Kapitel 23

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Jasmin Pov

2.TEIL LESENACHT
Meine Klamotten sind schnell ausgezogen und die Verbände abgemacht, aber ich riskiere noch ein Blick im Spiegel. Mein Körper sieht schrecklich aus. Nicht nur die Wunden vom Sturz oder die Bisswunde von Tires. Mein Körper ist von Narben überzogen und am schlimmsten ist mein Rücken. Ich bin extrem hässlich und das kann keiner verleugnen. Bevor ich noch anfange zu weinen gehe ich auf Toilette und anschließend lasse ich mich im Badewasser sinken. Die offenen Wunden brennen echt stark. Vorallem die Bisswunde an meiner Schulter meiner Meinung nach sieht sie entzündet aus. Da muss ich nacher nochmal unbedingt Philipp und Damian fragen. Doch ohne Frage ich genieße dieses Bad so unglaublich.

Nachdem ich mich rasiert, eingeschäumt und gewaschen habe, steige ich langsam aus der Badewanne. Vorsichtig trockne ich mich ab wegen den Wunden und wickle mich im Handtuch ein. Das heiße Bad tat gut doch mir ist da durch schwindlig geworden. Zur Tür schwankend öffne ich diese wo Damian auf dem Bett sitzt und mich anguckt. ,,Damian was ist mit den Verbänden? Ich glaube auch der Biss entzündet sich" Immerhin müssen diese ja auch wieder ran. ,,Oh stimmt ja. Philipp kommt gleich, wenn es okay ist zieh die Unterwäsche und Hose an. Philipp macht dir, denn gleich den Verband ran und schaut nochmal nach okay?" Sorgenvolle Augen mustern meine Schulter. Nickend mache ich die Tür  wieder zu und ziehe mir Slip und Hose an. Das Loch wo der Schwanz durchkommt ist ganz angenehm und scheuert nicht wie sonst bei meinen Klamotten. Den Bh kann ich ja jetzt schlecht über die Wunde machen. ,,Jasmin kann ich reinkommen?" 

,,Ja, aber alleine!" Damian hat mich einmal nackt gesehen und das war auch das letzte mal. Hinter der Tür höre ich ein leicht frustriertes Schnaufen was mich etwas zum lächeln bringt. Doch da kommt schon Philipp rein der mich lächelnd betrachtet. ,,Du hast Recht. Die Wunde hat sich wirklich entzündet." Philipp kommt näher und fasst die Wunde an worauf ich, aber zurückzucke und fauche. Doch das ist ihm egal, denn er geht zu seinem Arztkoffer und holt ein Verband mit Salbe raus. ,,Diese Salbe muss auf deine Schulter Jasmin die ist nämlich entzündungshemmend. Nur es wird etwas brennen." Zustimmend brummend setze ich mich auf die Toilette. Die Salbe brennt nicht nur etwas sondern extrem. Ich muss mir wirklich das schreien verdrücken, aber er hat noch nichteinmal die hälfte der Wunde eingecremt. ,,Hör bitte auf." Wimmer ich. Es geht nicht. ,,Es gibt noch einen anderen Weg der deutlich weniger schmerzhaft wäre, aber ich denke das  willst du nicht." Fuck es gibt noch ne Möglichkeit und er lässt mich hier durch die Hölle gehen? ,,Alles ist besser als die Scheiß Salbe." Gott darauf würde ich schwören.

Langsam rutsche ich von der Toilette runter und lasse mich gegen die Wand sinken. Die kühlen Fliesen sind eine extrem Erleichterung und lässt mich etwas entspannen. Naja bis aufeinmal wieder Philipp mit einem großen Wolf reinkommt. Sofort drücke ich mich gegen die Wand und schließe angsterfüllt die Augen, als er näher kommt. ,,Jasmin die zweite Möglichkeit ist Werwolfspeichel." Fassunglos gucke ich Philipp an das ist doch ein Witz oder? Der Wolf den ich mal als Damian vermutet lässt sich neben mir nieder und guckt mich an. Der Werwolf der will mich ablecken. Das kann doch nicht deren Ernst sein. Also es ist schon etwas eklig oder? Aber die Schmerzen von der Salbe möchte ich nicht nochmal haben. Nochmal gucke ich den Wolf neben mir an der mich aus liebevoll guckenden Augen beobachtet. ,,Es ist okay. Soll Damian mich halt ablecken." Das ist doch alles aussichtslos. Mit wedelnden Schwanz steht Damian auf und guckt mich an. ,,Nun mach schon." Wieso freut Damian sich so? Nur, weil er mich ablecken darf? Keine Ahnung doch als er in seiner vollen Größe neben mir steht und sich zu mir runterbeugt  bekomme ich Angst. Mein Atem verschnellert sich zunehmend vorallem als Damian einmal über meine Wunde leckt. ,,STOP. Stop. Ich bin noch nicht soweit. Eine Minute noch." Verständnisvoll nickt Damian und schaut zu Philipp der alles ruhig beobachtet.

,,Er meint du sollst dir soviel Zeit lassen wie du brauchst."

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt