27.

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Bitte am Ende lesen:)

"Es ist mir eine Ehre sie kennenzulernen Mr. Evans", sagte der Typ übertrieben freundlich.

"Mir wäre es vielleicht ebenfalls eine Ehre wenn es nicht die jetzige Situation wäre", entgegnete Jake.

"Nicht frech werden kleiner", knurrte der Typ und hielt seine Waffe auf Jake.

"Ich bin nicht klein und schon gar nicht frech", zischte Jake und richtete seine Waffe ebenfalls auf den Mann.

"Ich werde mich nicht scheuen abzudrücken", grinste er Jake siegessicher an.

"Das nehme ich an. Ich habe allerdings auch keine Scheu", antwortete Jake woraufhin dem Mann dieses scheußliche Grinsen wieder verging.

"Machen wir einen Deal. Wir legen beide unsere Waffen weg und reden darüber", grinste der Typ wieder.

Jake sah ihn prüfend an und legte langsam sein Gewehr weg. Auch der Mann war gerade dabei seine Waffe wegzulegen. Als Jake nun ohne Waffe in den Händen vor ihm  stand, riss der Mann seinen Revolver wieder nach oben und ein lauter knall ertönte.

Alle anwesenden im Raum die nurnoch aus 6 bis 7 Personen bestanden, zuckten erschrocken zusammen und starrten die beiden mit aufgerissenen Augen an.

Jake stand gekrümmt neben mir und fluchte leise vor sich hin. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Der schleimige Mann lachte nur dreckig und nahm uns gar nicht mehr wahr.

Jake sah das als seine Chance und lief auf den Kerl zu den er dann zuerst in dem Magen schlug damit er sich krümmte. Er schlug ihn ziemlich fest doch auch er bekam etwas ab als der Kerl sich zu wehren begann.

Als der Kerl auf Jakes Becken  saß und auf ihn einschlug, Jake aber meistens erfolgreich auswich, griff Jake nach unten und holte nach kurzer Zeit seinen Revolver hervor. Er drehte ihn um und schlug dem Kerl mit der Ecke gegen die Schläfe sodass dieser von ihm herrunterrutschte wie ein nasser Sack.

Jake drehte sich und machte die Hände von diesem Dreckskerl gleich mit Handschellen fest. Er wischte sich über  sein blutverschmiertes Gesicht und sah den Typ der bewusstlos neben ihm lag abwertend an.

"Ihr könnt ihn holen", sagte er knapp in sein Funkgerät und stand auf. Erst jetzt sah ich die stark blutende Wunde an seinem linken Oberarm die er warscheinlich erfolgreich verdrängt hatte nur jetzt trat wieder die Erkenntnis der Wunde in sein Gesicht.

Gerade wollte hinter mir noch jemand aus dem Fenster klettern als Jake ihn aufhielt.

"Warte. Wollt ihr wirklich noch aus dem Fenster klettern? Ihr könnt jetzt auch durch den Haupteingang gehen", tadelte er woraufhin sich mein Lehrer schnell wieder auf den Weg ins Klassenzimmer machte. Zu meinem Pech waren Belle und Coco auch noch im Raum.

"Geht es dir gut, Jake?", fragte ich leise in die Stille hinein.

"Ja, Ja geht schon", murmelte er und lächelte mich leicht an welches ich erwiederte.

"Aber du blutest!", rief Belle entsetzt.

"Seit wann waren wir beim 'du'?", fragte Jake sie genervt und zog eine Augenbraue hoch.

"Aber sie nennt dich doch auch Jake! Da dürfen wir das auch!",protestierte Coco entsetzt und warf mir einen vernichtenden Blick zu.

"Sie nennt mich so weil sie mich kennt. Persönlich. Und ihr solltet euch alle lieber bei ihr bedanken denn ohne sie wärt ihr hier jetzt immernoch nicht draußen", knurrte Jake.

Zwei ziemlich jung aussehende Kerle betraten den Raum und musterten uns alle.

"Was macht ihr denn hier?", stöhnte Jake genervt und massierte sich mit seinem Daumen und seinem Mittelfinger der rechten Hand die Schläfen während sein verletzter Arm schlaff neben seinem Körper hing.

Allein unter BrüdernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt