Johns Sicht
Wir haben aufgenommen weshalb ich leider jetzt erst die Nachricht von Leonie lese. Es verletzt mich das Raf jetzt so kommt. Spätestens jetzt hätte er merken müssen was Mila vor hat. Aber oke, er kann es ihr zwar verbieten aber wir werden trotzdem weiterhin Kontakt haben. Morgen geht sie wieder zur Schule und ich hoffe das es gut geht. Alex ist nach der Nachricht aufgesprungen und abgehauen wir hoffen einfach mal das er keine Scheiße baut, weil er bei keinem von uns ans Handy geht. Ich kann mir denken was er vor hat und normalerweise würden wir ihn abhalten aber in diesem Falle ist es notwendig.
Rafs Sicht
Mila ist zum Nägel machen und ich warte bis Leonie wach ist. Das gestern wollte ich nicht aber ich habe keine Ahnung wieso ich so ausgerastet bin. Ich klopfe an ihrer Tür und gehe rein. Sie liegt auf ihrem Bett, eingekuschelt in ihrer Bettdecke, in Alex Pulli und Jogginghose und guckt Netflix „Darf ich rein?" frage ich so vorsichtig wie möglich „Für was um mir zu sagen ich soll den Kontakt zu den Jungs abbrechen zu meiner Familie. Oder weil du das von gestern zu Ende bringen möchtest." „Nein. Das möchte ich nicht. Wir zwei haben einiges zu bereden." dann seufzt sie und macht mir Platz, hebt die Decke an und ich lege mich zu ihr.
„Du gehst nicht in die Schule. Ich habe gestern bei Max im Auto gesehen was passiert ist und deswegen gehst du nicht. Aber du musst mehr helfen. Ab und zu Mila unterstützen mit mir einkaufen gehen oder so was. Ich werde dir nicht mehr so viel kaufen aber die Taschengeld überweisen mit dem du dir dann etwas holen kannst das du möchtest. Mit Mila habe ich schon darüber geredet und sie sagt auch das es besser ist okay?" eigentlich habe ich mit einem strahlenden Gesicht gerechnet und nicht mit dem „Kann man es dir irgendwie recht machen?" platzt es aus mir heraus und Leonie blickt mich sauer an „Ich habe nicht ein Wort gesagt und du fühlst dich wieder angegriffen?" fragt sie mich sauer und ich sehe sie an.
„Übrigens gehe ich heute Abend weg." ich nicke, auch wenn ich weniger begeistert bin von der Idee aber egal sie geht raus. „Wohin?" „mit Lea und Ric weg." Ric? Ricardo? Ehm ich dachte sie ist sauer auf ihn aber egal. „Du kommst bitte um 22.00Uhr wieder hier her und nicht später." sehe ich sie an und sie rollt genervt die Augen „Kannst du mir einen Gefallen tun?" ich nicke und sehe erwartungsvoll in ihre Augen „Wenn du Mila vögelst kannst du das leiser machen. Ich stehe nicht darauf dir dabei zu zuhören oder willst du das bei mir?" geschockt sehe ich sie an. Erstens weil sie alles mitbekommen hat und zweitens wegen ihrer Wortwahl.
„Sind wir jetzt wieder am Anfang?" frage ich sie gereizt „Du wolltest es so und nicht ich." antwortet sie mir genervt „Leonie es reicht!" warne ich sie „Sonst was Papa! Bringst du mich wieder zurück oder lässt du mich wieder hängen so wie all die Jahre. Ne warte das tust du ja schon!" ein Knall ertönt und ich sehe auf meine Hand. Dann sehe ich zu meinem Kind die sich ihre Wange hält. Geschockt blicke ich zu ihr, ich habe mein Kind gerade geschlagen. „Rafael! Du kannst sie doch nicht schlagen." Mila steht geschockt am Türrahmen. Ich stehe auf und laufe aus ihrem Zimmer.
Milas Sicht
Ha! Das geschieht dir recht du Hoe! Ich gehe zu ihr hin „Hat dein Papi dir weh getan? Die hast du verdient. Wobei ich an seiner Stelle noch mehr mit dir gemacht hätte!" lache ich und drücke ihr einen Kuss auf den Kopf, irgendwie kann ich ihr noch einen Stein drücken oder? Ich lasse mich nach hinten fallen und schreie auf. Auch wenn es echt weh tat, verdient hat sie es. „Schatz." ruft Raf und rennt auf mich zu. Natürlich dürfen künstliche Tränen nicht fehlen „Was ist passiert?" fragt er mich und nimmt mich in seine Arme, provozierend sehe ich Leonie an „Ich wollte sie nur in den Arm nehmen und trösten aber dann hat sie mich auch schon geschupst. Ich wollte nur für sie da sein." weine ich drauf los.
„Was laberst du für einen Müll! Ich habe dich nie angefasst!" schreit Leonie mich an. Raf trägt mich in sein oder jetzt unser Schlafzimmer und geht wieder rüber zu Leonie. Ich gehe an die Tür und höre zu. Ein Schlag und noch einer, eine weinende Leonie und ich bin einfach nur happy.
Rafs Sicht
„Wie kannst du nur." schreie ich sie an und gebe ihr noch eine, Leonie hängt nur noch halb an mir „Ich habe sie nicht angefasst." weint sie aber ich sehe rot „Ich habe ihr nichts getan." weint sie weiter „Du sollst mich nicht anlügen." schreie ich sie an und gebe ihr noch eine Schelle. Dann lasse ich sie los und sie macht sich klein und drückt sich in die Ecke ihres Zimmers. Immernoch starre ich sie an bis ich begreife was ich hier gerade getan habe. Ihre Wangen sind rot, sie färben sich langsam blau, meine Tochter am weinen und ich geschockt über meine Tat.
Langsam gehe ich zu ihr, doch sie quetscht sich noch mehr in die Ecke als es überhaupt noch geht. „Leonie es tut mir leid ich wollte das nicht." ich möchte sie anfassen aber sie zuckt zusammen „Du glaubst mir ja nicht mal mehr." beginnt sie aber wird von einem Heulkrampf unterbrochen „Ich will hier weg ich will nicht mehr bei dir bleiben." weint sie weiter und es versetzt mir einen Stich ins Herz das zu hören.
Ich bin ein Scheiß Vater!
Noch ein Kapitel für euch weil ich gerade einfach gute Laune habe😂 hoffe es gefällt euch, doch leider haben wir nicht mehr ganz so viele Kapitel vor uns😞😭 ich bin euch jetzt schon allen sehr dankbar für die Kommentare, die Votes und das ihr meine Geschichte lest.♥️
Liebe Grüße Xenia 🥀
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Raf Camora, mein Vater?!
Teen FictionAbgeschlossen Leonie ein "kriminelles" und aufbrausendes Mädchen, wird von ihrem leiblichen Vater aus dem Kinderheim geholt. Dieser macht es sich zur Aufgabe seine Tochter wieder zurück ins Leben zu holen. Allerdings ist diese Aufgabe nicht so leic...