Madison ist neu auf ihrer Schule. Sie ist ein ruhiges Mädchen, da sie eine heftige Vergangenheit hinter sich hat. Mobbing, Ritzen und so weiter. Das alles war Teil ihres Lebens. Doch sie glaubt nicht, dass das auf ihrer neuen Schule anders ist. Sie...
Wer kennt es nicht? Man ist irgendwo neu und wird total unsicher, weil man niemanden kennt. In meinem Fall: Ich bin neu auf eienr High School. Und ich kenne niemanden. Das dachte ich zu mindest.
Als ich den Schulhof betrat, wurde ich sofort von einem Mädchen abgefangen, das mich zuquasselte. ,,Hi, ich bin Cindy und gehe ab heute in deine Klasse.", plapperte sie auch schon gleich drauf los. Sie konnte ja nicht wissen, dass ich eher ein schweigsamer Mensch war. ,,Du bist Madison, oder?", fragte sie, als ich nicht reagierte. Vorsichtig nickte ich. ,,Komm, wir gehen zu unserer Klasse.", meinte sie und zog mich am Arm mit. Sie hatte schwarze Haare und grüne Augen. Wir liefen an einer Jungsclique vorbei, aus der ein Junge besonders hervorstach. Er war von allen fünf der einzige mit blonden Haaren. Zwei hatten braune Haare und zwei hatten schwarze Haare. Er war der einzige mit hellen Haaren. Der Blonde stand mit dem Rücke zu uns und ich konnte sein Gesicht nicht sehen. Der eine mit schwarzen Haaren hatte braune Augen und der andere mit den schwarzen Haaren hatte grün-blaue Augen. Beide braunhaarigen hatten auch braune Augen. Sie sahen alle gut aus. Cindy war stehen geblieben und folgte meinem Blick. ,,Das ist die beliebteste Clique der ganzen Schule. Die braunhaarigen sind Jason und Riley. Der schwarzhaarige mit den braunen Augen ist Derek und der andere ist Seth. Vor dem Blonden, Jamie, würde ich mich an deiner Stelle echt fernhalten. Er ist der Chef der Clique und nur wenn du mit ihm sprichst, machst du dir schon haufenweise Mädchen zum Feind. Aber die Clique sind keine Jungs, die einfach normale Jungs sind, die halt beliebt geworden sind. Jason meint es nie mit einem Mädchen ernst. Zu mindest hat er das noch nie. Er macht einem Mädchen Hoffnungen und zerstört die Hoffnungen, indem er vor ihren Augen mit einer anderen rummacht. Riley ist schon nett, wenn er will, aber das kommt selten vor. Ab und zu sieht man ihn mit mehreren Mädchen. Entweder läuft er mit ihnen rum und hat jeweils einen Arm um ein anderes Mädchen gelegt, oder man sieht ihn, wie er irgendwo hockt, das eine Mädchen kuschelt sich an ihn und streichelt ihn, während er mit dem Anderen rumknutscht. Zwischendurch wechselt er dann noch zwischen den Beiden und nach einer Woche nimmt er sich andere zwei Mädchen. Seth ist wie ein Prinz. Er macht sich die Hände nicht dreckig, an Mädchen, von denen er nicht wiklich was will. Er ist gerade frisch von einem Mädchen getrennt. Aber er ist niemand der sich oft verliebt. Derek ist der ruhigste von allen, aber er ist ziemlich eiskalt und schleppt nach Lust und Laune Mädchen ab. Er steckt einem Mädchen auch gerne mal auf dem Flur die Zunge in den Hals. Und Jamie ist wohl der notgeilste von allen. Er fängt Mädchen ab, drückt sie gerne gegen die Wand, drängt sich gegen sie und knutscht mit denen rum. Öfters schleppt er Mädchen während der Schulzeit ab und geht mit ihr entweder in die Toiletten oder nimmt sie gleich in einem leeren Klassenzimmer.", erklärte mir Cindy. Ich nickte nur. Auf Fuckboys konnte ich getrost verzichten. Fuckboys waren nicht nur notgeil, sondern auch noch die besten Mobber von allen, da alle auf die Beliebten hörten. Zusammen gingen wir an denen vorbei. Ein pfiff ertönte. ,,Geiler Arsch!", rief jemand hinter uns. Gelächter ertönte. ,,Aha, Jason findet deinen Arsch geil.", kicherte Cindy. Ich reagierte nicht darauf und lief zusammen mit Cindy weiter. Cindy zog mich mit zu einem Tisch und ich ließ mich ergeben neben sie fallen. Immer noch schwieg ich. Alle unterhielten sich in kleinen Gruppen. War diese Clique in unserer Klasse? Oder nur ein paar von ihnen? Oder doch gar keiner? Doch diese Frage wurde mir nun beantwortet. Denn Seth kam rein. Ein paar Gespräche verstummten. Er schien dies zu ignorieren und setzte sich auf einen freien Platz. Dieser Platz war vor Cindy. Danach kam Jason rein. Diesmal verstummten mehr Gespräche, als bei Seth. Auch Jason ignorierte es und setzte sich neben Seth. Es waren noch ganz vorne zwei Plätze frei und hinter uns war noch ein Tisch frei und ein Einzeltisch direkt daneben. Nun kam auch Riley rein und es verstummten genauso viele, wie bei Jason. Riley zwinkerte einem Mädchen zu, welches sich dann kichernd hinter ihren Haaren versteckte und setzte sich an den Einzeltisch. Drei Minuten später kam Derek rein. Nur noch fünf Gespräche waren am Laufen, also war es fast komplett ruhig im Raum. Derek runzelte nur kurz die Stirn und ließ sich dann hinter Cindy auf den Platz fallen. Zwischen ihm und Riley war nun noch ein Platz frei und die beiden Plätze vorne waren frei. Derek und Riley warfen sich vernichtende Blicke zu. Anscheinend haben die Beiden Streit oder können sich generell nicht leiden. Einen Moment lang musterte ich die Beiden, doch dann wurde ich aufmerksam, als sämtliche Gespräche verstummten. Ich drehte mich wieder um und schaute zur Tür. In der Tür stand dieser Jamie. Er hatte eine Sonnenbrille auf und eine Augenbraue nach oben gezogen. Sein Mund war ausdruckslos und seine Mundwinkel waren leicht nach unten gebogen. Doch es sah nicht traurig sondern eher wütend aus. Alle Mädchen starrten ihn mit Herzen in den Augen an. Mir stockte auch kurz der Atem. Er war hochgewachsen, hatte blonde verstrubbelte Haare, atracktive Gesichtszüge, die hart waren, mit hohen Wangenknochen und einen sehr guten Körperbau. Sein weißes T-shirt lag eng an und verdeutlichte eine sher definierte Brust- und Bauchmuskulatur. Seine Lederjacke umspannte seinen Bizeps und seine schwarze Jeans hing locker auf seinen Hüften. An sich stand er lässig da und war ziemlich schlacksig. Durch seine Sonnenbrille sah man seine Augen nicht. Er ignorierte die Blicke und schlenderte zu Riley und Derek. Als erstes ließ er seinen Rucksack unter den Tisch fallen und ließ sich dann auf den Stuhl zwischen den Beiden fallen. Ich drehte mich von ihm weg. Cindy starrte noch weiter, also zwickte ich sie am Arm, was sie aufquieken ließ und endlich drehte sie sich wieder von ihnen weg.
Das Mädchen da oben ist Madison. Und hier ist nochmal die Clique:
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