Am nächsten Tag traf ich mich mit Zayn und ein paar seiner Freunde, weil wir zusammen Minigolf spielen gingen. Wie auch die anderen Jungs hatte Zayn beschlossen, mir doch irgendwie annähernd zu glauben und dass er zu allererst die anderen treffen wollte, bevor das alles richtig funktionieren konnte. Meine drei Wochen waren bereits fast um und ich war mir deshalb nicht sicher, ob wir noch ein Treffen arrangieren konnten, bevor ich wieder nach Irland flog. Das Leben dort würde dann erstmals stinknormal weitergehen und dann hoffte ich, dass die Sache mit der Band irgendwie klappte. In diesem Leben hatte schließlich niemand von uns eine Castingshow als Karrierekick gehabt. Zayn hatte drei seiner engsten Freunde zum Minigolfen mitgenommen und irgendwie fand ich es schön, dass er mich schon so weit mochte, dass er mir seine Freunde sozusagen vorstellte. Am Anfang wollte er nicht mal mit mir gesehen werden. -Ich rede ja so, als wären wir zusammen!-, bemerkte ich plötzlich und schüttelte den Kopf. In diesem Moment läutete mein Handy und ich hob schnell ab. Die anderen vier waren gerade dabei, die erste Hürde beim Minigolf zu überwinden, als ich ins Handy murmelte: „Hallo?“
„Hey Niall!“, begrüßte mich Cathys freudige Stimme. „Wo bist du gerade?“
„In Bradford, noch immer!“, antwortete ich grinsend.
„Ja, das ist schon klar, aber wo?“
„Ich bin mit Zayn und seinen Freunden beim Minigolfen. Wieso?“
„Wollte es nur wissen! Wie geht’s dir?“
„Mir geht’s ganz gut, Zayn ist auch dabei! Und dir?“
„Sehr gut!“
„Ich muss jetzt aber spielen, tut mir leid. Ich ruf dich später an, okay?“
„Mhm, okay! Ich hab dann eine Überraschung für dich! Tschüss!“
„Warte, was?“, sagte ich schnell, aber Cathy hatte bereits aufgelegt. Verwirrt blickte ich mein Handy an, aber dann wurde ich von Zayn gedrängt, auch endlich zu spielen. „Bin ja schon da!“, lachte ich und legte dann meinen Ball hin, um ihn mit dem Schläger ins Loch zu schlagen. Wenigstens war ich im Minigolf besser als im Bowling.
Wir spielten bereits eine Viertelstunde, ich war bis jetzt in Führung, dicht gefolgt von Zayn, als ich plötzlich jemanden meinen Namen rufen hörte. Etwas verwirrt drehte ich mich um, konnte aber zuerst niemanden entdecken. -Ich bin auch schon komplett verrückt!-, meinte ich stirnrunzelnd zu mir selbst und drehte mich wieder um. Allerdings hörte ich ihn erneut und wandte mich an Zayn: „Sag mal, ruft da jemand meinen Namen?“
Zayn hörte kurz hin und drehte sich dann um. „Ja klar, ich glaub, die da hinten will was von dir!“, sagte er und zeigte auf ein Mädchen. Dieses Mädchen winkte mir zu, als sie sah, dass ich sie endlich bemerkte und kam dann zu mir hergelaufen. Sie war nur noch ein paar Meter von mir entfernt, als ich endlich checkte, wer es war. „Cathy!“, rief ich und im nächsten Moment lag sie mir in den Armen und drückte mich fast zu Tode.
„Ich hab dich so vermisst, Niall! Ohne meinen irischen Fake-Freund ist es nur halb so lustig!“, nuschelte sie in mein T-Shirt.
„Ich hab dich auch vermisst!“, flüsterte ich und musste grinsen. Jetzt war Cathy also hier, bei mir. Obwohl sie mich umarmte, konnte ich es irgendwie nicht glauben. Zayn räusperte sich und Cathy ließ mich los. „Wer ist das?“, fragte mich Zayn und deutete auf Cathy.
„Das ist Cathy, Cathy, das ist…“, stellte ich sie vor.
„Zayn, ich weiß. Hey, schön, dich kennenzulernen!“, unterbrach sie und reichte Zayn dann die Hand. Etwas verwundert schüttelte er sie und bedachte uns dann mit einem nachdenklichen Blick. „Seid ihr zwei…“, fragte er schließlich und zeigte zwischen uns hin und her.
DU LIEST GERADE
Was it only just a dream?
FanfictionDas perfekte Leben. Wenn man mit den besten Kumpels um die Welt tourt und weltberühmt ist. Worüber soll man sich da noch beschweren? Doch was passiert, wenn man eines Tages aufwacht und das ganze normale, alte Leben führt? War alles nur ein Traum? N...