Schließlich hatten wir mein zuhause erreicht. „Wir sind da!" Mit einem flüchtigen Kopfnicken wies ich auf das Wohngebäude links von uns. „Hier wohnst du?" Suga warf einen fragenden Blick nach oben. „Ich weiß, ist nicht gerade eine Luxusgegend hier, aber ich bin's gewohnt und wenn ich ehrlich bin, brauche ich gar nicht mehr!" Kurz schwiegen alle.
Dann ergriff ich erneut das Wort. „Danke fürs herbringen, das war wirklich nett von euch!" Ich lächelte. Irgendwie fühlte ich mich sicher, wenn sie in meiner Nähe waren. Das war ein komisches Gefühl, weil ich mich eigentlich nie sicher fühlte – nicht einmal bei mir zuhause. Ich machte einen Schritt auf die Eingangstür zu.
„Es war schön dich kennenzulernen", meinte Sofie und winkte mir zum Abschied. „Bis bald", grinste J-Hope. „Wir sehen uns sicherlich bald wieder." „Tschüss!" Auch ich hob die Hand zum Abschied und zog mir meine Kapuze tiefer ins Gesicht. Kurz beobachtete ich noch, wie Suga sich zu den anderen drehte und ihnen folge, dann steckte ich den Schlüssel ins Loch und trat ein.
Sugas Sicht:
Ich kickte einen Stein die Straße entlang, als neben mir Jimin und V auftauchten. „Findet ihr sie nicht auch etwas seltsam?" Jimin gluckste los. „Wenn du mit seltsam meinst, dass sie die weibliche Version von Suga ist, ja, dann ist sie wohl äußerst seltsam. Aber ich mag sie. Sie ist ehrlich und das schätze ich an Menschen sehr." Entrüstet sah ich Jimin und V an. „Sie ist überhaupt nicht wie ich!" „Ach, gib doch zu was offensichtlich ist. Ihr habt ja sogar dieselbe Haarfarbe!" Jimin stupste mich neckisch in die Seite und ich boxte ihn verärgert zurück.
„Aber jetzt mal ehrlich Suga, hat sie sich wirklich bei dir beschwert, weil du sie von dem grauslichen Typen weggezogen hast, und ihr so die Möglichkeit genommen hast, ihm die Meinung zu sagen!" Ich nickte wortlos. „V, ich muss sagen, das ist mir noch nie passiert. Das Mädchen hat mehr Temperament als ihr zwei zusammen! Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass sie so regiert." Ich zuckte mit den Achseln. „Sie ist halt......besonders?"
„Nein, sie ist wie du, Suga. Du hättest in dem Fall genauso reagiert. Du magst es ja auch nicht, wenn wir dir bei Sachen hilft, die du eigentlich alleine schaffen kannst!", Jimin legte mir die Hand auf die Schulter und grinste mich breit an. Ich schnaufte auf. „Jetzt hör eidlich auf uns miteinander zu vergleichen, so ähnlich sind wir uns gar nicht!" Die Nase rümpfend steckte ich die Hände in die Jackentaschen und legte einen Zahn zu, um dem Verhör der beiden entkommen. Als ich sie abgehängt hatte, hörte ich es hinter mir tuscheln und kichern. Ich seufzte und verdrehte genervt die Augen. Diese Kinder.....
Xenias Sicht:
Leise schloss ich die Tür zu unserer Wohnung auf und schloss sie mit einem leisen „Klick" hinter mir. Ich schlüpfte aus den Schuhen und machte mich auf Zehenspitzen in mein Zimmer auf.
Als ich am Wohnzimmer verbeitapste, hörte ich den Fernseher laufen und meinen Vater laut schnarchen. Erleichtert atmete ich auf. Gott sei Dank, er war eingeschlafen! Das verschaffte mir genug Zeit kurz in die Dusche zu hüpfen. Ich machte einen großen Schritt auf die Nebentür zu und verschwand kaum hörbar im Bad.....
Nach einer heißen Dusche und gründlichem Zähneputzen, um endlich den grauslichen Geschmack im Mund loszuwerden, schlich ich in mein Zimmer und schmiss mich auf mein Bett. Ich schlüpfte in meinen Pyjama und kuschelte mich in die Decke, die nach meinem Parfüm roch.
Einige Minuten starrte ich nachdenklich die Wand an, dann musste ich irgendwann eingeschlafen sein....
-am nächsten Morgen-
Es klingelte. Ich fuhr hoch und warf einen Blick auf den Wecker. Mist, schon 11:00 Uhr. Ich hatte wirklich lang geschlafen. Schnell schlüpfte ich in meine Hausschuhe und macht mich auf zur Eingangstür. Wer läutete bitte um diese Urzeit bei uns an? Wir bekamen doch nie Besuch.
„Xenia, mach auf da ist wer an der Tür!", schrie mein Vater vom Fernseher aus an und nahm einen weiteren Schluck von seinem Bier. Na toll, das fing ja schon gut an. Wenn er so weitermachte, war er diesmal bereits am frühen Nachmittag sturzbesoffen. „Geh schon", rief ich zurück und schob mich durch Kartons und Dosen, die am Boden lagen auf die Tür zu.
Wer auch immer das war, bekam sicher einen riesen Schreck, wenn er dieses Chaos hier sehen würde.
Mit einem Ruck öffnete ich die Tür. Ich starrte einen kleinen Mann im mittleren Alter an, der mich freundlich anlächelte. „Guten Tag. Ich bin Kim Yun Lee, der Produzent von BTS. Meine Tochter schickt mich. Ich hätte da ein Angebot für Sie......
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Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2
FanfictionHey ich bin Xenia! Mein Leben läuft momentan nicht gerade rosig... Woran das liegt? Fragt meine Eltern... Liebe ist für mich etwas, dass nicht wirklich existiert, es ist etwas, dass wir Menschen uns gegenseitig vorspielen, um uns einzubilden glüc...