32: Shopping

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,,Okay, wo gehen wir als erstes hin?", seufzte Jamie, als wir in der Shopping Mall ankamen. Ich grinste. Jamie konnte shoppen nicht wirklich leiden, aber er opferte sich immer wieder für mich. ,,Drogerieladen!", bestimmte ich und noch bevor er protestieren konnte, zog ich ihn an der Hand mit. Als wir im Laden ankamen, fühlte ich mich, wie im Paradis.

-Jamie-

Ich seufzte nochmals, als Madison's Augen anfingen zu leuchten. Das konnte ja alles heiter werden. ,,Was brauchst du alles?", fragte ich dann ergeben und nahm mir einen Korb. Ich wusste, dass das viel werden konnte. ,,Shampoo, Duschgel, Kur, Spülung, Make Up, Concealer, Mascara, Lidschatten, Lippenstift, Nagellack, Creme und Haaröl. Das war's. Glaube ich...", zählte sie auf. ,,Glaubst du?", fragte ich. ,,Ja. Wir waren doch schon früher zusammen einkaufen. Was habe ich denn da noch alles gebraucht?", fragte sie. ,,Nagellackentferner, Wattepads, Gesichtsmasken, Handcreme...", zählte ich auf. ,,Ups, das hatte ich alles vergessen.", meinte sie. Ich lachte los. ,,Du bist unverbesserlich.", meinte ich lachend. Dann machten wir uns auf den Weg das alles einzusammeln. ,,Ist hier in der Mall eigentlich auch ein Body Shop?", fragte sie nachdenklich. ,,Jup.", meinte ich abwesend, während ich mit den Augen die Regale nach ihrem Shampoo absuchte. Als ich dieses fand, machte ich es in den Korb. Zehn Minuten später hatten wir alles und standen an der Kasse. Für einfach nur Kosmetikzeug kam da schon was zusammen. Madison wollte gerade bezahlen, doch ich war schneller. Sie streckte mir die Zunge raus und ich grinste. Währendessen verstaute ich alles in einer Tüte. ,,Wo geht's als nächstes hin?", fragte ich. ,,Zum Body Shop!", legte Madison fest und wir liefen zusammen dort hin. Ich sah nicht ein, dass sie ihr Zeug selbst tragen wollte und nahm es ihr wieder ab. Wir betraten den Body Shop. Dort holte sich Madison dann ihre ganzen Cremes und Waschgels, die sie benutze, damit ihre Haut rein blieb. Obwohl sie noch nie irgendwie wirklich Pickel hatte. Auch nicht in der Schule. Danach zog sie mich in einen Jeansladen. Dort holte sie sich mehrere Jeans und auch ich schaute mich um.

-Madison-

Jamie stand gerade bei den Jeansjacken und schaute sie sich an. Dabei hielt er meine Tüte in der Hand. Ich lächelte und nahm mein Handy raus. Wieder machte ich ein Video. ,,Bebi?", rief ich. Warum auch immer, war mir danach, ihn wieder so zu nennen. ,,Hmmm?", kam es nur von ihm, ohne das er den Blick von den Jacken abwendete. ,,Schau mal.", rief ich nun. Er drehte den Kopf mit fragendem Blick zu mir. Als er mein Handy sah, lächelte er kurz. Dann schaute er wieder die Jacken an. ,,Brauchen wir Jeansjacken?", fragte er dann nachdenklich. ,,Nötig sind sie nicht unbedingt, aber wenn du welche haben willst, können wir ja welche kaufen.", meinte ich. Jamie nahm zwei vom Ständer. Er drehte sich wieder zu mir und hielt die Jacken hoch. ,,Welche?", fragte er. ,,Stimmt mal für Jamie ab, welche er nehmen soll.", lachte ich und beendete das Video. Dann trat ich wieder zu ihm und schaute mir auch die Jeansjacken an. ,,Wieso hast du mich gerade Bebi genannt?", fragte er leise. Ich schaute ihn nicht an, sondern inspizierte weiter die Jeansjacken. ,,Mir war danach.", grinste ich und nahm eine Jeansjacke vom Ständer. ,,Würde die mir stehen?", fragte ich und drehte mich zu ihm um. ,,Dir steht alles.", meinte er dann lachend. ,,Aber die auch? Soll ich die nehmen?", fragte ich. ,,Ja, die würde dir sehr gut stehen und du solltest sie nehmen.", meinte er und drückte mir einen Kuss auf die Schläfe. Ich lächelte und schaute in meine Story. Die Leute hatten sich eindeutig entschieden, welche er nehmen sollte. Also kauften wir meine Jeansjacke:

 Also kauften wir meine Jeansjacke:

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und Jamie's Jeansjacke:

und Jamie's Jeansjacke:

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-Jamie-

Als wir im Jeansladen fertig waren, hatte ich bereits zwei Tüten in der Hand. Das konnte ja noch heiter werden. Ich hielt beide Tüten in einer Hand und ergriff nun mit der Anderen Madison's Hand. Es war heftig, wie sehr mein Herz darauf reagiert hatte, dass sie mich Bebi gennant hatte. Wir setzten uns erstmal zusammen in ein Café um Pause zu machen. ,,Ich geh kurz mal die Tüten ins Auto bringen. Warte hier.", meinte ich lächelnd. Madison nickte und ich verschwand zum Auto. Doch als ich wieder kam, stieg ein bisschen Wut in mir auf. Madison gegenüber stand ernsthaft dieser Penner Pablo. Sie fühlte sich sichtlich unwohl. Ich trat neben sie und ergriff beruhigend ihre Hand. ,,Gibt's Probleme?", fragte ich. ,,Ernsthaft? Du bist zu DEM zurück gegangen?", fuhr Pablo Madison an. ,,Pablo...", fing Madison leise an. ,,Was will er von dir?", fragte ich sie, ließ ihn dabei aber nicht aus den Augen. ,,Er wollte sich entschuldigen und das ich wieder zu ihm gehe.", meinte sie. ,,Vergiss es. Du Bastard erwartest von ihr, dass sie zu dir zurückkommt und deine Entschuldigung annimmt? Du hast sie mehrfach geschlagen und sie bis auf tiefste beleidigt. Noch dazu hast du sie rausgeschmissen und dir war es scheiß egal, ob sie in ihrem Auto schlafen muss oder auf der Straße!", fuhr ich ihn an. ,,Ich war wütend, weil sie mich mit dir betrogen hat! Mit ihrem Ex.", meinte Pablo. ,,Ja und ich denke auch, dass sie einsieht, dass sie da einen Fehler gemacht hat und es falsch war. Aber so, wie sie es mir gestern erzählt hat, hast du ihr nicht mal eine Möglichkeit gegeben sich zu erklären. Und ernsthaft? Zu sagen, sie wäre eine kleine Schlampe und wie du nur so etwas wie sie lieben konntest, ist ein bisschen unter der Gürtellinie, findest du nicht auch?", knurrte ich. Madison klammerte sich an meinen Unterarm. Die Aufmerksamkeit des gesamten Café's lag auf uns. ,,Ich habe überreagiert! Schließlich bist du nicht irgendwer, mit dem sie mich betrogen hat, sondern ihr Ex.", meinte Pablo. ,,Überreagiert? Überreagiert?!? Ich geb dir gleich überreagiert!", rief ich wütend. Ich wollte schon auf ihn losgehen, doch Madison hielt mich auf. ,,Beruhig dich.", murmelte sie und klammerte sich mehr an meinen Arm. ,,Aber wie ich sehe, hat sie dich ja noch. Sie macht es genauso, wie du damals. Mich betrügen und dann zu dem rennen, mit dem man seinen Partner betrogen hat, nachdem man abserviert wurde. Genauso hast du es damals bei ihr gemacht.", meinte er. Ich knurrte bedrohlich. ,,Madison, du hast dich wochenlang bei mir über ihn ausgeheult und gesagt, was für ein Arschloch er ist. Und jetzt machst du es genauso, wie er. Du bist kein Stückchen besser, als der große Jamie Campbell Bower.", wendete er sich nun an Madison. Diese schaute unsicher zwischen uns hin und her. ,,Er wird dir wieder weh tun, glaub mir. Denn so ist er. Er nimmt sich ein Mädchen, so wie er es will. Und wenn sie dann irgendwann nutzlos für ihn ist, lässt er sie links liegen und krallt sich die Nächste. Bei dir hat er es schon gemacht und du lässt zu, dass er jetzt genau die gleiche Nummer nochmal bei dir abzieht.", prophezeite Pablo. ,,Ich nutze sie nicht aus. Habe ich noch nie und werde ich auch nie!", knurrte ich. ,,Ach und was machst du dann immer? Du kannst mir nicht sagen, dass du jedes Mädchen, mit dem du zusammen warst geliebt hast.", meinte er provozierend. ,,Habe ich auch nicht.", stimmte ich zu. Madison riss die Augen auf. ,,Und wieso solltest du es dann bei ihr anders machen? Die ganzen Mädchen vorher hast du doch auch nur ausgenutzt.", provozierte mich Pablo weiter. Nicht mehr viel und Madison würde mich nicht mehr halten können. ,,Ich nutze sie nicht aus.", wiederholte ich mich. ,,Doch! Genau das tust du! Du nutzt Eine nach der Anderen aus. Und das machst du auch bei Madison.", meinte er. ,,Tu ich nicht!", rief ich wütend. ,,Und wieso?", fragte er und zog provozierend eine Augenbraue hoch. Da legte sich bei mir ein Schalter um und ich entriss Madison meinen Arm. Wütend trat ich einen Schritt auf Pablo zu und ballte die Hände zu Fäusten. In mir tobte Feuer und Pablo spielte ziemlich ungeschickt damit. Er konnte bei diesem Spiel das Feuer nicht kontrollieren. ,,Spiel lieber nicht mit dem Feuer.", knurrte ich. ,,Ich will nur eine Antwort. Wieso solltest du es bei Madison anders machen, als bei den anderen Mädchen?", meinte er weiterhin sehr provokant. Da konnte ich es nicht mehr kontrollieren. ,,Weil ich sie liebe, verdammt!", schrie ich ihn an. Stille. Darauf folgte einfach nur Stille.

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