What Is Love? || Taegi || BTS Texting ff

37.

-Sicht Taehyung-

Mit einem lächeln wachte ich auf. Ich blinzelte der Sonne entgegen. Ich sah direkt in Yoongis schlafendes Gesicht. Im Schlaf hatte er einen Arm und ein Bein über mich gelegt. Es war so süß, wie er dort lag. Mit meiner Hand strich ich ihm zärtlich über seine Wange. Er hatte so ein wunderschönes Gesicht. Meine Finger glitt zu seiner freien Hand und verschränkte sie miteinander. Er sah so friedlich aus. Es fühlte sich so gut an hier bei ihm zu liegen. Da öffnete er seine Augen und sah direkt in Meine.

"Guten Morgen." murmelte er mit seiner rauen Morgenstimme. Ich lächelte ihn an.

"Morgen." erwiderte ich. Er sah auf unsere Hände und grinste mich dann an.

"Heute wieder kuschelbedürftig, huh? Jungkook vernachlässigt dich, mh? Armes~" sagte er und ich nickte. Dann drehte ich mich auf meine andere Seite und Yoongi zog mich um meiner Teilie näher an sich.

Du fragst dich bestimmt, seit wann wir so eine Art Freundschaft-plus pflegten. Ich hatte ja gesagt, wir verstanden uns besser als je zu vor. Solche Momente kamen zwar nicht oft vor, aber immer öfter. Wenn Yoongi wollte, konnte er soft sein. Und ich glaube ja, insgeheim liebte er kuscheln so wie ich.

"Kannst du dich noch an gestern erinnern?" fragte er. Ich dachte nach. Ja, konnte ich. Ich konnte mich erinnern, dass ich ihn geküsst hatte. Ich konnte mich auch an die Dinge danach erinnern.

*Flashback*

"Komm Taehyung, wir sollten rein gehen. Sonst werden wir krank." sagte Yoongi und ging rein, ich folgte ihm. Lange waren wir draußen im kalten Regen gewesen, unsere Kleidung triefte nur so vor sich hin.

"Geh duschen um dich aufzuwärmen und zieh dir dann schonmal trockene Sachen an. Kann ich nach dir duschen?" fragte er. Ich nickte. Schnell duschte ich und kam mit einem Handtuch um die Hüfte wieder aus dem Bad. Im Wohnzimmer saß Yoongi und wartete. Ich kam auf ihn zu und warf ihm ein anderes Handtuch ins Gesicht. Er nahm es sich aus seiner Sicht und sah mich an. Ein schelmisches Grinsen war auf seinen Lippen zu sehen.

"Lange nicht mehr so freizügig gesehen, Taetae. Warum auf einmal so präsent?" schnalzte er.

"Halt deine klappe und geh duschen." Murmelte ich und wich schüchtern seinem Blick aus. Dieser Junge.

"Willst du nicht mitkommen?" trällerte er mit einem dummen grinsen.

"Yoongi, nicht witzig. Verzieh dich." schmunzelte ich dann doch. Er ging ins Bad und duschte ebenfalls.

-Autors Sicht-

Während Yoongi duschen war, wartete Tae auf dem Sofa. Er war ziemlich müde, weshalb er nach einer Weile einschlief. Als Yoongi dann aus dem Bad kam und ihn dort schlafen sah, brachte er ihn in sein Schlafzimmer und legte sich bald auch dazu. Taehyung schlief friedlich. Yoongi beobachtete ihn noch eine ganze Weile, er war so wunderschön und sah so friedlich aus. Bald viel er dann aber auch in einen tiefen Schlaf.

*Flashback Ende*

-Sicht Taehyung-

Ich war zwischendurch nochmal aufgewacht und hatte realisiert, dass Yoongi mich ins Bett getragen hatte und nun ruhig neben mir schlief.

"Warum so soft gestern?" fragte ich daraufhin. Lange bekam ich keine Antwort. Ich drehte meinen Kopf um ihn anzusehen. Er sah mich mit nichtssagendem Blick an.

"Ich weiß es nicht. Vielleicht weil du drunk warst." meinte er nur. Ich nickte und beließ es dabei. Wir blieben noch ein bisschen liegen, bis wir Frühstück machten. Während wir aßen, begann ich ein Gespräch.

"Weißt du was mir aufgefallen ist?" sagte ich.

"mh, was denn?" macht er.

"Jungkook und du, ihr redet gar nicht mehr. Das ihr euch schon immer nicht so mochtet, weiß ich ja. Aber das ihr euch ignoriert ist mir neu." sprach ich und schob mir mein Brötchen rein. Er sagte nichts. Ich sah ihn an. Er ignorierte mich schon wieder.

"Yoongi, warum blockst du immer ab wenn es um deine Probleme geht?"

"Jungkook ist nicht mein Problem."

"Von wem ist er dann das Problem?"

"Von dir." Ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an. Er starrte immer noch auf sein Müsli und machte keine Anstalten mich anzusehen.

"Was soll das heißen?" fragte ich leicht entsetzt.

"Du weißt genau was das heißen soll." sagte er und sah mich endlich an. Doch ich gab ihm nur einen fragenden Blick. Er seufzte und widmete sich wieder seinem Essen.

"Ich komme nicht so gut mit ihm klar und mag manchmal seine Art nicht wie er mit dir umgeht. Das ist alles. Wir haben andere Sichtweisen, Interessen. Worüber sollte man sich dann unterhalten?" drückte er sich sehr mild aus. Ich war kurz still. Ich sah schon den Punkt.

"...Aber ihr mögt euch doch wohl nicht wegen mir nicht?" fragte ich etwas leiser. Das wollte ich ganz und gar nicht. Ich meinte, kurz ein Schmunzeln zu vernommen zu haben.

"Nein, bist du nicht." sagte er knapp. Dann war das Thema für ihn abgeharkt.