Kapitel 24

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Jasmin Pov

3.TEIL LESENACHT
Nach einiger Zeit hat mein Atem sich soweit beruhigt das ich glaube er kann weitermachen. Damian und Philipp anguckend nicke ich als Zeichen damit er nochmal anfängt. Damian Entspanntheit überträgt sich auch auf mich weshalb ich nicht wieder so im Panik verfalle. Ich habe zwar ein leichten Zitteranfall, aber bei so einem beeindruckenden Werwolf kein Wunder. Damian hat mich ganau im Auge als er wieder über meine Wunde leckt. Es fühlt sich komisch an, aber auf keinen Fall schmerzhaft. Mein Kopf liegt hinter mir auf den Fliesen während Damian an meiner Wunde leckt. Ich weiß nicht warum, aber ich fühle mich geborgen. Ja ich denke das beschreibt es passend.

Erst jetzt bemerke ich das Damian aufgehört hat an mir zu lecken und als ich ihn angucke verwandelt er sich zurück. Ich verdecke, aber sofort meine Augen, denn nach der Verwandlung sind sie nackt. ,,Du kannst deine Augen aufmachen Kätzchen." Lacht Damian leise vor sich hin. Als ich die Augen aufmache sehe ich das er sich eine Boxershorts angezogen hat. Erleichtert stoße ich mein Atem aus und dann wird mir erst bewusst das ich obenrum nackt bin. Meine Wangen werden auf anhieb puderrot und ich greife nach dem Pullover auf der Toilette und ziehe mir ihn an. ,,So, wenn das geklärt ist können wir ja bereden, dass wir morgen abreisen Kätzchen." Immernoch breitgrinsend zieht Damian mich hoch und bringt mich ins Bett. So schnell kann ich garnicht gucken. Doch dann fällt mir eine Schulter ein. Als ich den Pullover etwas runterziehe sehe ich das da keine Wunde mehr ist. Wie kann das sein? ,,Werwolfsspeichel hat heilende Wirkung. Deshalb hast du auch keine Wunde mehr." Das ergibt Sinn. ,,Aha." Ja das ist hier alles zuviel für mich. 
Doch dann fällt mir ein das er gesagt hat das wir morgen abreisen. Einerseits sehr erfreulich, aber ich habe Angst was passiert, wenn wir bei seinem Rudel sind. ,,Freust du dich? Dort kannst du, wenn du willst zur Schule gehen und soviel shoppen wie du möchtest."

Ich ging nie zur Schule. Meine Mama hat mir damals lesen beigebracht und etwas rechnen, aber mehr kann ich nicht. Ich bin, wenn man es so sagen möchte dumm und hässlich. Es ist verdammt deprimierend zu wissen das dich niemals ein Mann freiwillig nehmen würde. Damian ist dazu gezwungen sein Leben mit mir zu verbringen. ,,Wann fahren wir, denn morgen um los?" Frage ich damit ich nicht losheule. Damian hat wohl mein Stimmungsumschwung gemerkt, denn sein lächeln verschwindet. ,,Wir fahren morgen vormittag Kätzchen. Es gibt gleich Essen, aber weniger, weil wir glauben dadurch das du früher so wenig gegessen hast soviel jetzt nicht mehr abkannst. Das war wohl auch ein Grund weshalb du dich so oft übergeben hast." Das wäre möglich. Da ich ja gestern wirklich Mengen gegessen habe die ich sonst nie aß. ,,So Essenslieferung für die zukünftige Luna." Was zur Hölle. Schneller als ich gucken kann liegt ein Tablett auf meinem Schoß und der Mann vor mir reicht mir seine Hand.

,,Ich möchte mich mal vorstellen. Ich bin Nils der Beta des Blackfire Rudels und es freut mich dich kennenzulernen. So, aber ich gehe jetzt mal lieber wieder, denn Damian ist schon richig stinkig. Ich denke das wir uns wieder sehen. Guten Appetit Luna." Mit diesen Worten ist er auch schon weg und lässt mich mit einem schmollenden Damian zurück. ,,Ich bin doch garnicht stinkig. Oder?" Doch ich kann nur leicht lachend mein Kopf schütteln über sein Verhalten. ,,Nein bist du nicht." Grinse ich. ,,Cola!" Gebe ich freudig von mir und trinke dieses süße Zeug. Ich glaube das wird mein neues Lieblingsgetränk. Dazu gibt es noch ein Brötchen und etwas Obst was vollkommen ok ist. Derzeit würde ich nämlich alles essen was ich bekomme, weil ich riesen Hunger habe.

,,Damian unser Rudel hat angerufen und gemeint das es ein Angriff gab. Es wurde niemand weiter verletzt, aber wir sollten sofort zurück." Damians Kopf schnellte zur Tür wo Nash stand.  ,,Welches Rudel hat angegriffen?" In seiner Stimme lag soviel Wut doch ich wusste das sie nicht gegen mich gerichtet ist. ,,Keins es waren eine große Gruppe Rogues."

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt