Allein unter Brüdern

33.

"Guten morgen", grüßten Amy und ich Dad und Olivia fröhlich grinsend.

Die anderen vier waren schon gegangen denn sie wollten nicht den Zorn der Jungs auf sich spüren. Aber sie hatten uns aufgetragen alles zu filmen wenn sie die Wachsstreifen abziehen würden.

"Was seit ihr denn so gut gelaunt so früh am morgen?", lachte Dad leicht.

Wir zuckten nur kichernd mit den Schultern und setzten uns an den Tisch wo wir uns ein Brötchen schnappten und es bestrichen.

"Ich bin Olivia", sprang Olivia wie von der Tarantel gestochen auf nur um Amy die Hand zu reichen.

"Amy", grinste Amy sie an.

"Ally wegen gestern. Ich wusste nicht dass sie so etwas vor hatten", entschuldigte sich Dad und man sah die leichte Wut auf seine Söhne in seinen Augen.

"Dad beruhig' dich. Sie haben ihre Rache heute Nacht schon bekommen", lachte ich.

"Will ich wissen was ihr gemacht habt?", grinste Dad woraufhin wir wild unsere Köpfe schüttelten so dass unsere Haare umherflogen.

"ALLY!", wurde von oben plötzlich gebrüllt und polternde Schritte kamen die Treppe herrunter gerannt.

Keine Minute später standen meine acht zauberhaften Brüder im Raum und jeder hatte zwei Kaltwachsstreifen auf dem linken Oberschenkel.

"Was soll die Scheiße?", fragte Jas sauer.

Hinter ihnen tauchte Jake auf der sich vor lauter Lachen schon gekrümmt den Bauch hielt.

"Rache", grinsten Amy und ich böse während Amy schon ihr Handy zückte.

"Und wie bekommen wir das runter?", rief Phil verzweifelt.

"So", sagte Amy drückte mir ihr filmendes Handy in die Hand, ging zu Josh und riss ihm einfach so einen der Wachsstreifen runter.

Josh schrie auf und stützte sich am Türrahmen ab.

"Bruder alles klar?", fragte Jas seinen Zwilling ängstlich der ihm daraufhin nur die Hand hinstreckte als Zeichen dass er warten sollte. Er atmete noch einmal tief nur und stellte sich dann wieder gerade hin. Alle anderen sahen ihn ängstlich an.

"Und es gibt wirklich keinen anderen Weg?", fragte Ethan verzweifelt.

"Vielleicht müsst ihr ja etwas warmes drauflegen", grinste Dad breit und böse.

"Stimmt du hast recht", riefen meine Brüder und rannten in die Küche.

Amy und ich sahen ihn nur mit großen Augen an und Jake begann noch mehr zu lachen.

"Was denn? Das geschieht ihnen Recht", sagte er schulterzuckend und grinste.

Wir begannen genauso wie Jake der sich mittlerweile schon am Tisch festhielt obwohl er schon saß loszulachen und Dad tat es uns nach.

"Das verläuft ja!", kreischte Liam fast aus der Küche und auch die anderen fingen an zu kreischen.

Ängstlich kamen die Acht wieder in den Wohnraum. Lake schob Josh zum Sofa und warf ihn darauf.

"Okei. Wir müssen da jetzt durch. Zähne zusammenbeißen Jungs", versuchte Phil alle zu ermutigen doch er scheiterte kläglich denn er hatte verdammt viel Angst. Das sah man.

Vier begannen Josh festzuhalten indem sie ihn aufs Sofa drückten und sein Zwilling nahm ein Ende des Wachsstreifen zwischen seine Finger.

"Tut mir leid, Alter", sagte Jas noch bevor er seinem Bruder den Streifen abriss. Josh schrie wieder kurz kniff danach jedoch schmerzhaft die Augen zusammen.

So ging das eine Weile weiter bis Ethan an die Reihe kam.

"Jake du Dreckssack komm her", knurrte er wütend und zugleich ängstlich.

Jake, der schon ganz rot vom ganzen lachen war, stand auf und lief zu Ethan rüber.

"Tu du das", sagte er und kniff die Augen zusammen. Jake zuckte grinsend mit den Schultern und zog anders als bei den anderen allen bei Streifen gleichzeitig ab.

"Ach du-", schrie Ethan brach jedoch ab und rollte sich auf dem Sofa zusammen während er schmerzhaft wimmerte.

Dad, Olivia, Amy und mich brachte das nur noch mehr zum lachen und auch Jake musste es sich wieder unterdrücken. Er kam zurück gelaufen und ließ sich schwerfällig auf einen der Stühle fallen.

Mark und Phil schrien sich auch noch die Seele aus dem Leib bevor sie alle von den Wachsstreifen befreit waren und nun jeder zwei wundervolle rote Streifen ohne Haare auf dem Oberschenkel hatte.

"Schick seht ihr aus", presste ich zwischen dem lachen hervor.

"Du Biest!", rief Luke und rannte auf mich zu. Ich rollte mich auf dem Stuhl zusammen und entging so größtenteils seiner Kitzelattacke.

"Naja, ich denke wir haben es verdient", kam Mark letztendlich zur Vernunt und die anderen nickten zustimmend.

"Es schneit!", quietschte Amy plötzlich und wir rannten wie zwei kleinkinder zur großen Glastür die in den Garten führte.

"Was haltet ihr davon wenn wir heute alle zusammen zum Schlittschuhlaufen fahren? Du auch Jake. Du nimmst einfach Mason, Shauna, Carly, Valery und Stella mit und wir treffen uns dann da", klatschte Amy enthusiastisch in die Hände.

Die anderen alle nickte und ich sah Dad und Olivia zufrieden lächeln.

"Dann habt ihr das Haus für euch alleine", grinste ich sie an und zwinkerte woraufhin Olivia sofort Rot wurde.

"Dann sollte ich mich mal auf den Weg machen", grinste Jake und erhob sich. Als er an Ethan vorbei lief, holte er aus und schlug ihm noch einmal auf den sowieso schon roten Oberschenkel.

"Du Penner!", rief Ethan und stürzte sich auf Jake.

Die beiden kämpften eine Zeit lang bis Jake Ethan's Arm plötzlich auf den Rücken drehte.

"Wie oft noch? Ich bin stärker als du. Auch mit einem verletzten Arm", grinste Jake und wuschelte Ethan durch die Haare.

"Jaja", lachte Ethan und die beiden umarmten sich noch einmal.

"Dann bis später", lachte Jake und hob noch einmal die Hand bevor die Haustür ins schloss fiel.

"Wir gehen uns dann mal fertig machen", sagten Amy und ich gleichzeitig und liefen nach oben. Die anderen alle folgten uns und bogen jeweils in ihr Zimmer ab.

In meinem Zimmer angekommen, standen Amy und ich unschlüssig vor meinem Schrank. Wir hatten uns schon immer die Klamotten geteilt.

Ich entschied mich letztendlich für eine schwarz, gemusterte Leggins und einen Weinroten Hoodie. Amy trug genau das selbe nur in anderen Farben.

"Hast du sie dabei?", fragte ich sie hoffnungsvoll und sie begann zu grinsen. Sie lief zu ihrer schwarzen Reisetasche und zog meine weißen Schlittschuhe herraus die ich über alles liebte.

Ich riss sie ihr sofort aus der Hand und drückte sie an meine Brust.

Amy zog selber ihre schwarzen Schlittschuhe aus der Tasche und grinste auch. Auch sie liebte ihre Schlittschuhe.

Wir packten die Schuhe in eine Tasche und verließen mein Zimmer.

Im Flur kamen schon meine perfekt gestylten Brüder aus ihren Zimmern und zusammen liefen wir nach unten wo wir uns unsere Schuhe anzogen.

Wir verließen das Haus und Amy und ich stiegen bei Mark ein.

Das wird ein Spaß.

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Aloa :)

Frohes neues Jahr :P

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und war ein bisschen lustig :)

Lg,

Kike :)