Kapitel 48

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Jasmin Pov

Nach einiger Zeit in der sich Rico bei mir ausgeheult hat, lasse ich ihn los.  Er sieht extrem traurig aus, aber wer kann es ihm verübeln. Sowas ins Gesicht gesagt zu bekommen, ist einfach scheiße. ,,Es war für Nash bestimmt einfach ein riesen Schock zu erfahren, dass sein Mate ein Kerl ist und er hatte bestimmt auch Angst das er sein Rudel verlassen muss. Das rechtfertigt natürlich nicht sein Verhalten, aber verstehe ihn doch ein bisschen, ja?", versuche ich es nochmal. Doch anscheinend habe ich es nur schlimmer gemacht, denn er sieht jetzt noch trauriger aus. Rico atmet laut aus und setzt sich dann aufs Bett. Verzweifelt schaut er mich an.

,,Denkst du für mich war es kein Schock? Ich habe es geahnt ok? Also das ich ein Junge als Mate bekomme, aber wieso unbedingt Nash? Der Griesgram der nie ein Lächeln auf die Reihe bekommt?", schreit er mich an. Die Verzweiflung ist ihm ins Gesicht geschrieben und auch die Tränen laufen weiter. Seufzend setze ich mich neben ihm. Doch gerade als ich antworten möchte, tönt ein lautes Knurren durch den Raum. Stark zucke ich zusammen und gucke panisch zur Tür. Dort steht ein sehr sehr wütender Nash. Seine Muskeln sind angespannt und er hat sich zu seiner vollen Größe aufgerichtet. Sein Blick fixiert mich, während seine Augen tiefschwarz sind. Angst durchflutet mich und ich springe schnell auf. Nash' s Augen bleiben auf mir haften. Mein Blick sucht nach einer Fluchtmöglichkeit, aber ich finde keine. Durch die Tür komme ich nicht nicht, denn er steht davor. Ich könnte mich im Badezimmer verstecken; aber die Tür würde er aufbrechen können und das mit Leichtigkeit. Mein Blick gleitet zum Fenster. In welchem Stock befinden wir uns nochmal? Ok, selbst der 1.te Stock wäre zu hoch mit meinen Verletzungen.

Vorsichtig gehe ich einen Schritt nach hinten, aber da stürmt Nash schon auf mich zu. Panisch krümme ich mich zusammen und schütze mein Kopf. Ich bereite mich auf dem kommenden Schmerz vor, der jedoch nicht kommt. Vorsichtig gucke ich nach oben und was ich sehe lässt mich erleichtert aufatmen. Rico steht vor mir und lässt Nash nicht durch.

Die Beiden knurren sich an und schon bricht der Sturm los. Sie gehen
aufeinander los und prügeln aufeinander ein. Mit großen Augen beobachte ich das Geschehen bis ich meine Chance ergreife und aus der Tür renne. Hektisch blicke ich mich um und laufe nach dann nach rechts in der Hoffnung auf jemanden zu treffen. Am Ende des Ganges will ich nach Links laufen, pralle aber an jemanden ab und falle auf meinem Hintern. Schmerzvoll stöhne ich auf und reibe mir mein Hintern.

,,Tut mir leid, das wollte ich nicht.", spricht eine sanfte Stimme. Der Mann ist vor mir in die Hocke gegangen und streckt mir seine Hand entgegen. Dankbar nehme ich sie an und lasse mich hochziehen. Schnell muster ich den Mann vor mir. Er saß vorhin mit am Esstisch, aber sein Name weiß ich nicht. Seine Braunen Augen stechen hervor und er legt den Kopf schief. Ein leichtes Lächeln liegt auf seinen Lippen. Er blickt mir freundlich entgegen. Kurz schüttel ich den Kopf um wieder etwas klarer zu werden .

,,Nash und Rico sind aufeinander los gegangen! Einer muss die Beiden trennen." Stirnrunzelnd guckt er mich an, bis er nickt und dann in die Richtung geht woher ich kam. Als ich ihm folgen will, bleibt er stehen und dreht sich zu mir um. ,,Geh mal bitte den linken Gang entlang und dann die 1.te Tür rechts. Da sind Nolan, Noel und Damian sag denen bitte Bescheid ok?"

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt