Kapitel 20

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Jasmin Pov

Ungeduldig warte ich auf Damian und Philipp. Ich vermute das die beiden noch was besprechen, denn  Philipp ist schon eine ganze Weile weg. Soll ich vielleicht schon vor der Tür warten? Ich meine, denn sind wir schneller draußen. Mein Plan in die Tat umsetztend stemme ich mich mit meinen Armen vom Bett an. Wow. Nur vom hochstemmen sitze ich schon schweratmend am Bettrand. So jetzt langsam aufstehen und dann zur Tür. Voller Euphorie stehe ich auf und gehe zur Tür. An der Tür angekommen höre ich von unten Stimmen. Bis dahin komme ich sicher auch. Also gehe ich Schritt für Schritt die Wand entlang mit vollster Konzentration. ,,Solltest du nicht im Bett liegen?" Genau diese Frage lässt mich herumwirbeln, aber leider habe mein Körper unterschätzt. Ich rutsche aus und fliege fast die Treppe runter zu der ich gerade gegangen bin. Doch rechtzeitig hält mich der Mann vor mir fest und zieht mich an sich. Geschockt immernoch gucke ich ihn mit großen Augen an. Es ist einer der Männer die vorhin bei mir im Zimmer waren. ,,Was machst du da mit meiner Mate, Nash?" Regt sich hinter mir eine extrem wütende Stimme auf. ,,Ich nichts?" Stammelt der Mann der anscheinend Nash heißt und mit diesem Satz lässt er mich los und macht ein großen Schritt von mir weg. Meine Füße geben jedoch nach und ich lande volle Kanne auf meine Seite. Schmerzhaft aufstöhnend drehe ich mich auf meinem Rücken. ,,Oh Gott Jasmin. Was hast du gemacht Nash?" Damian lässt sich sofort neben mir fallen und fasst an meine Seite. Zischend ziehe ich die Luft ein. Das wird wohl ein blauer Fleck werden. ,,Ich bring dich zurück ins Zimmer." Damian will mich hochheben, aber ich will doch unbedingt raus. ,,NEIN, ICH WILL RAUS." Schreie ich verzweifelt. ,,Jasmin sei vernünftig du bist zu geschwächt." Darauf nichts mehr antwortend lasse ich mich von Damian hochnehmen und ins Bett tragen. ,,Schlaf etwas Süße und Nash du erzählst mir jetzt was passiert ist."

Damian ging raus, sodass ich jetzt alleine im Zimmer lag. Wieso musste ich immer alles versauen? Wäre ich bloß nicht rausgegangen und hätte gewartet, denn wäre das nicht passiert. Zusammengerollt ziehe ich mir die Decke überm Kopf. Die Tränen fließen immernoch unaufhörlich, denn ich ärgere mich über mich selbst. Ich bin einfach viel zu dumm für die Welt. Nichteinmal einfache Befehle kann ich ausführen. Schlagartig wird mir wieder übel. Sofort krieche ich zum Eimer der wieder gesäubert da steht und übergebe mich. Mein Hals brennt extrem und ich sehe, dass ich recht viel Magensäure und kaum Essen ausgekotzt habe. So fühlt sich, aber auch mein Hals an. Ich bekomme schwer Luft weshalb ich zum Fenster schwanke und es aufreiße. Gierig ziehe ich die frische Luft ein was zwar in meinen Hals fürchterlich brennt, aber mich leichter atmen lässt.

Im Hintergrund merke ich wie die Tür geöffnet wird, aber ich achte nicht darauf. Die frische Luft ist einfach viel verlockener. Naja, bis sich ein Arm meine Taille legt und mich vom Fenster wegzieht. ,,Komm
Kitten. Wir gehen raus." Überrascht, aber volle Freude gucke ich den Übeltäter an der mich vom Fenster weggezogen hat. Eifrig nickend worauf mir gleich wieder schwindlig wird hebt mich Damian in seinen Armen. Schnellen Schrittes geht er die Treppe runter und zur Tür hinaus. Sofort entspanne ich mich als wir draußen waren. ,,Hast du ein Ort wo wir hin könnten?" Könnte ich ihm sagen wo der Fluss ist? Seufzend nicke ich mit den Kopf in eine Richtung worauf er sich in Bewegung setzt. Die ganzen abfälligen Blicke und Beleidigungen lassen mich meine Ohren anziehen und mein Schwanz mein Bauch umwickeln.

,,Alles gut?" Frage ich Damian, denn er spannt sich immer mehr an und wird immer schneller. ,,Natürlich Kleine. Meinst du den Fluss dort?" Tatsächlich sehe ich als ich nach vorne blicke den Fluss.  ,,Ja lässt du mich bitte runter?" Meinte ich kleinlaut, denn er ist immernoch ein Alpha. Unzufrieden murrend lässt er mich runter worauf ich mich beim Fluss himsetzte.

,,Wir müssen noch was besprechen Kätzchen." Was kommt jetzt noch? Damian hat sich mir gegenüber hingesetzt und sieht recht entspannt aus. ,,Da du meine Mate bist kommst du mit zu meinem Rudel." Mehr nicht? War das nicht schon vorher klar? Um ehrlich zu sein habe ich nichts anderes erwartet und vielleicht wird dort auch alles besser? Doch wenn ich mir Damian so angucke merke ich da kommt noch was. Damian zupft immer schneller das Gras aus dem Boden wobei ich nur stirnrunzelnd zusehen kann. Ist er so nervös?

,,Naja weißt du was es bedeutet, wenn man seine Mate makiert?"

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Schon 1 Tag später ein neues Kapitel, obwohl ich Schule hatte.

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Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt