Kapitel 2

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Jasmin Pov

Ich versuche so schnell wie möglich mich aufzurappeln. Es tut zwar tierisch weh, aber ich weiß, wenn ich mich nicht beeile, ich nicht mehr lange leben werde.Obwohl es vielleicht sogar besser wäre, wenn sie mich endlich umbringen.

Täglich muss ich diese Qualen erleiden und es wird wohl auch nicht so schnell enden. Meine einzige Rettung ist wahrscheinlich ein Werwolf aus einem anderen Rudel. Hier im blackwolf Rudel wird mir zu 100% keiner helfen. Das ein Mensch mich rettet ist genauso unwahrscheinlich wie, wenn Alpha Max mich freilässt. Also eine Chance von 0%.

Verdammt ich komm einfach nicht hoch. Ich bin mir sicher das ich mehrere Prellungen, wenn nicht sogar Brüche habe und ich müsste heute noch soviel machen. Auch die Striemen der Peitsche brennen wie die Hölle. Ein Teufelsding, aber nichts Unbekanntes. Der Alpha meinte, dass nächste Woche ein Rudel zu Besuch käme und ich soll das ganze Haus putzen und natürlich ein Buffet machen.

Da ich ja doch nicht ewig liegen bleiben kann, drehe ich mich unter Schmerzen auf dem Bauch und stemme mich auf meine Kniee. Schwer atmend schließe ich die Augen, damit ich mich an die Schmerzen gewöhnen kann. Langsam  stehe ich auf und stütze mich an der Wand ab. Bloß keine unüberlegte Bewegung. Der Boden vom Gartenschuppen knackt fürchterlich. Im Winter herrscht hier Eiseskälte, aber wen sollte es schon interessieren. Es scheint, als würde mir mein Körper nicht gehorchen. Als wäre es nicht meiner. Ich fühle mich wie gelähmt und taub, aber andererseits brennen meine Glieder. Der Fluss erscheint mir unendlich weit und doch muss ich dahin, wenn ich nicht blutbesprudelt putzen möchte.

Hoffentlich begegne ich niemanden, aber wie es scheint , habe ich kein Glück.  20m vor mir laufen der Beta und der Tic. Sie haben mich zum Glück noch nicht bemerkt, da sie so angeregt diskutieren, aber ich muss da unbedingt vorbei sonst komm ich nicht zum Fluss. Ich springe schon beinahe im Busch. Mein Adrenalienspiegel ist glaub ich wieder viel zu hoch. Anders kann ich mir nicht erkären warum ich keine Schmerzen spüre.

,,Warte mal riechst du das?"meinte Lukas der Beta. ,, Wenn du den Blutgeruch meinst dann ja." Scheiße sie haben mich bemerkt. Ich glaube mir wird die Luft knapp, wenn die mich bemerken ist die Hölle los. Der Beta und der Tic gemeinsam sind so gut wie mein Tod in meiner Verfassung. Der Alpha allein ist nicht mal halb so schlimm wie die beiden zusammen. Mit zusammengekniffenen Augen warte ich auf eine weitere Reaktion.

,,Denkst du wir sollten nachschauen woher der Blutgeruch kommt?" Oh nein bitte nicht. Ich merke das ich angefangen habe zu weinen. Ich presse meine Hand auf dem Mund, um mein Schluchzen zu unterdrücken
Bitte, ich möchte einmal Glück haben.
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Hi Leute
Was denkt ihr werden die beiden nach ihr bzw der Blutquelle suchen oder weitergehen?
Wenn euch das Kapitel gefallen und ihr mehr wollt könnt ihr es mir gerne zeigen, indem ihr auf den kleinen 🌟
In der Ecke drückt😉👍
Bye🖐

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt