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Zeitsprung: 2 Monate

Heute war es soweit. Mein 18 Geburtstag.

Gut gelaunt stand ich auf und machte mich fertig. Als das erledigt war, hoppste ich fröhlich nach unten und sah auf den Esstisch auf dem nur ein kleiner Brief lag.

Meine Mutter war wie sonst auch immer arbeiten und interessierte sich nicht für mich aber anscheinend hatte sie wohl einmal an mich gedacht. Was ein wunder.

Ich lief zu dem grünen Umschlag und riss ihn achtlos auf.

Ein Brief fiel mir entgegen und ich nahm ihn in die Hand und faltete ihn auf.

Liebe Ally,

In diesem Umschlag ist wie du vielleicht schon festgestellt hast ein Flugticket nach Miami. Ich weiß dass du nicht glücklich bist und will deinem Glück nicht noch weiter im Wege stehen. Ich wollte dich nur noch einmal bei mir haben denn ich weiß dass du wieder nach Miami gehen wirst sobald du es kannst.

Du bist nun 18 Jahre alt und hast alle rechte und Pflichten und deswegen gebe ich dir auch den Segen wieder zu deinem Vater zu ziehen. Ich bin zwar noch nicht mit deinem Partner einverstanden doch ich wünsche dir glücklich zu werden. Ich würde mich sehr freuen wenn du dich ab und zu bei mir melden könntest damit ich ein lebenszeichen von dir habe.

Werde glücklich,

Deine Mutter

stand dort geschrieben und ich war ehrlich gerührt. Hektisch griff ich zu dem Umschlag und zog tatsächlich ein Flugticket für Miami herraus welches auf den heutigen Tag geschrieben wurde. Ich sah auf die Uhrzeit und merkte dass ich nurnoch drei Stunden zeit hatte und rannte ein mein Zimmer wo ich so schnell wie möglich alles zusammenpackte.

Wie schon vor ein paar Monaten verließ ich das Haus und rief mir an der Straße abermals ein Taxi welches ich zum Flughafen leitete.

Dort stieg ich wieder in den Flug nach Miami.

***

Die Sonne schien und es war warm. Ein reger Verkehr herrschte am Flughafen und ich bangte kurz darum überhaupt ein Taxi zu bekommen was sich auch bestätigte denn genau vor meiner Nase fuhr das letzte Taxi davon.

Ich setzte mich frustriert auf eine Bank die vor dem großem Gebäude stand und überlegte was ich nun tun könnte.

Dad, meine Brüder oder sogar Jake konnte ich nicht anrufen da ich sie überraschen wollte. Da blieb doch nurnoch Shauna.

Ich zückte mein Handy und wählte Shaunas Nummer.

"Ja?", fragte sie und schloss im Hintergrund eine Tür. Anscheinend hatte sie nicht auf den Anrufer geschaut.

"Hey Shauna ich bins", sagte ich leicht lächelnd.

"Ally! Das freut mich ja so das du anrufst", schrie sie fast und ich fing an zu grinsen.

"Shauna schrei doch nicht so", beruhigte ich sie und sie entgegnete ein leises "'Tschuldige".

"Hör zu. Du musst zum Flughafen kommen. Es gibt kein Taxi mehr und ich wollte die anderen alle überraschen", erklärte ich ihr und sie stimmte hastig zu.

"Ich bin sofort da", sagte sie noch bevor sie auflegte.

Jetzt heiß es nur warten.

15 Minuten später erschien das mir bekannte Auto von Shauna vor mir und sie rannte wie eine verrückte auf mich zu wo sie mich quietschend umarmte.

"Es ist so toll dass du wieder da bist aber was führt dich her?", plapperte sie los was mich nur lachen ließ.

"Ich werde wieder her ziehen", grinste ich und deutete auf die Reisetasche die neben mir stand.

Allein unter BrüdernWo Geschichten leben. Entdecke jetzt