Kapitel 21

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Jasmin Pov

,,Ähm was?" Verwirrt gucke ich Damian an.  Was meint er, denn damit. Seine Mate zu markieren. Ich habe es ab und zu hier schon mal aufgeschnappt, aber mich hat es nie weiter interessiert. Markieren hört sich für mich so an, als müsste er mich an pinkeln. Oh nein das will ich wirklich nicht. Über meinen angeekelten Ausdruck fängt Damian an zu lachen. Beleidigt fauche ich ihn an. Was ihm, aber immer noch ein schmunzeln entlockt. Doch fassungslos reiße ich meine Augen auf. Was erlaube ich mir eigentlich? Ein Werwolf anzufauchen? Wie viele Verstöße ich mir heute schon erlaubt habe kann ich garnicht mehr zählen. Die Strafe wird sicher noch heute Abend kommen. Die Sonne geht schon langsam unter weshalb es wohl nicht mehr lange dauern wird. Fröstelnd reibe ich mir meine Arme, wegen dem kühlen Wind. Doch Damian zieht sich natürlich seine Jacke aus und wickelt mich gentlemanlike in seine Jacke ein.

,,Dankeschön und nein ich weiß nicht was es bedeutet markiert zu werden." Dankbar schaue ich ihn an, aber was mir gerade einfällt, wenn ich hier weg muss brauch ich meine Sachen.
,,Markieren bedeutet das der männliche Mate seine Gefährtin im Hals beißt und anschließend Sex mit ihr hat damit die Makierung vollständig ist. Es gibt natürlich auch gleichgeschlechtliche Paare dort ist es meist der dominantere Part der zubeißt und manchmal kommt es auch vor das, dass Weibchen das Männchen beißt." Fassungslos gucke ich ihn an. Kann ich mich vielleicht doch anpinkeln lassen? Das hört nämlich um einiges besser an. Kopfschüttelnd gucke ich Damian an, denn ich möchte mich nicht beißen lassen und auch kein Sex haben. Vorallem nicht nachdem was Tires und Alpha Max gemacht haben. An der versuchten Vergewaltigung denkend kommen mir wieder die Tränen. Seit wann bin ich eigentlich so eine Heulsuse geworden.

,,Oh bitte wein nicht Kätzchen. Wir haben doch Zeit und es muss ja nicht sofort sein." Verzweifelt guckt Damian mich an, aber ich werfe mich nur in seinen Armen. Wieso? Keine Ahnung es fühlt sich einfach richtig an wahrscheinlich ist es das die Matesache, aber ich brauche gerade einfach Zuneigung. Zu lange blieb sie mir verwehrt und jetzt muss ich die Chance nutzen bis er sie mir nicht mehr gibt. Damian bekommt mich schnell beruhigt und möchte mit mir aufstehen, aber ich zappel rum, denn ich brauche noch meine Sachen.

,,Damian meine Sachen." Ich zeige auf dem Busch wo sie sind worauf mich Damian stirnrunzelnd loslässt. Ich laufe naja eher schwanke dort hin und ziehe meine Klamotten Zahnbürste, Bürste, Zahnpasta, Rasierer und Shampoo raus und versuche es auf meinen Armen zu balancieren. Ihr fragt euch wo ich das Zeug her habe? Die Klamotten wie ich mal erzählt habe von der Alpha Tochter.Den Rest habe ich mehr oder weniger geklaut. Das Rudel hat eine Vorratskammer dort schleiche ich mich immer mal wieder rein und klaue was. Trotzdem sehe ich ungepflegt aus. Flusswasser reicht nunmal nicht immer und im Winter ist es die Hölle dort zu baden. Meine Haare sind komplett kaputt und auch schief, aber immerhin habe ich eine Haarbürste, sodass sie nicht verfilzt sind. Zu Damian hochguckend der sich inzwischen neben mir gestellt hat sehe ich das er komplett fassungslos ist. ,,Das sind deine Sachen? Mehr hast du nicht?" Unsicher nicke ich. Habe ich was falsch gemacht? Aufeinmal werden seine Augen rot. Ich weiß was das bedeutet er ist extrem wütend. Alpha Max hatte auch oft rote Augen seitdem weiß ich das es nichts gutes für mich bedeutet.

Voller Panik und die Augen aufreißend rappel ich mich auf und schwanke nach hinten.Ein Blick zu Damian und ich sehe das Damian immer noch wie versteinert dort steht. Doch ich muss mich jetzt konzentrieren und renne los. Wohin? Hauptsache weg. Die Panik übernimmt mein Körper und lässt mich nicht mehr rational handeln. Vor einem Werwolf wegzulaufen ist extrem dumm, weil es ihren Jagdtrieb anheißt. Doch ich laufe immer schneller zurück zum Haus wo wir vorhin waren. Ich hoffe Philipp hilft mir. Die Werwölfe die mir entgegen kommen gucken mich komisch an, aber das ist mir egal. Als ich hinter mir blicke ist Damian nicht zu sehen. Ich habe mich getäuscht. Ich dachte ich kann Damian vielleicht etwas vertrauen entgegen bringen, weil er mein Mate ist doch ich habe mich getäuscht. Nocheinmal nach hinten guckend merke ich nicht was vor mir ab geht. Als ich wieder nach vorne blicke war es zu spät um auszuweichen. Mit Schwung renne ich gegen den Mann vor mir der wie ein Stein stehenbleibt und werde so zurückgeschleudert. Der Schmerz der sich ausbreitet als ich auf dem Boden fliege ist garnicht zu beschreiben. Fast automatisch fasse ich mir an meinem Kopf der blutet. Wie in Watte gepackt höre ich Stimmen und wie ich hochgehoben werde, aber bei mir im Kopf dreht sich alles und langsam dämmere ich weg.

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Was denkt ihr wollt ihr morgen eine Lesenacht?

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Bye

Ein Neko als GefährtinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt