Kapitel 31

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Jasmin Pov

Fauchend stelle ich meine Gegenwehr ein, denn ich habe sowieso keine Chance. Der Biss an meinem Nacken ist eine deutliche Warnung und ich weiß, wenn ich mich weiter wehre bleibt es nicht nur bei einem Biss. Mit geschlossenen Augen kralle ich mich in der Bettdecke fest in der Hoffnung Damian lässt von mir ab. Nocheinmal aufknurrend lässt er von mein Nacken ab und verwandelt sich zurück. ,,Sei froh kleine Mate das ich mich beherrschen kann." flüstert Damian hämisch in meinem Ohr. Als ich mein Kopf zu Damian drehe merke ich das seine Augen tiefschwarz sind.

,,Ich bin Akito,Kätzchen. Der innere Wolf von Damian. Nur zu Schade das ich dich nicht markieren darf." Seufzend fährt er mit einer Hand meine Halsschlagader nach. Meine Anspannung ist mit den Händen greifbar, denn ich fühl mich mehr als unwohl. Wird er mir wehtun? Der Biss in meinem Nacken ist ja eigentlich ein eindeutiger Beweis. ,,Könntest du bitte von mir runtergehen?" Ein leichtes Kopfschütteln nehme ich bloß war, denn Akito bewundert meinen Hals.
Verzweiflung und Reue sind in seinem Blick erkennbar. Stirnrunzelnd lasse ich mein Kopf wieder aufs Bett sinken, weil er meinem Hals immer näher kommt.

,,Es tut mir leid Kätzchen." Bevor ich überhaupt nachfragen kann, spüre ich einen stechenden und dann brennenden Schmerz der mich laut aufschreien lässt. Wimmernd versuche ich mich von Damian zu lösen, der sofort nachgibt und vom Bett springt. Schockierend hält er seine Hand vorm Mund und möchte wieder näher kommen. ,,BLEIB WEG. HAU AB DU MONSTER." Schreie ich verzweifelt. Mit zitternden Händen versuche ich die Blutung an meinem Hals zu stoppen doch es tropft schon an meinen Händen runter. Was sollte das? Wieso hat er mich gebissen? Schluchzend schreie ich nach Lukas und Philipp in der Hoffnung das sie mir helfen.

Gottseidank brauche ich nicht lange warten, denn die beiden stürmen völlig fertig zur Tür hinein. Meine Hände habe ich inzwischen vom Hals genommen und so läuft das Blut ungehindert heraus. ,,Es tut mir leid. Akito hat mich übernommen." Haare raufend erklärt sich Damian den beiden Männern während ich an mir hinunterblicke. Woher kommt das Blut zwischen meinen Beinen?
,,Na Süße? Da habt ihr die Makierung wohl schneller vollzogen als gedacht."
Meint Lukas der unbemerkt näher kam. Er und Philipp haben sich beide zu mir aufs Bett gesetzt. Damian hat wohl den Raum verlassen. Wie auf Knopfdruck werfe ich mich in Philipps Armen und heule drauf los. Wieso ist alles so scheiße? Ich habe ihm vertraut.

,,Ist ja gut Kleine. Wir gucken jetzt deine Wunde an und du beruhigst dich. Ein Bad wäre wohl auch nicht schlecht." Flüstert Philipp mir zu. ,,Jasmin hattest du schonmal deine Periode?"  Was soll denn diese Frage? Kopfschüttelnd kralle ich mich weiter an Philipp, denn er versucht mich wegzuschieben. Glücklicherweise unterlässt er dies schnell und nimmt mich lieber hoch. Im Badezimmer werde ich wieder runtergelassen was ich auch zulasse. Ein Spiegel steht nämlich genau vor mir und mein Anblick schockt mich. Ich könnte in einem Horrorfilm mitspielen. Blut überzogen und zitternd als, wenn ich auf Entzug wäre.

,,Der Biss hat schon aufgehört zu bluten. Du gehst jetzt erstmal baden und dann kontrolliere ich dich nochmal. Tampons und Binden liegen auf dem Klo."erzählt mir Lukas der mich geradeaus zur Badewanne schiebt. Tampons? Binden? Wozu verdammt. ,,Arme hoch!" Befiehlt mir Lukas der mich streng mustert. Eingeschüchtert hebe ich meine Arme worauf mir der Pullover direkt ausgezogen wird. Philipp der hinter mir steht und mich stützt ist wohl der einzige Grund warum ich überhaupt noch steh, denn mir ist extrem schwindlig und ich fühle mich schläfrig.

Nachdem meine Klamotten ausgezogen sind, hebt mich Lukas in die Badewanne. Ich lehne mich erschöpft an die Badewanne. ,,Dir geht es wegen dem Biss so schlecht Süße. Ich möchte dich ungern alleine lassen vor allem in deiner schlechten Verfassung, deshalb werde ich dir beim Waschen helfen. Ok?" Nur noch ein zustimmendes Geräusch ertönt von mir, bevor ich Hände wahrnehme die meinen Körper waschen. Müde lasse ich die Prozedur über mich ergehen. Zwischen meinen Beinen fordert Lukas mich auf mich selber zu waschen was ich sogar ohne zu murren nachgehe. ,,Fertig. Die Wunde blutet nicht mehr. Möchtest du Tampons oder Binden benutzen Süße?" Gute Frage.

,,Was ist angenehmer?" Gebe ich unentschlossen wieder. Inzwischen wurde ich schon rausgehoben aus der Wanne und abgetrocknet. Seufzend zuckt Lukas sowie Philipp mit den Schultern. ,,Meine Mate meint Tampons. Die musst du dir, aber einführen. Bekommst du das hin? Ich glaube, wenn wir das machen würden wären wir tot." Einführen? Ist das schwer? Die beiden merken wohl schnell meine Unsicherheit und erklären mir nochmal genau wie ich was machen muss und ich habe es sogar verstanden. Nachdem die beiden rausgegangen sind, führe ich mir den Tampon ein was recht einfach ging. Also ging ich mit wackligen Beinen zur Tür und öffne diese.

Damian ist jedoch wieder im Zimmer weshlab ich voller Panik die Tür zuschmeiße und abschließe. Wird er mich wieder beißen? Ich hätte mich nicht wehren sollen und sowas wäre garnicht passiert. Nein er war nicht Schuld.Er hat mich bestraft für mein Fehlverhalten was legitim war. Ich habe ein Fehler gemacht und jetzt gebe ich Damian dafür die Schuld. Ich bin wohl die schlechteste Mate der Welt. Dafür muss ich mich unbedingt entschuldigen.

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Hey Leute💞🖐

Alles gut bei euch? Ich hoffe ihr freut euch auf das neue Kapitel. Nachdem ich aus London wiederkam, begann ich sofort zu schreiben und hier ist das Ergebnis. Glücklicherweise habe ich jetzt endlich wieder mehr Zeit und somit wird auch häufiger geupdatet.

Hinterlasst gerne ein Kommentar oder/ und drückt auf den🌟
Bye🖐🤗

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt