35.

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Als Jake wieder auf seinen Schuhen stand, lächelte er mich an und setzte sich langsam in Bewegung.

Ich sah ihm noch kurz hinterher bis ich mich auf den Weg zu Amy machte die immernoch grinste.

"Hör auf so zu Grinsen", murmelte ich.

"Das war aber so süß", quietschte sie.

Sie packte mich am Handgelenk und zog mich Ruckartig mit sich mit was zur Folge hatte, dass ich das Gleichgewicht verlor und versuchte ihr hinterher zu stolpern was jedoch gänzlich scheiterte. Ich verlor mein sonst so gutes gleichgewicht und fiel nach vorne um.

In der Erwartung gleich den Boden zu küssen, schloss ich meine Augen und bereitete mich auf das Schlimmste vor.

Aber der Boden kam selbst nach 10 Sekunden nicht und verwirrt öffnete ich die Augen.

Ich fand mich in starken Armen wieder und traf auf Jakes graue Augen als ich aufsah.

"Heute ziehe ich dich magisch an", grinste er breit und ich stellte mich peinlich berührt wieder gerade hin.

"S-Sorry", stotterte ich nur und sah auf den aus Eis bestehenden Boden.

Mein Kinn wurde sachte hochgedrückt und ohne dass ich den Besitzer der großen Hand sah, wusste ich dass es Jake war denn mein Kinn wurde ganz warm und begann wie verrückt zu kribbeln. So eine Wirkung hatte nur Jake auf mich. Warum auch immer.

"Hör auf dich zu schämen", tadelte er und ich nickte nur woraufhin er zufrieden grinste.

"Wir haben die ganze Bahn für uns alleine", lächelte er und deutete mit seiner Hand auf die nun leere Eisbahn. Die anderen waren wie vom Erdboden verschluckt.

"Wo sind die anderen?", fragte ich ihn verwundert.

"Haben sich verzogen", sagte er schulterzuckend und fuhr los.

Als er merkte dass ich ihm nicht folgte, drehte er sich geschickt um und fuhr wieder zu mir. Bei der Drehung fiel mir auf wie perfekt sie war. So eine Drehung konnte nur jemand der Sport auf dem Eis machte.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als er bei mir ankam und meine Hand nahm. Er fuhr wieder los und zog mich so hinter sich her.

Nach einer kurzen Zeit in der ich mich auf das kribbeln in meinem Arm und die plötzlich aufsteigende Wärme konzentriert hatte, kam ich wieder zurück in die Realität und holte zu ihm auf. Meine Hand ließ ich einfach in seinem Griff. Es fühlte sich so.... richtig an. Und irgendwie schön. Ich fühlte mich geborgen.

"Was denkst du denn heute immer so viel?", lachte Jake und tippte an meine Stirn.

Ich schreckte hoch und sah ihn an wobei ich wieder fast hinfiel.

Jake lachte nur und zog mich wieder mit sich mit. Ich nahm wieder an Tempo zu bis ich neben ihm fuhr und von unter her sein Gesicht musterte.

"Ist was?", grinste er verschmitzt.

"Diese Drehung vorher. Was machst du für Sport?", fragte ich neugierig.

"Ich war der Captain von einer Eishockeymannschaft", erzählte er verträumt.

"Was ist passiert?", hackte ich nach.

"Meine Arbeit. Es funktioniert nicht wenn ich immer aufspringen muss wenn sie mich anrufen", seufzte er und sah traurig auf den Boden.

"Oh", brachte ich nur raus.

"Naja. Ist ja auch egal jetzt", lächelte er wieder. Sein Handy klingelte plötzlich woraufhin er es aus seiner Hosentascje fischte.

"Ethan", sagte er knapp und stellte auf Lautsprecher.

"Hey Alter. Wir hatten keine Lust mehr und sind schon mal nach Hause gefahren. Ich hoffe das ist kein Problem für euch", plapperte er sofort schadenfroh drauf los. Ich konnte sein dummes Grinsen bis hier hören.

"Ethan steck dir dein Grinsen sonst wo hin. Und nein es ist kein Problem für mich. Ich lade Ally dann einfach irgendwann ab", antwortete Jake und warf mir einen kurzen Blick zu den ich lächelnd erwiederte.

"Ich grinse gar nicht. Na gut, vielleicht doch. Dann bis heute Abend", sagte er noch bevor er auflegte.

Jake schüttelte nur den Kopf und steckte sein Handy dann zurück in seine Hosentasche.

***

Mittlerweile waren drei Stunden vergangen und Jake und ich waren gerade dabei uns die Schuhe auszuziehen. Wir waren die ganze Zeit Händchen haltend weitergelaufen und mit der Zeit kamen auch immer mehr Besucher bis wir letztendlich keine Lust mehr hatten da es zu voll wurde.

Ich streifte mir meine normalen Schuhe wieder über die Füße und stand auf. Auch Jake war eine Sekunde nach mir fertig und stand ebenfalls wieder auf. Zu meiner Überraschung griff er wieder nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Genauso wie bei Jake schlich sich ein glückliches Lächeln auf mein Gesicht.

Wir verabschiedeten uns von der Dame am Empfang und verließen Händchen haltend das Gebäude.

"Lust noch etwas Essen zu gehen?", fragte Jake mich als wir die beiden Taschen in seinem Kofferraum verstaut hatten.

"Klar, gerne", grinse ich woraufin er mir ein Atemberaubendes Grinsen schenkte.

"Dann lass uns mal los", lächelte er woraufhin ich in das Auto stieg.

Wir hielten vor einem kleinen Reataurant mit der Überschrift "Italiano". Es war also nicht sehr schwer herrauszufinden dass es sich hier um einen Italiener handelte.

Jake zog mich an meiner Hand hinter sich her und wir betraten zusammen das kleine Restaurant in dem sich schon viele Leute tummelten.

"Einen Tisch für zwei bitte", sagte Jake so höflich wie immer und der Kellner nickte und lief uns vorraus.

Ich ließ mich auf einen der Stühle sinken und Jake ließ sich  auf dem Stuhl mir gegenüber fallen.

***

Lachend kamen ich und Jake aus dem Restaurant zu und stolperten zu seinem Auto.

Er hatte mir gerade erzählt  wie Luke und Lake einmal gegen eine Wand gelaufen waren da sie solche Panik hatten.

Ich öffnete die Beifahrertür und setzte mich in den Ledersitz.

Keine Sekunde später drehte Jake den Schlüssel im Zündschloss und fuhr vom Parkplatz.

Nach einer 15 Minütigen Fahrt in der wir uns lustige Geschichten erzählt hatten, kamen wir auf meiner Auffahrt zum stehen.

Jake stieg aus und lief zum Kofferraum was ich ihm nach tat.

Er nahm meine Tasche aus dem Auto und schloss den Deckel wieder.

Er begleitete mich noch mit bis zur Haustür und blieb dann stehen.

"Willst du nicht mit reinkommen?", fragte ich verwirrt als ich mich zu ihm umgedreht hatte.

Er schüttelte nur lächelnd den Kopf.

"Ich muss los", fügte er noch hinzu und griff nach meiner Hand als er mir näher kam.

"Danke für den schönen Tag", flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf die Wange. In meinem Bauch begannen Schmetterlinge zu fliegen und ich hielt seine Hand fest als er sich wieder von mir entfernte.

Er lächelte mich noch einmal an und lief dann zurück zu seinem Auto.

Ich drehte mich mit einem breiten Lächeln um und schloss  dann die Haustür glücklich seufzend auf.

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HeyHo :)

Ich hoffe ihr seit mir nicht sauer wenn ich im nächsten Kapitel einen Zeitsprung zu Weihnachten mache ;D ...

Eigentlich sollte das das Montagskapitel werden aber ich habe heute und morgen eh nichts zu tun :D

Ich hoffe wie immer dass es euch gefallen hat :)

Lg,

Kike :)

Allein unter BrüdernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt