"Es tut uns so leid", sagte Phil leise und drückte mich an sich.
Ich dagegen atmete zittrig ein und versuchte mich zu beruhigen. Langsam wurde es jedoch frisch und ich begann zu zittern, was Phil auffiel. Er zog mich fester zu sich und setzte mich auf seinen Schoß. Außerdem legte er mir sein Jackett um.
"Nein jetzt ist dir doch kalt", protestierte ich mit zittriger Stimme und versuchte es ihm zurückzugeben doch er schloss seine Arme so fest um mich dass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Er kuschelte sich an mich und ich tat es ihm gleich.
"Wir hätten es nie so weit kommen lassen dürfen", flüsterte er und man hörte deutlich die Reue aus seiner Stimme. Er küste meine Wange hoch zu meinem Scheitel.
Nach fünf Minuten begann er leicht zu Zittern was er jedoch zu verbergen versuchte. Ich stand deshalb auf und gab ihm sein Jackett zurück. Verwirrt nahm er es an, zog es sich jedoch nicht über.
"Geh wieder rein Phil dir ist kalt", versuchte ich es.
"Und was ist dann mit dir?", sorgte er sich.
"Ich fahre jetzt. Ich werde mir ein Taxi bestellen", sagte ich und hielt mein Handy in die Höhe.
Er sah mich traurig an und umarmte mich noch einmal.
"Bitte komm wieder nach Hause", flüsterte er bevor er sich löste.
Ich ging nicht auf seine Aufforderung ein und bestellte mir ein Taxi. Nach fünf Minuten kam ein gelbes Auto vor uns zum stehen und ich drückte Phil noch einen Kuss auf die Wange bevor ich in das Gefährt einstieg.
Gerade als ich losgefahren war, sah ich wie die Zwillinge aus dem Gebäude gestürmt kamen und Phil anschrien. Der schaute mir jedoch nur traurig hinterher und ignorierte seine Brüder.
Am Hotel angekommen, stieg ich aus dem Taxi nachdem ich gezahlt hatte und lief in mein Zimmer.
Dort entledigte ich meinen Klamotten und schlüpfte schnell unter die warme
Decke. Mit dem Gedanken an den katastrophalen Abend schlief ich letzendlich ein.
***
Die Sonnenstrahlen die durch das große Fenster auf mein Gesicht fielen holten mich aus meinem unruhigen Schlaf. Schon seit ich in diesem Hotel war, konnte ich nicht mehr schlafen.
Ich setzte mich auf und rieb mir verschlafen über das Gesicht. Nach einem Blick auf die Uhr stellte ich erschrocken fest, dass es bereits 14:00 Uhr war. Schnell stand ich auf und machte mich frisch was bedeutete mich zu duschen, zähne zu putzen und mich zu schminken.
Da ich keine Ahnung hatte, was ich machen sollte, schnappte ich mir eine Banane die im Raum herumlag und setzte mich an meine Hausaufgaben.
Nach fünf Minuten raschelte es an der Tür und gleich danach trat Dad in den Raum.
"Hey mein Schätzchen", begrüßte er mich lächelnd.
"Hey Daddy", lächelte ich leicht.
"Na was machst du da?", fragte er und stellte sich hinter mich. Seine Hände legte er auf meine Schultern und massierte diese kurz.
Als er fertig gelesen hatte fuhr er mir einmal über das Haar ubd drehte sich um. Er schnappte sich meine Tasche und schmiss all mein Zeug darein.
"Was tust du da?", fragte ich verwundert.
"Bitte komm wieder mit nach Hause. Ich halte es nicht mehr aus. Die Jungs schämen sich so sehr dass sie kein Wort mehr sprechen und Ethan ist seit gestern Abend nicht mehr aus seinem Zimmer gekommen geschweige denn hat er gegessen und getrunken", verzweifelt sah er mich an.
So schlecht ging es ihnen? Das hatte ich nicht erwartet.
Ich drehte mich um und packte meine Sachen zusammen während ich Dad hinter mir erleichtert ausatmen hörte.
Nachdem wir all meine Sachen eingepackt hatten checkten wir aus und ich ließ mich auf den Beifahrersitz sinken.
"Darf ich eigentlich hier bleiben?", fragte ich in die Stille der Fahrt hinein und spürte wie die nervösität in mir aufstieg.
"Das erzähle ich dir morgen. Genieße erstmal den Tag mit deinen Brüdern", grinste er udn erst jetzt merkte ich dass er schon seine Tür geöffnet hatte.
Ich stieg ebenfalls aus und sah in Richtung Tür aus der mein Name geschrien wurde. Ich entdeckte die Jungs die dort drin standen und auf mich zugerannt kamen. Josh und Jas waren an der Spitze und gerade als Jas Josh überholen wollte, schubste Josh Jas in das Blumenbeet.
Ich begann loszulachen und im nächsten Moment wurde ich schon in eine feste Umarmung gezogen.
Als wir uns lösten kamen schon die anderen die mich fest umarmten. Alle entschuldigten sie sich.
Als letzter kam dann Jas der überall Erde im Gesicht hatte. Ich grinste ihn an und auch er umarmte mich fest. Als wir uns lösten wollte er gerade zu Josh rüberrennen um ihn vermutlich zu schlagen doch ich hielt ihm am Arm auf. Fragend sah er mich an doch ich wischte mit meinen Händen durch sein Gesicht bis die Erde nicht mehr zu sehen war.
"Danke", grinste er und gab mir einen Kuss auf die Wange bevor er schreiend auf Josh zurannte. Die beiden gingen zu Boden und wir alle lachten.
"Wo ist Ethan?", fragte ich als mir auffiel dass er gar nicht da war.
"In seinem Zimmer", seufzte Mark.
Ich nickte und machte mich auf zu seinem Zimmer.
Ich klopfte leise an seine Tür und zurück kam nur ein wütendes "Nein". Ich öffnete die Tür und er wollte mich gerade anschreien dass ich wieder gehen sollte als er mich jedoch erkannte.
"Ally", sagte er traurig und sah weg. Es tat weh zu sehen dass er mir nicht in die Augen sehen konnte.
"Ethan. Ich nehme es dir nicht übel", versuchte ich es und setzte mich neben ihn. Er sah mich immernoch nicht an.
"Nein! Ich habe alles versaut!", rief er verzweifelt. Das reichte.
Ich stürzte mich auf ihn so dass wir beide nach hinten kippten.
"Wenn ich sage ich verzeihe dir dann verzeihe ich dir verstanden?", sagte ich grimmig.
"Du bist die beste", lächelte er mich an und küsste mich ein paar mal auf die Wange. Er drückte mich an sich und so blieben wir eine Weile liegen.
"Darf ich heute bei dir schlafen?", fragte ich ihn zuckersüß und sah zu ihm hoch.
"Ich bitte darum", grinste er."Komm lass uns zu den anderen gehen", grinste ich und zog ihn an seiner Hand hinter mir her.
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Huhuuuuu :)
Eigentlich wollte ich schon früher updaten aber ich habs nicht geschafft -.- :)
Die Widmung geht heute an summer_shade .....Danke für die votes und die tatsache das du die Story liest :* :)
Nächstes Kapitel gibt es wieder eine Widmung und es wird vorraussichtlich frühestens am Wochenende kommen da es unter der Woche immer ziemlich Zeiteng ist...
Lg,
FrieRi
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Allein unter Brüdern
HumorNachdem die 17-jährige Ally nicht mehr mit ihrer Mutter klar kommt, fliegt sie spontan nach Miami zu ihrem Vater und ihren acht Brüdern die sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat. Wie wird das Verhältnis zu ihr und ihren Brüdern sein und wir...