Sugas Sicht:
In dem Moment, als sie mich küsste, machte mein Herz einen Freudensatz. Es war so ein schönes Gefühl, sie wieder so nahe an mit zu haben, wie in unserer gemeinsamen Nacht. Ich schwankte leicht nach links, doch sie hielt mich fest und stabilisierte meinen Stand. Nach einer Weile löste ich mich von ihr, sah ihr tief in die Augen und umschloss sie schließlich in eine innige Umarmung.
„Ich hätte schon gedacht, du verzeihst mir nie", nuschelte ich in ihre Schulter und legte meinen Kopf auf dieser ab. „Ich könnte dir doch nie böse sein!", antwortete sie und streichelte mit ihren Händen über meinen Kopf. Ich atmete erleichtert aus und schloss die Augen....
Sofies Sicht:
Es war einfach herzerwärmed den beiden zuzusehen. Sie hatten einander schon so viel beigebracht. Suga war plötzlich viel offener zu anderen Menschen und Xenia hatte es geschafft aus ihrer Kompfortzone zu kommen und endlich auf andere Menschen zuzugehen. Sie beide so in einander verschlungen zu sehen, erinnerte mich an RM und mich, als wir uns das erste Mal geküsst hatten. Ich lächelte. V der immer noch starr neben mir stand verzog sein Gesicht zu einer Grimasse.„Ich hätte nicht gedacht, dass Suga vor mir eine Freundin hat!", kommentierte er schmollend und verschränkte die Arme vor der Brust. „Jetzt freu dich doch für ihn. Und wer weiß, vielleicht liegt das auch an dir, dass du noch keine Freundin hast", meinte Jimin und boxte V in die Seite. V streckte ihm die Zunge raus und erhob drohend die Hand. „Das sagst gerade du. Du hast doch selbst noch keine Freundin!", äffte V und boxte ihn zurück.
Ich kicherte. Die beiden konnten es einfach nicht lassen, ihren Senf dazu zugeben und sich dabei auch noch gegenseitig zu ärgern. Ich sah hinüber zu Jungkook und Jin. Der Maeknae hatte einen leicht verstörten Gesichtsausdruck aufgesetzt und einen starren Blick direkt auf das Geschehen gerichtet. „Jin", rief ich in ihre Richtung. „Ja?" Er drehte sich zu mir und sah mich erwartungsvoll an. „Halt Jungkook die Augen zu, das ist noch nichts für ihn." Er lachte bei meinem Scherz auf und versperrte ihm auf mein Kommando mit seinen Händen die Sicht.
Jungkook wehrte sich vergeblich und Jin nahm ihn in den Schwitzkasten. Zufrieden lehnte ich mich an J-Hope und sah zurück zu den beiden frisch Verliebten. „Sind sie nicht süß?" meinte er. „Ja, das sind sie", seufzte ich und legte meinen Kopf an seine Schulter.
Plötzlich war mir, als konnte ich ein Schnarchen hören. Ich sah auf. Das konnte doch nur... Ich starrte geradeaus und lachte los. Ich sah Suga, der einfach so auf Xenias Schulter eingeschlafen war. Der Alkohol hatte ihn so müde gemacht, dass er auch schon im Stehen schlafen konnte. „Schnell mach ein Foto", kicherte RM und drückte mir sein Handy in die Hand. „Das glaubt er mir sonst morgen nie!" Schnell knipste ich ein Foto und gab RM das Handy zurück. „Sollen wir ihr helfen?", kicherte ich immer noch und sah Namjoon an. „Naja, wenn wir ihr jetzt nicht helfen, muss sie so stehen bleiben, bis er wieder aufwacht!" Ich nickte.
Xenias Sicht:
Ich spürte, wie die Spannung Sugas Körper verließ und er schließlich in meiner Umarmung einschlief. „Pssst, Suga, nicht schlafen! Wir müssen doch noch nach Hause. Ich kann dich nicht tragen!" Keine Reaktion. Ich lächelte. Das war schon irgendwie süß.
„Warte wir helfen dir!" Im nächsten Moment standen Sofie und die anderen neben mir und nahmen mir Sugas schweren Körper von den Schultern. „Danke", lächelte ich verlegen. Was sie sich wohl gedacht hatte, als sie uns so stehen gesehen haben. „Glückwunsch euch beiden", meinte RM und klopfte mich anerkennend auf die Schulter.
„Zeit nach Hause zu gehen, oder?" Jin sah auf die Uhr. „Jap, es wird Zeit!" „Ich nehm Suga Huckepack", meinte Junkook stolz. Die anderen halfen ihm dabei, den schlafenden Suga auf seinen Rücken zu hängen und lachten dabei, als sie sein leises Schnarchen hörten.
J-Hope kam zu mir und ich war froh, dass er mich in ein Gespräch verwickelte. Mi war das immer noch etwas peinlich. „Komm lass und gehen!" Er legte mir den Arm um die Schulter und wir spazierten aus der Bar.
Draußen fuhr mir ein kalter Windstoß durch die Haare. Ich fröstelte. „Da!" J-Hope legte mir seine Weste um und schob mich vor sich her. „Danke, dass du da bist", meinte ich und schenkte ihm einen erleichterten Blick. „Dafür hat man doch Freunde", lächelte er und sah nach oben. Die Sterne funkelten und ich entdeckte eine kleine Sternschnuppe, die glitzernd über den Himmel tanzte....
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Liebe, das gibt es nicht! (Suga Ff) - Teil 2
FanfictionHey ich bin Xenia! Mein Leben läuft momentan nicht gerade rosig... Woran das liegt? Fragt meine Eltern... Liebe ist für mich etwas, dass nicht wirklich existiert, es ist etwas, dass wir Menschen uns gegenseitig vorspielen, um uns einzubilden glüc...