Erschöpft ließ ich mich auf das Sofa fallen. Wir waren den ganzen Tag unterwegs, deswegen war es nun auch schon wieder 18:00 Uhr. Zuerst waren wir im Möbelhaus und haben mir Möbel gekauft die alle in zwei Tagen ankommen würden. Also am Montag. Danach waren wir dann richtig shoppen. Und ich sage nur eins. NIE wieder! 1. Wird man von jedem angestarrt wenn man mit acht jungen Männern durch die Straßen läuft 2. mochten sie nie das was ich mochte 3. haben sie jeden mit ihren Blicken getötet der mich auch nur angeschaut hatte und 4. brauchte ich wirklich seeehr viel überredungskraft für die Sachen die ich nun habe. Einen Vorteil hatte das ganze. Und zwar der, dass jeder von den Acht vollbepackt mit Tüten war.
"Komm schon. Nicht schlafen. Wir müssen jetzt kochen", sagte Phil im vorbeigehen und wuschelte mir durch die Haare. Verwundert drehte ich mich nach ihm um.
"Ihr kocht?"
"Ja. Samstags müssen wir immer kochen. Unter der Woche auch manchmal aber Samstag ist es immer fest", sagte Liam als ich die Küche betrat. Alle wuselten umher.
"Aber ihr seid doch schon genug. Ihr braucht mich doch gar nicht", versuchte ich mich zu drücken.
"Nicht so schnell Fräulein", ermahnte Josh mich, schob mich zur Küchentheke und drückte mir ein Messer in die Hand.
"Oh cool darf ich dich abstechen?", alle fingen an laut zu lachen.
Josh seufzte nur und schüttelte lachend den Kopf bevor er mir ein rohes Stück Fleisch hin schob.
"Schneiden", befahl er.
Angewidert betrachtete ich das Fleisch. Vorsichtig stach ich mit der Messerspitze rein nur um festzustellen das es glibbert.
"IIIIhhhhh", quiekte ich und sprang nach hinten. Die anderen sahen mich verwirrt an.
"Das bewegt sich", sagte ich und zeigte mit dem Messer auf das Fleisch.
"Okei du bist ein Hoffnungsloser Fall", lachte Ethan und nahm mir das Messer aus der Hand. Der Rest fing auch lauthals an zu lachen.
"Und was soll ich dann machen?", fragte ich.
"Nichts. Du darfst uns über die Schulter schauen", lachte Luke.
"Hm. Oke", stimmte ich zu.
Nach fünf Minuten war mir aber so ends langweilig das ich anfing hinter ihnen rumzutänzeln. Aus Langeweile schaute ich auch in den Kühlschrank in dem mir eine Dose Sprühsahne ins Auge stach. Ich grinste die Dose teuflisch an. Schnell sprühte ich mir einen großen Haufen Sahne auf die Hand und tippte dann Jas an der Schulter an.
"Jaaas?", fragte ich zuckersüß. Die anderen sahen mich fragend an.
"Ja was ist?", fragte er und drehte sich zu mir um. Bevor er irgendetwas sagen konnte, Zog ich meine Hand hinter meinem Rücken hervor und schmierte ihm die ganze Pampe ins Gesicht. Die anderen fingen nun wieder an lauthals zu lachen.
"Das hast du jetzt nicht gemacht", schnaubte er fassungslos.
"Sieht wohl so aus", grinste ich.
Mit schweren Schritten stampfte er zum Kühlschrank welchen er öffnete, nahm die Sahnedose heraus und grinste mich teuflisch an.
"Lauf!", flüsterte Mark mir zu und Phil nickte hastig.
Ich befolgte ihren Rat und rannte durch das Wohnzimmer auf die Haustür zu. Dort angekommen riss ich die Tür wie eine bekloppte auf und rannte hinaus. Doch weit kam ich nicht denn nach der 3/4 Auffahrt hatte Jas mich eingeholt und sprühte mir die ganze Sahne von hinten ins Gesicht und in die Haare. Erschrocken fing ich an zu kreischen. Da Jas mich von hinten umarmte und wir beide noch ziemlich viel Schwung drauf hatten, schwankten wir durch die Auffahrt bis wir an der Straße angekommen waren. Dort merkten wir gar nicht das Dad dort eng umschlungen mit einer Frau stand die uns beide argwöhnisch ansahen. Das änderte sich aber in ein Grinsen als Jas und ich plötzlich um fielen und uns nun beide kämpfend auf dem Boden rollten.
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Allein unter Brüdern
ComédieNachdem die 17-jährige Ally nicht mehr mit ihrer Mutter klar kommt, fliegt sie spontan nach Miami zu ihrem Vater und ihren acht Brüdern die sie seit sieben Jahren nicht mehr gesehen hat. Wie wird das Verhältnis zu ihr und ihren Brüdern sein und wir...