29.

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Allys Sicht

Ich lag wie ein Faultier auf dem Sofa und sah Fernsehen. Nach und nach kamen die Jungs nach Hause und natürlich waren sie alle ziemlich aufgebracht was mich ziemlich nervte. Ich hatte extrem schlechte Laune im Laufe des Tages bekommen da nicht einmal Amy sich gemeldet hatte. Ich hatte schon so lange nicht mehr mit ihr gesprochen und vermisste sie so sehr.

"Hört doch einmal auf! Ihr seid so nervig!", schrie ich meine Brüder an als sie sich einen Spaß daraus machten, mir die ganze Zeit mit Kissen in mein Gesicht zu schlagen.Sauer stand ich auf und lief nach oben in mein Zimmer.

Dort zog ich mir ein weißes Top an und lief mit einer kurzen Jogginghose bekleidet ins Badezimmer. Dort putzte ich mir meine Zähne, kämmte meine Haare noch einmal durch und lief dann in mein Zimmer zurück.

Ich schaltete das Licht aus und tappste dann im Dunkeln zu meinem Bett. Eingekuschelt in meine Bettdecke warf ich noch einen kurzen Blick auf meine Handyuhr.

21:30 Uhr leuchteten die weißen Ziffern und seufzend lehnte ich mich wieder in meine Kissen. Ich schaltete meine Nachttischlampe ein und schälte mich auss meiner Bettdecke um mir ein Buch aus meinem Bücherregal zu nehmen. Das Buch legte ich kurz auf den Nachttisch und wickelte mich wieder in die Decke ein bevor ich das Dicke Buch aufschlug.

Nach fünf Minuten klopfte es leise an meiner Tür.

"Ja?", fragte ich genervt.

Die Tür öffnete sich und Phil trat ein bevor er die Tür leise wieder hinter sich  schloss.

"Tut uns leid", murmelte er und kroch neben mich in mein Bett wo er sich dann hinlegte.

Ich klappte das Buch zu, legte es auf die Seite und bedachte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue.

"Das... heute hat uns eben total erschüttert und wir wollen dir doch nur durch so etwas zeigen wie lieb wir dich haben", sagte er zerknirscht und starrte auf meine Matratze.

Leicht lächelnd hob ich meine Bettdecke ein Stück an und Phil kroch sofort darunter.

"Es ist ganz schön kalt hier", stellte er fest und sah sich um während er sich an mich kuschelte.

Er stöhnte genervt auf und sah mich mit seinem Dein-Ernst-Blick an.

Er stand auf und lief zu meinem Fenster.

"Kein Wunder das es so kalt ist", sagte er amüsiert und schloss das Fenster.

Ich lachte einmal kurz auf und beobachtete wie er wieder zu mir unter die Decke schlüpfte.

"Wie geht es dir?", fragte er flüsternd.

"Besser als erwartet", antwortete ich ihm ebenso leise.

"Aber?"

"Amy und ich haben schon so lange nicht mehr miteinander gesprochen und ich vermisse sie", klagte ich meinem ältesten Bruder mein Leid.

"Das wird schon wieder", murmelte er und legte seinen Kopf auf mein Kopfkissen.

"Ich muss morgen früh arbeiten also wenn du nicht geweckt werden möchtest, solltest du mich jetzt rausschmeißen", sagte Phil plötzlich ganz müde.

"Ich muss doch morgen auch in die Schule", stellte ich fest.

"Ach das hast du gar nicht mitbekommen. Die Schule fällt jetzt bis zu den Weihnachtsferien aus also hast du jetzt 6 Wochen lang keine Schule", erzählte er.

"Das ist ja cool", quietschte ich aufgeregt.

"Die anderen alle sind morgen auch wieder unterwegs. Ich bin in der Uni, Mark ist auch dort, Ethan ist arbeiten und geht danach denke ich zu Shauna, Liam ist auch in der Arbeit und die Zwillinge sind wieder mit ihren Freunden unterwegs", beantwortete er mir gleich meine ungestellte Frage.

"Ich hab dich lieb Phil", nuschelte ich und drückte mich an ihn.

"Und ich dich erst", lachte er und begann mich durchzukitzeln.

***

Ein klingelnder Wecker riss mich aus meinem erholsamen Schlaf und ich öffnete genervt  die Augen nur um Phil zu entdecken der sich über  das Gesicht rieb.

"Mach ihn aus", murmelte ich und drückte mein Gesicht ins Kissen.

"Ich habe dir vorgeschlagen dich rauszuwerfen aber du wolltest nicht also selber Schuld, Schwesterchen", hörte ich ihn mit seiner rauen Morgendstimme dämlich grinsen.

Dann stand der junge der mein Bruder sein sollte auf und ging aus dem Zimmer. Ohne den Wecker auszuschalten.

"Phil!", schrie ich ihm sauer hinterher und schlug auf den Wecker.

Ich schlug meine Decke zur Seite und streifte mir dicke Kuschelsocken über  die Füße.

Von unten konnte man schon Gespräche wahrnehmen als ich in den Flur trat.

Ich lief die Treppe nach unten und ging ins Esszimmer in dem schon alle meiner Brüder an dem Esstisch saßen und sich jeweils ein Brot schmierten. Auch Phil.

Ich lief von hinten zu ihm heran und schnappte ihm das Brot aus der Hand welches er sich gerade in den Mund schieben wollte.

"Hey!", rief er empört und die anderen lachten sich nur kaputt.

Ich schob mir sein Brot in den Mund und kaute genüsslich seufzend darauf herum.

"Mach mir ein neues", forderte er bockig doch seine Augen zeigten, dass er es ziemlich amüsant fand.

"Rache ist süß", grinste ich nur zuckersüß als ich geschluckt hatte.

"Wann fahrt ihr?", fragte ich in die Runde.

"Jetzt", sagte Jas und stand auf genauso wie die anderen alle.

"Bis heute Abend", ruef ich und rannte die Treppe nach oben.

Ich rannte in mein Zimmer und zog mir eine graue Jogginghose, ein türkises, halbärmeliges Oberteil und einen Schaal an. Meine Haare band ich zu einem hohen Zopf zusammen.

Ich putzte mir noch meine Zähne und tuschte meine Wimoern etwas. Ich tauschte meine Kuschelsocken außerdem noch gegen schwarze, normale Socken ein.

Ich lief die Treppe wieder nach unten und entdeckte Dad mit Olivia in der Küche.

"Guten morgen", sagte ich fröhlich und legte mich auf eines der Sofas.

"Bis heute Nachmittag, Ally", nahm ich die Stimme von Olivia war und wank ihr noch kurz zu.

Dad kam nach ein paar Minuten wieder zurück und stöhnte genervt auf als es wieder an der Tür klingelte.

"Ally?", rief er mich und ich stand verwirrt auf.

Ich betrat den Flur und sah neugierig zur Tür. Als ich dir Person erkannte wer doet stand blieb ich vor Schock stocksteif stehen.

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Sorryyyyy für dieses kurze und schlechte Kapitel aaaaber das sollte nur ein kleines Übergangkapitel werden und  das nächste wird wieder lustiger ;)

Ich hoffe es hat euch trotzdem etwas gefallen :)

Lg,

Kike :)

Allein unter BrüdernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt