-Jamie-
Ich saß auf meinem Bett und starrte mit leeren Augen vor mich hin. Normalerweise könnte ich einfach Fernseh schauen, doch den hatte ich gestern ja zerstört. Die Tür ging auf und meine Mutter kam rein. ,,Jamie, du musst zur Schule. Wenn du jetzt losfährst schaffst du es noch.", sagte sie und lächelte mich sanft an. Ich wendete meine Augen von der Wand ab und richtete sie auf meine Mutter. Diese zuckte bei der Leere in meinen Augen zusammen. Es war zehn Minuten vor Schulbeginn und ich lag in meinem Schlaf T-shirt und eine Jogginghose auf meinem Bett. Ich hatte weder geduscht noch Zähne geputzt noch sonst irgendwas. Ich wendete stumm meine Augen wieder von ihr ab und starrte weiter an die Wand. ,,Jamie, du gehst in die Schule.", meinte meine Mutter nun strenger. Doch ich reagierte nicht. ,,Muss ich deinen Vater holen?", fragte sie seufzend. Keine 10 Pferde würden mich heute in die Schule bringen und auch mein tobender Vater nicht. Und das auch den Rest der Woche nicht. Zwei Minuten später stand mein Vater im Raum. ,,Jamie, steh auf, mach dich fertig und fahr in die Schule.", befahl mein Vater. Ich reagierte nicht, sondern starrte nur weiter an die Wand. ,,Jamie!", sagte er nun lauter. Ich reagierte immer noch nicht. ,,Mach dich fertig und fahr in die Schule!", befahl er sehr laut. Er war kurz davor mich anzuschreien, dass wusste ich. ,,James Metcafle Campbell Bower!", rief er, doch ich ignorierte ihn. Meine Mutter stellte sich neben ihn. Sie schaute mich sehr besorgt an. ,,Du wirst nicht, wegen einem Mädchen nicht in die Schule gehen!", schrie er mich nun an. Meine Augen schnellten zu ihm und ich starrte ihn an. Eine einzelne Träne rollte aus meinem Auge. Die Augen meiner Mutter wurden groß und auch mein Vater hielt inne. Schniefend wendete ich den Blick von ihnen ab und starrte aus dem Fenster.
-Anne-
Mein Herz zog sich zusammen, als diese einzelne Träne aus Jamie's Auge rollte. Schon als kleines Kind hatte er so gut, wie nie geweint. Und gestern hatte er dann diesen plötzlichen Zusammenbruch. Wieso musste David auch sie erwähnen? Derek hatte uns gestern gesagt, dass er anscheinend irgendein Mädchen verloren hatte, das ihm sehr wichtig war. Jamie starrte seinen Vater einen Augenblick mit glänzenden Augen an, doch dann wendete er den Blick ab und schniefte. Ich nahm David am Arm und zog ihn mit runter. Dort setzten wir uns in die Küche. ,,Es muss wohl sehr schlimm sein.", murmelte ich. ,,Vielleicht war es seine feste Freundin?", rätselte David. ,,Nein, das hätte er uns gesagt.", meinte ich kopfschüttelnd. ,,Wirklich?", fragte David zweifelnd. Nun war ich mir auch nicht mehr so sicher, ob er es uns gesagt hätte. Wir wussten in dieser Hinsicht rein gar nichts über ihn. Weder, wer seine weiblichen Freunde waren, ob er diese überhaupt hatte, oder ob er eine Freundin hatte. Seufzend schaute ich auf die Theke. ,,Wirklich gesprächig war er gerade nicht.", murmelte ich. ,,Er hatte heute noch keinen Kaffee.", meinte David schmunzelnd. ,,Nein, das ist es nicht. Er war auch gestern alles andere als gesprächig. Außer das er uns alle angeschrien hat, dass wir verschwinden sollen, hat er gar nichts gesagt.", widersprach ich. Und plötzlich hörte ich schnelle Schritte in unserer Eingangshalle. Ich sprang auf und lief zur Küchentür. Jamie verließ gerade das Haus. Er hatte noch feuchte Haare und war frisch angezogen. Mit einem Satz war er in seinem Auto und raste davon. ,,Er ist gerade weg.", meinte ich. ,,Vielleicht geht er zur Schule?", rätselte David. ,,Ja, vielleicht.", meinte ich.
-Jamie-
Ich stieg aus meinem Auto und betrat den Club. Doch ich wurde von einem Türsteher aufgehalten. ,,Ausweiß?", fragte er knurrend. Da ich nicht 18 war, würde ich nicht rein kommen. Ich griff in meine Hosentasche und holte mein Portmonnaie heraus. Doch anstatt meinen Ausweiß vorzuzeigen drückte ich ihm einen Hunderter in die Hand. Er trat breit grinsend einen Schritt zur Seite und ließ mich eintreten. Ich lief an den ganzen tanzenden Schlampen vorbei, die versuchten irgendwelche Männer zu bespaßen. Mit einem Seufzer ließ ich mich auf einen Hocker an der Theke fallen. Der Barkeeper zog fragend eine Augenbraue hoch. ,,Das Stärkste, was du hast.", murrte ich. Er grinste. ,,Anstrengender Morgen hinter dir?", fragte er. Ich reagierte nicht, sondern starrte auf die Tattoos auf meinen Mittelfingern. Trotz meiner schlechten Laune und meiner Lustlosigkeit hatte ich brav gestern Nacht, als ich nochmal aufgewacht bin mein Tattoo desinfiziert und heute Morgen nach dem Duschen frisch verbunden. Der Barkeeper stellte mir ein kleines Glas hin. Ich nahm es und stürzte es in einem Zug runter. ,,Noch einen.", murrte ich. Der Barkeeper stellte mir wieder Einen hin und ich stürzte ihn wieder runter. Diesen Vorgang wiederholten wir immer und immer wieder. Langsam wurde wieder alles witzger und jede Bewegung der Anderen war verschwommen und zog nach. So sah ich auch, wie sich der Mund des Barkeepers bewegte, aber hörte erst ein paar Sekunden später, was genau er sagte. ,,Alter, hast du heute überhaupt schon etwas anderes zu dir genommen, außer den Drinks?", erreichte mich langsam seine Stimme. ,,Nein, wieso?", erwiderte ich lallend und schüttelte belustigt den Kopf. ,,Kann es sein, dass es dir echt scheiße geht?", ertönte nun wieder seine Stimme. ,,Mir geht es bestens, wenn man davon absieht, dass ein Mädchen, das ich schon seit Ewigkeiten kenne, nichts mehr mit mir zu tun haben will. Eigentlich sollte mich das, als größten Fuckboy meiner Schule nicht wirklich interessieren, aber trotzdem hatte ich danach einen Gefühlszusammenbruch und habe sogar meinen Bruder angeschrien, den ich noch nie angeschrien habe und es auch nie vorhatte. Ich habe sämtliches Mobilar aus meinem Zimmer zerstört, aber jetzt in diesem Moment, ist eigentlich alles super.", erwiderte ich lallelnd. ,,Jetzt bist du ja auch komplett blau.", erwiderte der Barkeeper lachend. Ich lachte auch. ,,Weißt du, zufälligerweise habe ich etwas gegen Kummer wegen eines Mädchens.", meinte der Barkeeper grinsend. ,,Und was?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. Er grinste mich an und schob mir eine kleine Tüte über die Theke zu. Kurz schaute ich mit großen Augen auf das Päckchen und ich merkte, wie der Barkeeper unsicher wurde. Doch dann grinste ich ihn an und öffnete das Päckchen. Er schob mir einen weitern Drink zu, in den ich den Inhalt des Päckchens schüttete. ,,Das...", er deutete auf das Päckchen, ,,...und jede Menge Mädchen." Grinsend deutete er auf die ganzen Frauen hier. ,,Ich denke, wir könnten Freunde werden.", grinste ich und schüttete den Drink runter. Wenige Sekunden später setzte die Wirkung der Droge schon ein. ,,Was war das?", fragte ich grinsend. ,,Anabolika.", erwiderte der Barkeeper grinsend. Er gab mir eine weiße Plastiktüte. Ich schaute rein und dort waren mehrere der kleinen Päckchen. ,,Aber nimm nicht alles auf einmal.", mahnte er noch. Ich grinste und nahm ein weiteres kleines Päckchen raus. Dann kippte ich das Päckchen in einen weiteren Drink. Ich stürzte den Drink runter und der benebelte Zustand nahm zu. Doch ich merkte, wie es in meiner Hose enger wurde. Okay... Und wieso genau bekam ich jetzt einen Ständer? ,,Was bewirkt Anabolika?", fragte ich. ,,Aufbau von Muskelmasse, Verringerung des Körperfettanteils, Leistungs-, Kraft- und Apetitsteigerung und Steigerung sexueller Lust.", grinste der Barkeeper. Ich grinste breit. Eine Frau kam auf die Theke und somit auf mich zu. Sie war leicht bekleidet und ich spürte, wie es in meiner Hose noch enger wurde. ,,Links neben der Theke ist eine Tür, falls du alleine sein willst.", raunte mir der Barkeeper zu und ich grinste noch mehr. Die Frau stellte sich zwischen meine Beine und ich legte meine Hände auf ihre Hüften. ,,Möchtest du bespaßt werden?", fragte sie verführerisch. Ich drückte meinen Ständer gegen die Innenseite ihres Oberschnekels. ,,Ist das Antwort genug?", fragte ich. Sie grinste und nickte. Wir gingen in den Raum und zogen uns gegenseitig aus. Oh ja, jetzt würde ich mal wieder Spaß haben.
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Nur so zur Info, bevor es euch verschreckt: Ich weiß nicht so viel über diese Droge, sondern habe mir das alles aus dem Internet rausgesucht. Hier findet ihr diese Infos:
https://www.hiv-drogen.de/drogen/anabolika
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It's been a little while now, since I last saw your face
FanfictionMadison ist neu auf ihrer Schule. Sie ist ein ruhiges Mädchen, da sie eine heftige Vergangenheit hinter sich hat. Mobbing, Ritzen und so weiter. Das alles war Teil ihres Lebens. Doch sie glaubt nicht, dass das auf ihrer neuen Schule anders ist. Sie...