Ich glaube ich war noch nie in so einem riesigen Haus. Der Boden und die vielen Treppen bestanden hauptsächlich alle aus Marmor. Gerade zog mich mein Vater durch ein riesiges Wohnzimmer mit ungelogen vier Sofas. Alle waren aus schwarzem Leder und alles andere als klein. An der Wand vor den Sofas hing ein gigantischer Flachbildfernseher der von Schränken umgeben war in denen man viele verschiedene DVD's und auch Konsolen erkennen konnte. Hinter den Sofas fand ich einen schwarzen, glänzenden Flügel der vor einer großen Fensterfront stand. Dad öffnete eine Tür neben dem Flügel und trat hinaus auf eine große Terrasse die aus Holz bestand. Hinter dem Terassenende fand man einen saftiggrünen Rasen. Im Hintergrund befand sich das Meer. Die Aussicht war einfach wahnsinn.
"Wow", brachte ich nur raus.
"Freut mich das es dir gefällt", lachte mein Vater und führte mich an der Hand weiter da ich das Gefühl hatte ich habe das laufen verlernt.
"Da sind sie", sagte mein Vater und blieb am Terassenende stehen. Da der Rasen schräg nach unten ging, konnte ich jetzt erst meine acht Brüder sehen wie sie alle in Reih und Glied nebeneinander auf dem Rücken auf dem Rasen lagen und sich in ihren Badehosen sonnten.
"I've got the magic in me", fingen sie auf einmal alle an zu singen. Acapella machten sie schon immer gerne. Meine Familie war sehr musikalisch deshalb hatte auch jeder etwas mit Musik zu tun. Die meisten von uns sangen. Ich hatte schon ewig nicht mehr gesungen oder Klavier oder Gitarre gespielt da meine Mutter es mir verboten hatte. Desto mehr genoss ich den Gesang von meinen Brüdern die auf dem Rasen lagen, mit geschlossenen Augen und einfach vor sich hin sangen.
"Damit drücken sie immer ihre Gefühle aus. Zurzeit singen sie eher immer so etwas langsamere Lieder. Sie vermissen dich wirklich sehr", sagte mein Vater leise sodass sie uns nicht hören konnten.
"Na dann lass sie uns mal überraschen", sagte ich und rieb mir grinsend die Hände. Ich legte meine Tasche auf einen Stuhl bei einem kleinen Tisch und rollte auch mein Board dort hin. Dann lief ich auf sie zu und blieb ungefähr fünf Meter neben ihnen stehen. Mein Vater beobachtete mich von der Terrasse aus. Da ich meine Schuhe auf der Terrasse gelassen hatte, konnten sie mich nicht hören.
Und dort lagen sie nun. Alle nach der Reihe vom jüngsten bis zum ältesten. Links lagen die 'alten' und rechts die 'jungen'. Ganz rechts lag Jasper oder Jas, links neben ihm sein Zwilling Josh, links neben diesem lagen die Zwillinge Luke und Lake. Neben Lake lag Liam neben dem Ethan es sich gemütlich machte. Neben Ethan lag Mark neben dem zu guter letzt der älteste Phil lag. Alle hatten sie ein ausgesprägtes Six-Pack und entweder braune oder blonde Haare.
Jas und Josh hatten braunes Haar wärend Luke und Lake dunkelblond waren. Liam hatte dunkelbraune Haare. Ethans Haare waren blond und hatten einen Stich von braun. Marks Haare waren braun mit einem blondstich. Phil hatte straßenköter blonde Haare die aber in der Sonne leicht braun schimmerten. Alles in allem sahen meine Brüder echt verdammt heiß aus.
Als ich sie fertig betrachtet hatte, drehte ich mich einmal um mich selber um nach etwas Ausschau zu halten mit dem ich sie ärgern konnte. Da stach mir ein Wasserschlauch ins Auge. Schnell lief ich zu ihm hin und versteckte mich in einem Busch und war nur wenige Meter von den Jungs entfernt nur das sie mich nicht sehen konnten. Ich hielt den Wasserschlauch zuerst in die Richtung von Jas dann drehte ich auf.
Sofort schoss das arschkalte Wasser aus dem Schlauch und traf Jas an der Seite. Dieser sprang geschockt auf und drehte sich panisch im Kreis. Ich biss mir schnell auf die Lippe um nicht laut loszulachen. Ein kurzer Blick auf meinen Vater genügte um zu sehen das auch dieser sich stark zusammenreißen musste.
"Ihr Penner wer war das?!", fragte Jas die anderen wütend. Die blinzelten ihn nur verständnislos an.
"Reg dich mal nicht so auf oder siehst du hier irgendwen der das gewesen sein könnte? Leg dich wieder hin und entspann", kam von Liam. Von dem Rest kam nur zustimmendes Gemurmel. Nachdem sich Jas noch einmal im suchend im Kreis gedreht hatte, legte er sich wieder dazu und schloss wieder die Augen.
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Allein unter Brüdern
HumorNachdem die 17-jährige Ally nicht mehr mit ihrer Mutter klar kommt, fliegt sie spontan nach Miami zu ihrem Vater und ihren acht Brüdern die sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat. Wie wird das Verhältnis zu ihr und ihren Brüdern sein und wir...