in die Augen.
Ich nicke und er legt seine Lippen sanft auf meine. Ich erwider natürlich diesen Kuss und er intensiviert ihn. Im selben Rhythmus bewegen wir unsere Lippen und streicheln uns gegenseitig. "Also bitte. Können sie sich nicht bei ihnen Zuhause aufessen." Wir beenden und sehen auf ein älteres Paar. Wir entschuldigen uns und gehen weg. Ich sehe zu Ricardo und er zu mir, prompt fangen wir an zu lachen. "Ricardo ich muss langsam zurück ins Studio." Er nickt und lächelt mich an. Zieht mich zu sich und legt seine Stirn an meine.
"Sehen wir uns jetzt öfters?" Frage ich ihn "So oft du willst. Bist du jetzt mein Mädchen?" "Wenn du das möchtest." Ricardo lächelt wieder und legt seine Lippen sanft auf meine. Dann gibt er mir einen kuss auf die Stirn und umarmt mich. "Wir schreiben okay?" Ich nicke und gebe ihn nochmal einen Kuss, somit mache ich mich auf den Weg zurück zu den anderen. Ich kann lautes lachen hören im Flur und öffne die Tür. "Hey mein Mädchen ist wieder da." Papa kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm.
Irritiert sehe ich alle an, was haben die genommen? "Geht's dir gut?" Der hat irgendwas zu verheimlichen! "Was ist los." "Nichts alles gut." Ich sehe zu Max der schweigend auf den Boden sieht, dann zu Rico der mich gespielt lächelnd ansieht. Ich glaube ihnen einfach mal, bis ich dieses Niesen gehört habe. Das ich unter Tausenden wieder erkennen würde. Ich gehe zur Kabine und öffne die Tür. "Hallo Leonie." Nadja sieht mich lächelnd an und sieht dann zu meinem Vater. Ich drehe mich um und sehe ihn an. "Leonie ich kann dir das erklären. Sie war nur hier um sich über dich und alles zu informieren." Ja ne ist klar! "Denkst du ich bin blöd! Ich kenne Nadja und sie regelt sowas telefonisch und nicht persönlich. Auch nur dann wenn die Kinder zu fremden Familien gekommen sind!"
Ertappt sieht mein Vater mich an "Hör Mal Leonie als dein Vater ins Kinderheim kam um dich abzuholen hat es halt gefunkt da können wir beide aber nichts gegen machen." Sie kommt näher und streichelt mir über den Arm "Pack mich nicht an." Ich schlage ihre Hand weg "Leonie!" Mahnt mich Papa "Was Leonie! Du hast mich belogen! Du hast alles kaputt gemacht." Ich gehe raus "Maus." Max läuft mir hinterher und umarmt mich "Ich und Rico finden die ganze Sache auch nicht cool okay? Da stimmt irgendwas nicht." Ich nicke und kuschel mich an ihn. "Hi Leute." Wir drehen uns um und ein riesiger Mann läuft auf uns zu. "Hi ich bin Tonio." Er reicht mir die Hand "Leonie." Er gibt Max eine Umarmung und dann sieht er uns an "Max ich will hier weg. Und ich will auch nicht nach Hause." Er nickt "Willst du mit fahren ich wollte eh noch Essen holen für bei mir zu Hause." Tonio sieht mich an, verunsichert blicke ich zu Max der mich lächelnd an sieht. Ich nicke Tonio zu und umarme Max nocheinmal.
"Ich gebe deinem Papa bescheid." Dann geht er wieder rein "Dein Papa ist wer?" "Raf." Er nickt und geht mit mir zu seinem Auto "Alles okay du siehst nicht so fit aus." Ich nicke und blicke dann aus dem Fenster "Leonie du kannst auch mit mir reden wenn etwas ist okay?" Ich nicke nocheinmal und er fährt los.
Bei Rewe angekommen, steigen wir aus und gehen rein. "Willst du bei mir schlafen?" Ich nicke und lächel ihn dankbar an, Tonio legt einfach nur seinen Arm um mich und geht mit mir durch den Laden. "Sollen wir heute Abend pizza Bestellen?" Scheiß drauf irgendwann muss ich ja Mal normal Essen, weswegen ich nur nicke und wir an die Kasse gehen.
Bei Tonio angekommen schiebt er mich auf die Couch und telefoniert mit der Pizzaria. "Die pizza kommt in einer dreiviertel Stunde." Informiert er mich und setzt sich zu mir. "Willst du einen Film gucken?" Ich nicke erneut und Tonio macht irgendwas an "Du kannst auch mit mir sprechen ich Beiße nicht." Lacht er und ich grinse vor mich hin.
Eine dreiviertel Stunde später klingelt es an der Tür und Tonio steht auf, bezahlt und kommt mit den Pizzakartons zurück. "So dann guten Appetit." "Danke gleichfalls." Murmel ich und öffne sehensüchtig den Karton. "Wow sie kann ja reden." Ich beginne zu lachen und beiße genüsslich in mein Pizzastück hinein.
Zugegeben bin ich echt müde weshalb ich mich zurücklehne und meine Augen schließe.
Tonios Sicht
Leonie hat sich zurückgelehnt und ihre Augen geschlossen. Ich esse trotzdem weiter meine Pizza und sehe in den Fernseher, bis ich von der Seite angerempelt werde.
Leonie ist wahrscheinlich eingeschlafen und auf die Seite gekippt, denn sie reagiert nicht mehr wirklich. Grinsend nehme ich sie auf meine Arme und trage sie in mein Zimmer, dort lege ich sie auf meinem Bett ab und ziehe ihr ihre Jeans und die Schuhe aus. Einen dicken Pulli von mir drüber und Decke sie zu.
Bevor ich rausgehe, gebe ich ihr noch einen Kuss auf die Stirn und schließe dann auch letztendlich die Tür hinter mir. Das Klingeln meiner Tür lässt mich kurz aufschrecken, jedoch gehe ich an die Tür. Vor dieser ein verheulter Raf mit einer Frau und Max stehen. Max begrüßt mich augenrollend und ich checke sofort was mit Leonie los war. Raf begrüßt mich betrügt und diese Frau viel zu freundlich.
"Wo ist Leonie?" Fragt Raf direkt und die Frau die sich als Nadja vorgestellt hatte, verdreht die Augen. Was ich ebenso Max gesehen haben. "In meinem Schlafzimmer und sie schläft." Gebe ich kühl von mir und gehe ins Wohnzimmer, gefolgt von den anderen.
Das mit dieser Nadja kann ja was werden!
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Raf Camora, mein Vater?!
Teen FictionAbgeschlossen Leonie ein "kriminelles" und aufbrausendes Mädchen, wird von ihrem leiblichen Vater aus dem Kinderheim geholt. Dieser macht es sich zur Aufgabe seine Tochter wieder zurück ins Leben zu holen. Allerdings ist diese Aufgabe nicht so leic...