Raf Camora, mein Vater?!

.28.

Allgemeine Sicht

Die Jungs und Leonie sind wieder Zuhause, da der Tag ziemlich schnell vorbei gegangen ist. Leonie schläft Happy, in ihrem Bett. John und Raf sitzen im Wohnzimmer und rauchen eine, Währenddessen Stöbern sie wieder in den Nachrichten Rum. Um zu schauen ob es neue Informationen über sie gibt die sie selber noch gar nicht wussten.

Doch vergebens, sie finden nichts worüber sie sich lustig machen können. Durch ein Klicken werden sie wach, Leonie hat die Tür abgeschlossen. Raf und John sehen sich verwirrt an. Raf steht auf und klopft an der Tür "Maus ist alles okay?" Er bekommt keine Antwort "Leonie?" Wieder keine Antwort von ihrer Seite.

John geht auf Raf zu "Leonie Maus was ist los?" Immernoch nicht antwortet sie. "Warum hat sie abgeschlossen man?" Raf rauft sich die Haare und dreht sich um, John legt ihm seine Hand auf die Schulter.

Leonies Sicht

Die Nachricht von Jacob hat mich sehr getroffen. Er sagte, er hätte es schon damals besser gefunden wenn ich mich umgebracht hätte. Kann ich echt mit dem Gedanken leben das ich zwei Menschen auf dem Gewissen habe. Mike antwortet mir auch nicht mehr, ich verstehe das alles nicht mehr. Ich will das alles nicht mehr.

Ich sterbe doch eh bald, an meinem untergewicht, also was soll's. Das klopfen von Papa und John machen es mir auch nicht leichter. Kann ich sie einfach so zurück lassen? Ich meine sie haben vorher doch auch ohne mich gelebt. Aber ich kann nicht damit leben, das Leben von den Jungs kaputt zu machen. Also schließe ich die Tür wieder auf.

Allgemein Sicht

Raf und John stehen gespannt da und sehen sie an "tut mir leid. Ich hatte Panik ich wusste nicht was ich mache." Erklärt sie sich und sieht auf ihre Hände. John geht in sein Zimmer und lässt die beiden alleine, damit sie untereinander reden können. "Was ist denn passiert?" Raf legt seine Hände an ihre Wangen und sieht sie besorgt und sanft an. "Jacob hat mir eine Nachricht geschrieben." Sie holt ihr Handy raus und lässt Raf die Nachricht lesen. Dieser schüttelt bereits den Kopf und legt seine Arme um sie.

Ihr Handy hat er in seine Hosentasche gesteckt, damit sie erstmal Ruhe von allem hat. "Bist du deswegen wach geworden?" Sie schüttelt den Kopf. Raf merkt auch an ihrem Rücken sofort das sie geschwitzt ist. "Du hattest wieder einen Alptraum." Stellt er fest und drückt sie nochmal näher an sich. "Ich gehe zu John." Sagt sie und Raf nickt lächelnd "Papa?" Sie dreht sich noch einmal um "Ich hatte Suizidgedanken." Er nickt "Danke das du mir das gesagt hast." Leonie ist es, die diesmal nickt und öffnet die Tür zu Johns Schlafzimmer.

Dieser Lächelt sofort als er sie sieht "Was verschafft mir den die Ehre das meine Prinzessin höchstpersönlich zu mir geritten kommt." Leonie kichert leise und John breitet seine Arme aus. Leonie hüpft eher auf ihn zu, das sie läuft. John hebt die Decke ein Stück und lässt sie neben sich. Dann deckt er sie zu und zieht sie mehr an sich ran. "Schläfst du heute bei mir?" Er sieht auf sie hinab und lächelt als er sie mit geschlossenen Augen an seiner Brust angekuschelt liegten sieht.

"Scheint so." Beantwortet er sich die Frage selbst und gibt ihr einen Kuss auf die Stirn. Er macht das kleine Licht aus und legt seinen freien Arm um sie. Damit schließt auch er seine Augen und schläft nach kurzer Zeit ein.

Nächster Tag

Es klingelt und Raf öffnet die Tür, es sind Gazo und Max die Tüten von Bäcker und die Luft halten und ihn einen guten Morgen wünschen. "Nicht so laut." Er zeigt auf die Tür von John und beide nicken verstehend. Die drei Frühstücken schonmal und warten darauf daß die anderen aufwachen. Heute wollen sie ins Schwimmbad, den das konnten sie letztens ja nicht machen.

Nach ungefähr ne halbe Stunde sind Leonie und John munter und sie machen sich, trotz den Widerständen von Leonie, auf den Weg ins Schwimmbad. "Es kommt ja doch noch jemand." Freut sich die ältere Dame an der Rezeption und gibt ihnen ihre Eintrittskarten.

Raf geht mit Leonie in eine Kabine, da sie beide schon ihre Schwimmsachen anhaben, unter anderem auch damit sie nicht abhaut.
"Komm raus Maus." Raf steht schon bei den Spinten und wartet auf Leonie die zögerlich auf ihn zu geht. "Wir sind doch bei dir." Er legt einen Arm um seine Tochter, diese nickt nur und geht mit ihm rein. "Da seid ihr ja." Jonas ist manchmal sehr ungeduldig und nervig wenn es ihm nicht schnell genug geht. Das ist aber den anderen egal und beachten das nicht wirklich.

Sie legen ihre Handtücher auf ihre Liegen und Leonie legt sich auf ihre drauf. "Ne ne ne. Du kommst mit." Raf sieht sie an und hebt sie hoch. "Papa bitte." Fleht sie ihn an und beginnt sich wieder zu wehren. Max beobachtet das ganze und sieht besorgt zu ihr. "Shh. Ich halte dich. Ich beschütze dich wenn etwas ist. Max und die anderen sind auch da." Leonie hält still und Raf läuft langsam die Treppen runter. "Raf lass sie selber in ihrem Tempo rein gehen. Das ist besser für sie und nicht so anstrengend für dich." Max steht hinter ihm und versucht ihm Ratschläge zu geben.

Langsam lässt Raf seine Tochter runter und nimmt sie an sie Hand. Er möchte ihr alle Zeit der Welt lassen. Max (Kontra) stellt sich an die andere Seite und nimmt die andere Hand. "Eine Stufe." Sagt er und beide gehen weiter runter. John steht vor ihnen im Wasser und wartet auf seine Prinzessin. Jonas und die anderen machen irgendeinen Müll im Wasser und lassen die anderen ihre Arbeit machen.

Leonie geht eine Stufe runter und berührt somit mit ihren Füßen das Wasser. Sofort geht sie wieder raus. "Versuch es nochmal." Max und Raf sehen sie genauso wie John aufmunternd an und Leonie geht wieder rein. Stück für Stück und mit viel Geduld schaffen sie es Leonie ins Wasser zu bekommen. Bei John angekommen, nimmt er sie auf den Arm und setzt sie auf so einer Bank im Wasser (hoffe ihr versteht was ich meine) ab.

"Ich bin stolz auf dich." Flüstert er ihr zu und legt seine Arme wieder um sie. Ihre Atmung und ihr Puls ist immernoch verschnellert, was natürlich noch ganz normal ist.

Gemeinsam verbringen sie den Tag im Schwimmbad und haben Spaß, auch wenn Leonie danach nicht mehr im Wasser war.