Kapitel 19

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Jasmin Pov

Ein SCHREI! Ich renne sofort los und was ich da sehe treibt mir die Tränen in den Augen. Scheiße sie sehen mich an. Ich muss weg sofort. Ich mache die Tür auf und will wegrennen doch ich komme nicht weit. Als ich seine Stimme hörte, wusste ich das nichts gutes passieren wird und leider musste ich recht behalten. Ich schrumpfe in mir selbst zusammen, denn seine Präsenz sagt mir das er ein Alpha ist. Mama meinte immer Alphas sind viel böser als andere Werwölfe und ich sollte mich in Acht vor ihnen nehmen. ,,Och Kleine, nicht weinen es ist doch nichts schlimmes passiert." Säuselt er sanft, aber mit Spott in der Stimme. Er schiebt mich zu meinen Eltern zurück, aber ich schließe meine Augen, denn den Anblick ertrage ich nicht nochmal. ,,Öffne die Augen und schau was mit Nekos passieren die nicht hören wollen." Schluchzend schüttel ich mein Kopf, aber aufeinmal spüre ich ein Schlag auf meinen Rücken. Schreiend falle ich auf die knie und weine noch lauter. An meinen Händen spüre ich eine Flüssigkeit die sehr metallisch riecht und sofort weiß ich auch was es ist. Es ist das Blut von Mama und Papa. ,,JETZT ÖFFNE DIE AUGEN DU DRECKSSTÜCK SONST HEULST DU GLEICH NOCH MEHR." Seine Aufforderung nachgehend öffne ich die Augen, weil ich extreme Angst habe. Doch der Anblick schockiert mich extrem. 2 extrem böse aussehende Werwölfe stehen neben meinen toten Eltern. Wie in einer Starre und nicht mehr dazu in der Lage wegzuschauen sehe sie ich sie an. Der Kopf von meinen Papa ist komisch verdreht. Schwer schluckend sehe ich, dass er überall Biss und Kratzwunden hat und das sowohl Füße wie auch Hände verdreht sind. Seine Augen sind weit aufgerissen. Als ich zu meiner Mama blicke merke ich das sie ähnlich zu gerichtet wurden ist. Endlich aus meiner Starre lösend merke ich erst wie schlecht mir ist. Es nicht mehr zurückhaltend kotze ich mein ganzes Essen aus was ich vorhin gegessen habe. Erschöpft lasse ich mich daneben sinken und rolle mich zusammen. Doch die Ruhe wird mir nicht gegönnt, denn ich werde volle Wucht gegen die Wand geworfen. Mir wird schwarz vor den Augen, aber bevor ich wegdrifte spüre ich ein Luftzug und dann einen stechenden Schmerz in meiner Seite. ,,Bitte hört auf." Wimmer ich leise, aber das interessiert niemanden. Meine Schreie werden immer lauter je mehr Schläge fallen. ,,Wach auf." Höre ich eine Stimme die immer verzweifelter wirkt.
Doch wer ist das. Konzentrieren kann ich mich darauf nicht, weil die Hiebe immer stärker werden und mich nahe an die Bewusstlosigkeit treibt.

,,AHHHHHHH BITTE HÖRT AUF." Schreie ich immernoch die Schmerzen spürend. Der Tod meiner Eltern der schlimmste Tag meines Lebens und wieder träume ich davon.  Nachdem Alpha Max mich damals mitnahm, träumte ich es ständig. Doch das letzte mal als ich es geträumt habe muss schon 4 Jahre her sein. Wieso muss das jetzt wieder kommen? Schluchzend merke ich erst jetzt das ich mich in einer Brust gekrallt habe. Dadurch das ich mich jetzt langsam beruhige rieche ich das es Damian ist. Seine Worte bekomme ich auch wieder mit was, aber nur beruhigende Laute sind. Als ich gerade aufgewacht bin, merkte ich das alles garnicht. Zu meiner Verwunderung stehen Philipp und mir 2 unbekannte Männer auch noch im Raum worauf ich wieder mein Gesicht in Damians Brust vergrabe. Da mir, aber einfällt wo ich gerade liege, gucke ich schüchtern zu Damian hoch. Der macht jedoch nur ein sorgenvolles Gesicht und sieht völlig überfordert aus, denn immernoch zitter ich wie Espenlaub, schluchze und weine vor mir hin.

,,Bitte beruhige dich Kätzchen. Was hast du denn geträumt. Bei deinen Schreien dachte ich das dich jemand absticht." Völlig verzweifelt merke ich wie Damian zu den anderen rüber guckt. Nein sie haben mich nicht abgestochen. Sie haben mein 8 jähriges Ich getreten und mit einer Peitsche geschlagen. Die Erinnerungen von damals lassen mich den Körperkontakt zu viel werden und mir wird kotzübel. Schnell rutsche ich von Damian weg und halte mir die Hand vorm Mund. Philipp erkennt sofort mein Problem und hält mir den Eimer hin. Sofort kommt alles raus was ich heute aß. Damian wollte mich die ganze berühren, aber als ich zurück zuckte unterließ er das. ,, Nils, Nash und Damian raus. Merkt ihr nicht das es für ihr zuviel ist?" Er hatte Recht ich möchte meine Ruhe, deshalb wiederholte ich seine Worte. ,,Wenn etwas ist Jasmin dann ruf bloß, denn bin ich sofort da." Wenn ich mich nicht täusche hat seine Stimme gezittert. Doch nachdenken kann ich nicht lange, denn ich muss mich noch einmal übergeben. Philipp geht währenddessen zu seinen Arztkoffer der hier noch von vorhin stand. Dadurch das ich mich, aber auf meine Atmung konzentriere, weiß ich nicht was er da sucht. Nachdem dies auch geklappt hat, verschwindet meine Übelkeit langsam. Ich lege mich völlig erschöpft zurück. Mir ging es vorhin ja schon scheiße doch ich glaube jetzt geht es wirklich nicht mehr schlimmer.

Philipp hat sich wieder zu mir gesetzt und legt die Dinge die er gerade rausgesucht hat neben mir. Misstrauisch gucke ich die Spritze und den Spatel an. ,,Mund auf Jasmin. Ich möchte mir einmal dein Hals angucken." Seufzend folgte ich seine Anforderung und sofort hatte ich ein Spatel im Hals. ,,Hmm sieht nicht gut aus. Dein Hals ist gerötet und angeschwollen. Habe ich mir, aber schon gedacht. Die Spritze ist dafür da das die Übelkeit verschwindet und das der Hals abschwillt." Fragend schaut er mich an und nimmt die Spritze in die Hand. Nickend auf seine stumme Frage ziehe ich meinen Ärmel hoch. Vor Spritzen habe ich keine Angst, aber bei Tabletten nehmen hatte ich früher immer Probleme. ,,Darf ich an die frische Luft?" Die Natur half mir schon immer, wenn es mir schlecht ging. Hier drinnen ist es einfach stickig. ,,Eigentlich nicht Jasmin, aber da frische Luft dir vielleicht hift dann ja. Meine Bedingung ist, aber das Damian dich rausträgt und ihr euch irgendwo hinsetzt. Kein rumlaufen verstanden?" Streng schaut Philipp auf mich runter, aber ich konnte nur grinsen. Ich müsste mich mal wieder waschen vielleicht geht Damian mit mir zum Fluss. Könnte doch sein? Gott was denke ich überhaupt. Er wird entscheiden, denn ich habe einem Alpha garnichts zu sagen. Philipp hat gesagt das er Damian holen geht und ich warten soll.

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Tja Schule hat begonnen, aber ich finde Gottseidank Zeit zum schreiben.

Trotzdem machen mir meine künstlichen Fingernägel Probleme, weil ich immer wieder auf die falschen Buchstaben komme. Schrecklich sage ich euch!!

Nächstes Kapitel Damians oder Jasmins Sicht?

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Bye😙🖐

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt